Windows phone - top oder flop?

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    ...
    Die Sache mit Windows Phone und Desktop wird was werden wenn sie es richtig machen. Gleiche Apps, daten Syncen, teilweise funktioniert das jetzt schon.


    Wenn mir eine ehrliche Frage erlaubt sei:


    Warum nur teilweise?


    Waren die letzten 30 Jahre nicht Zeit genug, um zu lernen, wie das geht? :confused:

  • Genau. Warum hat MS nicht schon viel früher mit der Entwicklung einer solch smarten OS Variante (sowohl RT als auch WP) begonnen? Warum haben sie es dann wenigstens nicht schon bei WP7 getan? Warum hat man dann mit WP8 nicht mehr neue Für den Endkunden wichtige Funktionen (als nur ein kleineres Tile-Format) herausgebracht? Und Warum heißt das System jetzt Windows Phone 8.1.1 obwohl Windows Phone 9 mMn viel logischer gewesen wäre? Bei den nun zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.


    Und warum hat man RT 8.1.1 nicht auch so viel an neuen Funktionen spendiert wie jetzt WP8.1.1?
    Und warum ja man zwar die Mobile Office Variante für iOS rausgebracht aber bis heute noch nicht einmal für die Entwickler Vorschau für RT? Und warum ist die WP8.1.1 Variante so dermaßen karg?


    Fragen über Fragen. Mir fallen da bestimmt auch noch mehr ein.

    Zurück in die Zukunft - Vom NOKIA 808 Pureview übers iPhone X zum 15 Pro MAX :):thumbup:

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Nicht, dass das zielfuehrend waere. Aber sei's drum, nur mal ein Anfang: Es geht mit der Crapware los, die gemeinhin auf einem neuen Rechner vorinstalliert ist. Also macht man die Kiste erst mal platt und installiert ein sauberes OS. Den Rest des Tages verbringt man damit, aktuelle Treiber fuer die vorhandene Hardware zu suchen und zu installieren.

    Was hat vom Hersteller vorinstallierte Software mit dem Betriebssystem zu tun?


    Und was die Treibersituation angeht, solltest du dieses Thema im Zusammenhang mit Linux besser nicht anschneiden.

    Zitat

    Dann die Update-Orgien unter Windows - was fuer ein Krampf, und dabei rede ich nur vom OS und nicht davon, dass jede Anwendung ihren eigenen Updater mitbringt. Unter Ubuntu? Alles huebsch integriert.

    Was hat die Tatsache, dass einige Fremdhersteller der Meinung sind, ihren eigenen Updater mitzubringen, statt die Schnittstelle vom Windows-Update zu nutzen, mit dem Betriebssystem zu tun?


    Grundsätzlich hast du unter Linux genauso die Update-Orgien -- und darfst beten, dass am Ende noch alles funktioniert. Nur zu gerne fliegt dir irgendwas um die Ohren, das du nachträglich (nach besagten seitenlangen Anleitungen) installiert hast. Habe ich alles durch.


    Zitat

    Ueber Volume Management huellen wir auch besser den Mantel des Schweigens (Linux: LVM & RAID).

    Hängt bei Windows von der Version ab. Übergreifende Volumes gibt es m.W. seit Windows 2000. RAIDs sind ab der Pro-Version möglich, wobei ich die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Software-RAIDs hier nicht aufwerfen möchte, zumal das ein Thema ist, das nicht wirklich etwas mit der "Massentauglichkeit" zu tun hat.

    Zitat

    Jedes OS hat seine Staerken, aber auch genauso seine Schwaechen. Da muss man nix glorifizieren.

    Das ist richtig. Nur dass die gängigen Linux-Distris eben ihre Schwächen in der Usability haben und daher Jahre (!) davon entfernt sind, massentauglich zu sein.

    Zitat

    Und bei Windows darfst du gerne auch mal mit regedit nachjustieren. Nimmt sich nicht viel.

    Ja, wenn man Artikel wie "100 Tipps Ihr Windows zu tunen" liest.
    Mir ist in meinem Umfeld kein einziger Fall aus den letzten 10 Jahren bekannt, in dem auf einem normalen Arbeitsplatz- oder Privatrechner ein manueller Eingriff in die Registry notwendig gewesen wäre, um Systemeinstellungen zu ändern.

