Testbericht: Samsung GT-I5510 Galaxy 551 / Android 2.2

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    Teil II der Weihnachtsüberraschung :D
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    Samsung GT-I5510 Galaxy 551 Testbericht



    Samsung baut die Galaxy – Familie weiter aus. Nächster Sprössling – der in der Einsteiger-Liga einzuordnen ist - wäre das mir momentan zum Test vorliegende Galaxy 551. Das Gerät läuft mit Android 2.2 und kommt neben einem Touchscreen auch mit einer ausziehbaren QWERTZ-Hardware Tastatur daher. Das macht es möglich, dass das Gerät was die Länge und Breite angeht sehr kompakt bleibt, logischerweise legt die Tiefe etwas zu.


    Was ihr vom Galaxy 551 zu erwarten habt, soll euch der nachfolgende Bericht erläutern.




    Hauptfunktionen des Samsung Galaxy 551:





    • - Android 2.2 Betriebssystem
    • - 3,2“ TFT-Touchscreen (kapazitiv, 240 x 400 Pixel, 16,7 Mio. Farben
    • - 3,2 Megapixel Kamera
    • - 119 MB interner Speicher, extern erweiterbar via MicroSD, maximal 32GB
    • - QWERTZ Hardware-Tastatur zum Aufschieben
    • - Bluetooth 2.1 A2DP
    • - WLAN b/g/n
    • - GPS
    • - MP3 Player
    • - UKW Radio




    Lieferumfang:





    • - 1 x Samsung GT-I5510 Galaxy 551 Mobiltelefon
    • - 1 x Akku (Li-Ion / 1200 mAh)
    • - Ladekabel
    • - USB Kabel
    • - kabelgebundenes 3,5mm Klinken-Headset
    • - 1 GB Speicherkarte
    • - Benutzerhandbuch



    Die Software kann über die Homepage http://www.samsungmobile.de heruntergeladen werden.




    Gehäuse & Verarbeitung:





    Zuerst möchte ich euch das Gerät etwas näher bringen: Die Front wird ganz klar (wie bei Touchscreen – Geräten üblich) vom Display dominiert. Unterhalb des Displays sind drei Hardware Tasten zu finden. Die Taste links ruft weitere Optionen im Menü auf, die Taste in der Mitte fungiert als „Home“ - Taste (mit ihr kommt man sofort zum Startbildschirm zurück) und die Taste rechts befördert den Nutzer immer um eine ebene im Menü zurück. Oberhald des Displays befindet sich der Lautsprecher für Telefonate, links daneben sitzt ein Näherungssensor.
    Die Rückseite des Geräts wirkt sehr aufgeräumt da dort nur die 3,2 Megapixel Kamera sowie der Lautsprecher für Multimedia-Anwendungen platziert ist. In der Mitte befinden sich noch zwei Schriftzüge „Samsung“ und „with Google“. Auf der linken Seite des Geräts sind die Lautstärke-Tasten zu finden, rechts der Ein-/Ausschaltknopf, der auch gleichzeitig die Tastensperre aktiviert. (Der Einschub für Speicherkarten befindet sich übrigens direkt unterhalb der Lautstärke-Tasten, ist allerdings nur erreichbar wenn das Cover hinten abgenommen wird – der Akku kann im Gerät verbleiben).
    Auf der Oberseite des Geräts findet der Nutzer neben der 3,5 mm Klinkenbuchse noch den Anschluss für das USB- bzw. das Labekabel. Die Unterseite beherbergt nur das Mikrofon.



    Die Verarbeitung des Galaxy 551 lässt sich – wie bei Samsung üblich – wieder als „sehr gut“ bezeichnen. Zwar besteht das Gerät wieder überwiegend aus Kunststoff (was unter anderem zu den Ein oder Anderen hässlichen Fingerabdrücken führt da „Klavierlackoptik“), jedoch führt das auch dazu, dass das Gerät relativ leicht bleibt. Der Akkudeckel wirkt nach dem Abnehmen zwar etwas dünn, liefert aber in geschossenem Zustand keinen Grund zur Sorge. Auch der Mechanismus zum Aufschieben der QWERTZ-Tastatur macht einen sehr guten Eindruck: Er läuft sauber und ohne Geräusche auf und sitzt sowohl in offenem als auch in geschlossenem Zustand in der Position ohne zu Wackeln.





