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Und hier wäre Weihnachts-Überraschung Part III - viel Spaß beim Lesen
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Samsung GT-P1000 Galaxy Tab
Noch nicht allzu lange ist es her, dass Apple das Ipad vorgestellt und auf den Markt gebracht hat. Wie auch beim Iphone spaltet das Ipad die Geister. Wer absolut nicht auf Apple steht hat seit kurzem nun auch bei Samsung die Chance auf ein Tablet. Samsung nennt seinen Sprössling „GT-P1000“ oder schlicht „Galaxy Tab“. Galaxy ganz einfach deshalb weil ein großer Teil des Geräts an das Galaxy S Smartphone angelehnt ist – vom Design bis zum Betriebssystem. Was das Gerät genau auf dem Kasten hat und wo die Vor- und Nachteile liegen, soll euch der folgende Testbericht nahebringen.
Lieferumfang:
Wie bei jedem aktuellen Mobiltelefon legt Samsung auch beim Galaxy alles bei, was der Nutzer für den Alltag mit dem Tab benötigt:
- - Samsung Galaxy Tab mit 16GB Speicher
- - Akku (nicht entfernbar)
- - Ladekabel
- - Headset
- - Datenkabel
- - Kurzanleitung
Weiteres Zubehör wie beispielsweise eine Schutztasche für das Gerät, eine Speicherkarte oder Kfz-Zubehör kann optional erworben werden.
Gehäuse & Verarbeitung:
Das Gehäuse des Galaxy Tab ist sehr schlicht gehalten – sowohl vom Design her als auch was die Anzahl der Tasten am Gerät angeht. Die Front wird ganz klar vom riesigen 7“ Display beherrscht. Darüber befindet sich die UMTS Kamera (1,3 Megapixel) sowie ein Helligkeitssensor. Unterhalb des Displays sind vier Sensortasten angebracht: Die „Optionstaste“ um weiterführende Einstellungen im Menü vorzunehmen, die „Home-Taste“ um aus den tiefen Menüebenen schnell zum Startbildschirm zurück zu kehren, eine „Rückwärts-Taste“ um zur letzten Menüebene zurück zu blättern und eine Shortcut-Taste für die Google-Suche.
Oben am Gerät ist der 3,5mm Klinkenanschluss platziert, unten sitzt der Multimediaanschluss (USB-Port, Anschluss für das Ladekabel) sowie die Stereo – Lautsprecher. Auf der linken Seite sitzt das Mikrofon. Rechts ist der Einschub für die SIM- und die Speicherkarte, die Lautstärkewippe und die Ein- und Ausschalttaste (gleichzeitig auch Tastensperre) zu finden.
Auf der Rückseite ist die 3,2 Megapixel Kamera mit Autofokus und LED Leuchte angeordnet. Zusätzlich prangt dort der Firmenname sowie die Gerätebezeichnung.
Machen wir weiter bei der Verarbeitung: Da das Galaxy Tab keinen wechselbaren Akku besitzt wirkt das Galaxy Tab wirklich wie aus einem Guss. Zwar besteht das Gehäuse weiterhin aus zwei Teilen (die auch optisch voneinander getrennt sind – schwarz / weiß) jedoch wirkt das Tab sehr robust – was nicht zuletzt an der Größe liegen dürfte. Allgemein gibt’s zur Verarbeitung nicht das Geringste zu kritisieren. Es besteht zwar – genau wie das Galaxy S – komplett aus Plastik, jedoch ist die Anmutung des Tab etwas höher anzusetzen.
Display:
Das kapazitive Display des Tab hat eine Größe von 7“ was 17,8 cm Diagonale entspricht. Das TFT Display erreicht trotz einer Farbtiefe von 16,7 Mio. nicht die Intensität eines AMOLED oder gar SUPER AMOLED Displays. Wer also aus dieser Richtung kommt dürfte anfangs etwas geknickt sein da der Unterschied doch sichtbar ist. Die Auflösung des Displays liegt bei 1024 x 600 Pixel. Das Display reagiert ohne Verzögerungen oder sonstige Störungen auf Eingaben.
Ab Werk sind bereits ein paar Verknüpfungen auf einem der verschiedenen Hintergründe zu finden, die sich allerdings alle löschen bzw. ersetzen lassen. Selbstverständlich lassen sich sowohl die Hintergründe als auch das Menü fast komplett durch den Benutzer konfigurieren. Die Helligkeit des Displays lässt sich entweder automatisch über den Sensor oder manuell durch den Nutzer regeln. Auf dem riesigen Display macht es natürlich besonders Spaß, Videos zu schauen oder seine Galerie zu betrachten. Ebenso erleichtert die Displaygröße das Surfen im Netz.
Auf dem Startbildschirm kann der Nutzer sofort die Uhrzeit, Netzstatus und den Akkustatus ersehen. Der Bildschirm kann mit zahlreichen Widgets oder Menüverknüpfungen belegt werden. Zieht man zudem die Statusleiste nach unten über das Display erhält man direkten Zugang zu folgenden Funktionen:
- - Wlan Status
- - Bluetooth Status
- - GPS Status
- - Profil auf Stumm schalten / auf normal schalten
- - Automatische Ausrichtung sperren
- - Displayhelligkeit regeln
Ausserdem werden dort Benachrichtigungen angezeigt.
Tastatur:
Eine Tastatur im eigentlichen Sinne hat das Galaxy Tab nicht. Ein Großteil der Eingaben wird mit Hilfe des Displays bzw. der Sensortasten ausgeführt (mit Ausnahme der Hardware-Tasten die ich weiter vorne erwähnt hatte). Sämtliche dargestellten Menüpunkte und Buchstaben auf dem Display sind sicher zu treffen. Positiv zu erwähnen ist hier ganz klar nochmals die Displaygröße – alle Tasten (wirklich alle) werden ausreichend groß dargestellt, sodass man auch mit den größten Fingern keine Probleme haben sollte, das Tab fehlerfrei zu bedienen. Zudem reagieren die Tasten auch sehr flott, was die Eingabegeschwindigkeit enorm steigert. Nachrichten können entweder über die QWERTZ Tastatur eingegeben werden (mit oder auch ohne T9) oder man bevorzugt die noch relativ neue Eingabemethode „Swype“, die bereits ab Werk installiert ist. Dies ist zwar auch „nur“ eine QWERTZ-Tastatur, jedoch kann der Nutzer hier den Finger fast dauerhaft auf der Tastatur lassen. Wörter werden mit einem Wisch über die gewünschten Buchstaben gebildet, Leerstellen automatisch gesetzt und sollte einmal ein Wort nicht klar erkennbar sein, öffnet sich ein Fenster mit diversen Wort-Vorschlägen.