    Zitat

    Hinzu kommt, dass den Hardwareherstellern die finanziellen Anreize fehlen. Unter Windows koennen sie jede Menge Crapware mitliefern und damit ein bisschen Geld verdienen. Da zaehlt jeder Cent, mit Hardware alleine ueberlebt bei dem Preisdruck niemand.

    Die Hardware ist das kleinste Problem. Es scheitert an viel trivialeren Dingen. Ein paar davon habe ich bereits aufgezählt.
    Die von dir erwähnte "Crapware" könnten die Hersteller übrigens bei Linux ebenfalls mit ausliefern. Sie hätten sogar noch sehr viel mehr Freiheiten dabei. Sieht man doch bei Android, wo eben jeder Hersteller das System zum Teil recht tiefgreifend umstrickt.


    Fakt ist, die hoch gepriesene Community schafft es nicht, eine einheitlich, sinnvoll strukturierte und vor allem bis ins Detail ausgearbeitete Benutzeroberfläche für Linux zu schaffen. Die Chance, den Frust auf Windows 8 auszunutzen und die bessere Alternative zu bieten, haben sie vertan.


    Das Grundproblem bei Linux ist seine vermeintliche Stärke: Open Source. Genauso wie die Piratenpartei mit ihrer Basisdemokratie gnadenlos auf die Fresse gefallen ist, schafft man es eben auch nicht, auf "Community-Basis" eine einheitliche Linie durchzusetzen. Und genau das ist bei einem UI zwingend notwendig. Es grenzt an ein Wunder, dass eine Behörde wie Microsoft das bei Windows geschafft hat. Aber sie haben es. Und in Perfektion sieht man es eben bei dem ehemals diktatorisch geführten Unternehmen Apple.


    Linux eignet sich hervorragend als Basis für stabile und spezialisierte Systeme. Sei es eben ein Web- oder Datenbank-Server, mein XBMC-PC im Wohnzimmer, Android-Handys, usw. Aber oben drauf muss man eben mit viel Gehirnschmalz etwas draufsetzen, was die Schnittstelle zum Menschen darstellt (so wie Google das z.B. getan hat). Und das geht eben nur mit hohem Aufwand und letztlich viel Geld. Doch die Linux-Community verbrät ihre Energie lieber in Grabenkriegen und unzähligen parallelen Entwicklungen.


    So. Genug davon.

  • Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    ...
    Und warum ja man zwar die Mobile Office Variante für iOS rausgebracht aber bis heute noch nicht einmal für die Entwickler Vorschau für RT? ...


    Man war wohl zu sehr mit MS Ofiice für Android beschäftigt. :p


    Das wird in Kürze veröffentlicht, wobei MS OneNote für Android schon vorab draußen ist (siehe meinen Link in dee Android-Rubrik). Android scheint für MS wichtiger zu sein, als das eigene mobile OS.


    Am Gescheitesten könnte es sein, WP komplett einzustampfen und Smartphones mit RT auszustatten. Dann wäre nicht RT überflüssig, sondern WP. Zwei gesonderte mobile OS haben keinen Mehrwert. Android macht es vor.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Was hat vom Hersteller vorinstallierte Software mit dem Betriebssystem zu tun?


    Das ist doch jetzt ein Scherz oder?
    Geanu das wird vor allem von der "WP-Gemeinde" an Android kritisiert, da in den Argumentationssträngen immer die Gleichung auftaucht: Android = vollgemüllt mit vorinstallierter Software.
    Samsung hat in der Tat einiges an vorinstallierter Software. HTC und Co aber auch ;)


    Selbst bei den Samsung Geräten (gesichert ab S3 Mini) lässt sich die Bloatware deaktivieren, so das diese nicht mehr nervt.
    Aber jetzt zu Fragen, was vorinstallierte Software mit dem OS zu tun hat ist irgendwie "lustig" :D

    Smartphone: Poco X6 Pro 8GB+256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (30GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Noe. Es scheitert v.a. an dem "Oh, das sieht ja anders aus - das will ich nicht". Genauso ergeht es grade Windows 8.


    Nein, Ubuntu sieht nicht viel anders aus (inzwischen), als eine Windows-XP oder 7 Oberfläche, es scheitert tatsächlich daran, dass man für jede Kleinigkeit tief ins System, auf Kommandozeilenebene, einsteigen muss. Dann die Treiberinstallation - das funktioniert für Standardanwender nicht. Jeder, der schon mal versucht hat einen Drucker unter Ubuntu zu installieren, der ein klein wenig "exotischer" war, wird mir da zustimmen.