    Display:





    Samsung spendiert dem Galaxy 551 ein TFT-Display mit einer Diagonale von 3,2“. Die Auflösung des Displays beträgt 240 x 400 Pixel bei 16,7 Mio. Farben. Mit der Größe von 3,2 Zoll hat Samsung meiner Meinung nach genau das richtige Maß bei diesem Gerät getroffen. Das Display wirkt weder zu klein noch zu groß im Verhältnis zum ganzen Gerät. Alle Inhalte sowie Medien (Bilder, Videos) werden in guter Qualität wiedergegeben. Theoretisch könnte man hier jetzt wieder das Argument AMOLED vs. TFT Display bringen – doch zum Einen ist das nicht für alle Nutzer interessant da viele vielleicht noch kein AMOLED Display hatten, zum Anderen kommt der Unterschied beim Galaxy 551 gar nicht mal so extrem herüber. Es sollten also beide „Zielgruppen“ gut mit dem Gerät arbeiten können.
    Auf dem Standby – Bildschirm erhält der Nutzer wieder die Informationen, die er im Wesentlichen zum Betrieb des Geräts benötigt, darunter wären:



    • - Netzstärke
    • - Uhrzeit
    • - Akkustatus
    • - Speicherkartenstatus



    Via Drop-Down Menü kann der Nutzer wieder mit nur einem Klick WLAN, Bluetooth oder das Profil „Stumm“ aktivieren. Auch die Auto Rotation des Displays lässt sich hier noch regeln. Zudem kann man zu jedem Eintrag im Hauptmenü einen Schnellzugriff auf dem Startbildschirm platzieren, sodass alle wichtigen Programme auch sehr schnell erreichbar sind.
    Auch Widgets sind natürlich wieder mit an Bord:



    • - Bilderrahmen
    • - Digital-Uhr
    • - Dual-Uhr
    • - Energiesteuerung
    • - Facebook
    • - Feeds and Updates
    • - Latitude
    • - Market
    • - News und Wetter
    • - Program Monitor
    • - Google Suche
    • - Tipps für den Startbildschirm
    • - YouTube



    Diese Sammlung lässt sich via Android-Market selbstverständlich noch erweitern.





    Tastatur:





    Kommen wir also zur ersten Besonderheit des Galaxy 551: Der vollwertigen QWERTZ-Tastatur. Durch diese Kombination Tastatur + Touchscreen bekommt der Nutzer einen noch größeren Komfortvorteil verpasst. Er hat die Wahl, Nachrichten entweder über die Touchscreen-Tastatur (ebenfalls QWERTZ) oder über die Hardware-Tastatur ein zu tippen. Besonders die zweite Methode ist beim Galaxy 551 sehr gelungen. Durch die kompakten Abmessungen des Geräts und die Tatsache, dass man eine zweite Ebene nur zum Tippen hat, macht sich beim Nutzer schnell ein Gefühl breit, das man schon fast mit „Willkommen zu Hause“ vergleichen kann. Das Gerät scheint wirklich perfekt dimensioniert. Auch die Hardware – Tastatur selbst macht einen sehr positiven Eindruck. Alle Tasten sind voneinander getrennt und besitzen eine leicht gummi-artige Oberfläche. Zudem stehen sie leicht hervor (sitzen also nicht auf einer Ebene mit dem Rest vom Gehäuse) und haben einen guten Druckpunkt.
    Doch auch die virtuelle Tastatur bietet Vorteile. So kann man kurze Nachrichten schnell darüber abtippen falls man mal keine Lust dazu haben sollte, das Gerät auf zu schieben. Zudem reagiert das kapazitive Display schnell und ohne Verzögerungen auf Eingaben.




    Menü:




    Das Menü des Galaxy 551 lässt selbstverständlich auch wieder individuell ordnen. So können häufig benutzte Anwendungen gleich auf die erste Menüseite gelegt werden.
    Ein Überblick über die Menüansicht:



    Ebene 1:





    AllShare - - - - - - - - - - Browser - - - - - - - - - - - E-Mail - - - - - - -- - - Musik


    Galerie - - - - - - - - - - Google Mail - - - - - - - - Latitude - - - - - - - - - Eigene Dateien


    Kalender - - - - - - - - - Layar - - - - - - - - - - - - - Kamera - - - - - - - - - -Maps


    Market - - - - - - - - - - - Memo - - - - - - - - - - - - Navigation - - - - - - - - Einstellungen




    Ebene 2:





    News und Wetter - - - - Places - - - - - - - - - - - Rechner - - - - - - Samsung Apps


    Social Hub - - - - - - - - - Sprachmemo - - - - - - Sprachsuche - - - Google Suche


    Talk - - - - - - - - - - - - - - Task-Manager - - - - - - Uhr - - - - - - - - - UKW-Radio


    Write & Go - - - - - - - - - YouTube - - - - - - - - - - SIM-Toolkit




    Weitere Anwendungen die beispielsweise im Android Market geladen werden, werden automatisch vom System an den nächsten freien Menüpunkt eingefügt. Diese können natürlich im Nachhinein auch noch sortiert werden.


    Das Zurechtfinden im Menü geht als altgedienter Android-Nutzer ohne weitere Probleme von der Hand. Auch Neulinge sollten sich schnell zurechtfinden, werden anfangs nur etwas Zeit zum Experimentieren mit den vielen Möglichkeiten des Systems benötigen.

  • Kamera:





    Das Galaxy 551 kommt mit einer 3,2 Megapixel Kamera mit Autofokus daher. Auf eine LED Leuchte wurde bei diesem Gerät verzichtet. Der Funktionsumfang der Kamera hat ansonsten alles zu bieten, was man für gelegentliche Schnappschüsse benötigt – mehr wird man mit dem Gerät bei nicht optimalen Bedingungen nämlich auch nicht erwarten dürfen. Bei schlechten Lichtverhältnissen (bewölkt, wenig Licht) werden die Bilder zwar akzeptabel aufgenommen, sodass man sie auch auf dem Display bzw. auf dem PC betrachten kann – einen Ausdruck würde ich jedoch nur bedingt empfehlen. Sobald das Wetter wieder mitspielt werde ich versuchen, ein paar Aufnahmen bei guten Verhältnissen zu machen und online zu stellen.
    Eine Funktion möchte ich noch hervorheben: Das Galaxy 551 bietet – bisher als erstes mir bekanntes Gerät – die Möglichkeit, zwei Fotos zu einem zusammen zu fügen. Das Funktioniert so: Der Sucher der Kamera wird in zwei Hälften geteilt, die nacheinander fotografiert werden. Links lässt sich zum Beispiel eine Person fotografieren, mit der rechten Hälfte wird dann der Hintergrund gewählt, auf der die Person „erscheinen“ soll. Das funktioniert für eine neue Funktion schon sehr gut, wobei auch noch Potenzial zur Verbesserung vorhanden ist.




    Die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten im Foto-Modus:



    • - Aufnahmemodus: Einzelaufnahme, Smile, Serie, Panorama, Coupling Shot, Actionaufnahme
    • - Szenen-Modus: Keine, Portrait, Landschaft, Nacht, Sport, Party/Innen
    • - Helligkeit: Stufe 1 bis 9 anwählbar
    • - Wechsel zwischen Foto- und Videomodus
    • - Aufnahme-Button
    • - Galerie
    • - Makro-Modus: An / Aus
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Auflösung: 3.2 Megapixel, 2 Megapixel, 1.3 Megapixel, QVGA
    • - Weißabgleich: Auto, Tageslicht, Bewölkt, Glühlampe, Fluoreszent
    • - Effekte: Normal, Negativ, Schwarz/Weiß, Sepia
    • - Messung: Mittenbetont, Spot, Matrix
    • - Bildqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Anpassen: Einstellen von Kontrast, Sättigung und Schärfe
    • - Hilfslinien: Ein / Aus
    • - Überprüfen: Aus, 2 Sek., Ein
    • - GPS-Einbindung: Ein / Aus
    • - Auslöser-Ton: Wahl zwischen Ton 1-3, Aus
    • - Zurücksetzen