    Linux und seine Distributionen sind lustig zum experimentieren. Ein klein wenig surfen und Email und noch ein bisschen weniger Office und das war es.


    Das will keiner.

  • Zitat

    Original geschrieben von StevenWort
    Das ist doch jetzt ein Scherz oder?
    Geanu das wird vor allem von der "WP-Gemeinde" an Android kritisiert, da in den Argumentationssträngen immer die Gleichung auftaucht: Android = vollgemüllt mit vorinstallierter Software.
    Samsung hat in der Tat einiges an vorinstallierter Software. HTC und Co aber auch ;)


    Selbst bei den Samsung Geräten (gesichert ab S3 Mini) lässt sich die Bloatware deaktivieren, so das diese nicht mehr nervt.
    Aber jetzt zu Fragen, was vorinstallierte Software mit dem OS zu tun hat ist irgendwie "lustig" :D

    Dein Beitrag lässt mich ratlos zurück, da ich den Eindruck habe, dass du hier etwas durcheinander wirfst.


    Praktisch jedes Betriebssystem kannst du mit vorinstallierter Software ausliefern. So sind z.B. bei den deutschen Windows-Phone-Geräten auch schon einige Apps mit dabei.


    Genauso ist das eben auch bei Windows für den Desktop: Das wird von einigen Herstellern mit allerlei Tools ausgeliefert, die man dann deinstallieren muss, wenn sie einen nerven.


    Die Kritik bei Android dreht sich jedoch nicht im vorinstallierte Apps, sondern um die herstellerspezifischen Anpassungen, die u.a. der Grund für das Update-Desaster dort sind. Auf der einen Seite ist es schon nett, dass ein Hersteller sich das System nach seinen eigenen Vorstellungen zurechtstricken kann, auf der anderen führt das jedoch zu genau demselben Wildwuchs, wie man ihn eben auch in der übrigen Linux-Welt beobachten kann.


    Einheitliche Updates sind unmöglich, da jede Distribution anders tickt.

  • Ich glaube mein Beitrag kam falsch rüber, ich weiß schon den Unterschied zwischen WP 8.1 und Windows 8.1 ;)
    Interessant war nur die Feststellung das dies auf Plattform X (in dem Fall Windows 8.1) als nicht das Problem des OS zu nennen ("Was hat vom Hersteller vorinstallierte Software mit dem Betriebssystem zu tun?"), wenn es aber in Diskussionen um Android geht, meist als eines der ersten Argumente die Bloatware aufgeführt wird.


    Also Zusammenfassend:
    Windows 8.1 + Bloatware = Problem der Hersteller, OS unschuldig
    Android 4.x.x + Bloatware = Problem der Hersteller + OS ist schuld


    P.S. War eben gar nicht auf einen speziellen Beitrag von dir bezogen, sondern eher auf die Diskussionen die so geführt werden als ganzes.

    Smartphone: Poco X6 Pro 8GB+256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (30GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Dann habe ich an solchen Diskussionen anscheinend noch nicht teilgenommen, denn dieses Argument lese ich gerade zum ersten Mal.


    Vorinstallierte Anwendungen (nicht herstellerspezifische Anpassungen des OS!!!) haben nichts mit dem Betriebssystem zu tun, sondern sind eine Unart bestimmter Hersteller.

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Nein, Ubuntu sieht nicht viel anders aus (inzwischen), als eine Windows-XP oder 7 Oberfläche, es scheitert tatsächlich daran, dass man für jede Kleinigkeit tief ins System, auf Kommandozeilenebene, einsteigen muss. Dann die Treiberinstallation - das funktioniert für Standardanwender nicht. Jeder, der schon mal versucht hat einen Drucker unter Ubuntu zu installieren, der ein klein wenig "exotischer" war, wird mir da zustimmen.


    Linux und seine Distributionen sind lustig zum experimentieren. Ein klein wenig surfen und Email und noch ein bisschen weniger Office und das war es.


    Das will keiner.


    Also mein Drucker war in wenigen Minuten problemlos angeschlossen. Da hatte ich mit Windows durchaus schon mal Probleme. Linux ist für den Normalanwender nicht komplizierter als Windows. Nur für Spieler-Naturen ist Linux weniger geeignet, weil die entsprechende Angebotsvielfalt nicht gegeben ist.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

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