    Die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten im Video-Modus:



    • - Aufnahmemodus: Normal, Begrenzung für MMS
    • - Helligkeit: Stufe 1 bis 9 anwählbar
    • - Wechsel zwischen Foto- und Videomodus
    • - Aufnahme-Button
    • - Galerie
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Auflösung: 320 x 240, 176 x 144
    • - Weißabgleich: Auto, Tageslicht, Bewölkt, Glühlampe, Fluoreszent
    • - Effekte: Normal, Negativ, Schwarz/Weiß, Sepia
    • - Videoqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Anpassen: Einstellen von Kontrast, Sättigung und Schärfe
    • - Hilfslinien: Ein / Aus
    • - Audioaufnahme: Ein / Aus
    • - Überprüfen: Ein / Aus
    • - Zurücksetzen




    Videoaufnahmen werden auf dem Gerät und auf dem PC flüssig wiedergegeben. Die Qualität ist in Anbetracht des Preis-/Leistungsverhältnisses in Ordnung.






    Bedienung:





    Weiter oben im Bericht habe ich bereits die kompakte Bauform des Galaxy 551 angesprochen. Damit ich meine „Behauptung“ nun auch mal mit Fakten unterbauen kann, hier die Abmessungen des Geräts:


    111 x 55 x 15,3 mm bei einem Gewicht von 117 Gramm


    Man sieht also – selbst die Tiefe hält sich noch einigermaßen in Grenzen beziehungsweise im erträglichen Rahmen. Die Bedienung des Geräts erfolgt wie bei jedem anderen Android-Handy auch. Alle Nutzer, die schon einmal ein Gerät mit Android in den Händen hatten werden sich sofort zurechtfinden – allen Anderen wird der Einstieg zumindest nicht unnötig schwer gemacht, denn die Menüpunkte sind klar beschriftet und auch im tieferen Menü der Detail-Einstellungen verliert man nicht so schnell den Überblick.




    Akku, Sprachqualität & Empfang:





    Das Galaxy 551 wird von einem 1200 mAh starken Li-Ion Akku mit Strom versorgt. Der Akku ist natürlich nicht der Stärkste (das Giorgio Armani-Galaxy hat einen 1650 mAh Akku), allerdings reicht er aus um das Gerät einen akzeptablen Zeitraum bei „normaler“ Nutzung mit Strom zu versorgen. Samsung selbst gibt die Werte des Akkus unter Laborbedingungen wie folgt an:



    • - Gesprächszeit: bis zu 9,1 Std.
    • - Standby – Zeit: bis zu 520 Std.



    Diese knapp 21 Tage im Standby wird mit Sicherheit kein normaler Nutzer erreichen können, sofern das Gerät nicht nur irgendwo in einer Ecke liegt und optimale Bedingungen herrschen (Netzstärke etc.)
    Bei normaler Nutzung (gelegentliche Telefonate und Senden/Empfangen von Nachrichten, ca. 1 Std. MP3 bzw. Videoplayer am Tag sowie das regelmäßige Abrufen von Mails und das sonstige Surfen im Internet (egal ob WLAN oder 3G) sorgen bei mir für eine durchschnittliche Laufzeit von ca. 4 Tagen. Dabei ist das Display auf minimale Helligkeit geregelt, WLAN und Bluetooth werden nur aktiviert wenn nötig. Die Kapazität des Akkus ist nach diesen 4 Tagen zwar noch nicht restlos am Ende, allerdings auf einem solch niedrigen Niveau, dass spätestens mittags an Tag 5 die ersten Funktionen gedrosselt werden um Akkukapazität zu sparen (beispielsweise wird das Display dann automatisch abgedunkelt, falls man es nicht sowieso schon auf der minimalsten Stufe hat).
    Was die Sprachqualität angeht kann man beim Galaxy 551 wirklich nicht meckern: Über den Lautsprecher auf der Vorderseite des Handys kommen Gespräche ausreichend laut und sehr natürlich rüber. Was nicht ganz überzeugen kann ist der Freisprechmodus. Hier versteht man den Gesprächspartner zwar auch gut, allerdings könnte die Lautstärke etwas höher sein.
    Auch beim Empfang habe ich nichts zu kritisieren: Die Anzeige für die Netzstärke befand sich im Test so gut wie immer auf vollem Ausschlag (Test im T-Mobile Netz). Gelegentlich fiel mal ein Strich weg, dies sorgte aber nie für Störungen oder Verbindungsabbrüche während Telefonaten oder Datenverbindungen.






    Media- & Musikplayer:





    Der Mediaplayer – wenn man das beim Galaxy 551 überhaupt so nennen kann – ist sehr schlicht gehalten. Es gibt nicht einmal einen eigenen Menüpunkt dafür, wie man es sonst kennt. Videos müssen über den Dateimanager aufgerufen werden. Klickt man dann in dem gewünschten Ordner auf das Video, startet die Wiedergabe automatisch im Querformat. Was dann folgt ist ernüchternd: Der „Player“ bietet keine weiteren Optionen. Man kann lediglich während der Wiedergabe vor- oder zurückspulen (NICHT zum nächsten Titel springen!!!), sowie die Wiedergabe pausieren und die Lautstärke ändern. Keine Spur von 5.1 Sourround, Seitenverhältnis regeln, etc. pp.Möchte der Nutzer zum nächsten Video, muss man zuerst die aktuelle Wiedergabe beenden, zur Übersicht zurückkehren und dann das nächste Video anwählen. Achja – die Tastensperre kann natürlich auch NICHT während der Wiedergabe betätigt werden, denn sonst unterbricht das Gerät die Wiedergabe.
    Wird das mitgelieferte Headset angestöpselt scheint das Gerät erstmal etwas verwirrt. Denn zuerst hört die Wiedergabe über den Lautsprecher auf (so wie es sein muss), dann wechselt das Gerät aber wieder auf den Lautsprecher, um dann nach ca. 1 Sekunde wieder auf das Headset über zu gehen. Die Wiedergabe darüber kann auch nicht wirklich überzeugen – die Lautstärke geht noch so in Ordnung, der Musik fehlt es aber gänzlich an Volumen und Dynamik. Zwar lässt sich mit einem anderen Headset (Sennheiser CX300) noch „Schadensbegrenzung“ betreiben, wirklich optimal ist das dann allerdings auch nicht.





    Weiter geht’s mit dem Musikplayer. Hier sieht das Ganze schon wieder etwas anders aus, denn die Einstellungen die der Nutzer hier tätigen kann sind um ein Vielfaches umfangreicher. Startet man den Player durch einen Klick auf das entsprechende Symbol kann man die Songs nach insgesamt vier verschiedenen Kategorien sortieren:



    • - Interpreten
    • - Alben
    • - Titel
    • - Playlists



    Nachdem der gewünschte Titel gestartet wurde öffnet sich der Wiedergabebildschirm. Hier bietet sich zum einen die klassische Navigationsleiste mit den Optionen „Vor“, „Zurück“ und „Pause / Wiedergabe“. Darunter befindet sich die Zeitleiste, darüber die Informationen zum Titel (Interpret, Albumtitel, Songtitel). In der oberen Displayhälfte wird links das Albumcover dargestellt, rechts öffnet man die Musikbibliothek, startet den Shuffle-Modus oder regelt den Wiederholungs-Modus. Unter den weiterführenden Einstellungen ist dann der Equalizer des Galaxy 551 zu finden:



    • - Normal
    • - Rock
    • - Jazz
    • - Klassik
    • - Dance
    • - Pop
    • - Live
    • - Konzertsaal
    • - Weit
    • - Bassverstärkung
    • - Musikklarheit





    Ausserdem kann man hier den 5.1 Surround Sound aktivieren, der aber nicht so überzeugt wie bei anderen Samsung-Modellen. Wie oben bereits erwähnt verbessert sich das Volumen bzw. die Dynamik der Musik durch die Equalizer-Einstellungen etwas, man sollte jedoch keine Wunder erwarten – die Lautstärke ist hierbei aber völlig ausreichend. Gleiches gilt für die Wiedergabe über den verbauten Lautsprecher. Dazu übrigens noch einen Tipp: Wer darüber Musik hört, sollte das Handy umdrehen auch wenn dann die Gefahr für das Display (in Form von Kratzern) höher ist – liegt das Handy nämlich normal auf einer ebenen Fläche, schwindet ein Großteil der Lautstärke dahin.

  • Verbindungen:





    An Verbindungsmöglichkeiten mangelt es dem Galaxy 551 bei Weitem nicht. Es ist zwar nicht in der Highend-Klasse an zu siedeln, jedoch hat Samsung dem Gerät alle erforderlichen Features verpasst:



    • - Bluetooth 2.1 A2DP
    • - Wlan nach b/g/n Standard
    • - GPRS
    • - EDGE
    • - HSDPA & HSUPA
    • - USB 2.0
    • - MicroSD Speicherkartenslot
    • - SMS & MMS
    • - E-Mail
    • - WAP 2.0 Browser
    • - Social Networking




    Das Verbinden via WLAN geht gewohnt schnell und auch die Seiten fliegen beim Surfen gerade zu auf das Handy.





    Weitere Extras:





    Kalender:





    Der Kalender des Geräts bietet folgende Ansichten:


    • - Monatsansicht
    • - Wochenansicht
    • - Tagesansicht
    • - Listenansicht anstehender Ereignisse



    Neue Ereignisse werden einfach mit einem Klick auf den gewünschten Tag erstellt. Dabei kann der Nutzer dann folgende Felder ausfüllen:



    • - Titel des Ereignisses
    • - Von … bis ….
    • - Ganzer Tag? (damit wird das Ereigniss auf den kompletten Tag gelegt – das Eintippen der Uhrzeit entfällt)
    • - Kalender: Eigener Kalender, gmail – Kalender
    • - Ort
    • - Alarm: Ohne, pünktlich, 5 Min. vorher, 15 Min. vorher, 1 Stunde vorher, 1 Tag vorher, 2 Tage vorher, 1 Woche vorher, Benutzerdefiniert anpassen
    • - Wiederholen: Einmaliges Ereignis, täglich, jeden Wochentag (Mo – Fr), Wöchentlich (jeden Dienstag), alle 2 Wochen (jeden Dienstag), Monatlich (jeder dritte Dienstag), Monatlich (an Tag 21), Jährlich (am 21. Dezember)
    • - Beschreibung




    Telefonbuch:





    Folgende Felder stehen zur Verfügung:



    • - Vorname
    • - Familienname
    • - Mobiltelefon
    • - Telefon (Arbeit)
    • - Fax dienstlich
    • - Fax zuhause
    • - Pager
    • - Andere
    • - Eig. Menü
    • - Rückruf
    • - E-Mail (Arbeit)
    • - E-Mail (Mobil)
    • - E-Mail (Andere)
    • - E-Mail Eig. Menü (<= benutzerdefinierte Kennzeichnung)
    • - IM: Google Talk, AIM, Windows live, Yahoo!, Skype, QQ, ICQ, Jabber, Eig. Menü
    • - Gruppen: Büro, Familie, Freunde
    • - Klingelton
    • - Postanschrift
    • - Organisation (Firma, Beruf)





    Fazit:





    Ich kann vom Galaxy 551 größtenteils Positives berichten. Die Schwächen des Geräts liegen ganz klar beim Video und beim Musikplayer. Punkten kann das Gerät hingegen bei der Bedienung und der Ausstattung: Eine solche Funktionsvielfalt zu diesem akzeptablen Preis sind mehr als gut.


    Unterschiede zum Galaxy 550 (I5500):


    schnellerer Prozessor
    höher auflösende Kamera
    Betriebssystem (das Galaxy 551 läuft mit Android 2.2, das Galaxy 550 mit 2.1
    größeres und höher auflösendes Display
    vollwertige QWERTZ-Tastatur
    vollwertiger WLAN-Standard (b/g/n)
    ca. 80MB weniger interner Speicher



    Diese (überwiegend) Vorteile bekommt ihr, wenn ihr bereit seit eine Preisdifferenz von 70 €uro zu berappen (Basis: Momentane Amazon-Angebote: Galaxy 550: 180 €uro, Galaxy 551: 250 €uro). Wenn euch diese Features den Aufpreis wert sind, könnt ihr mit dem Gerät im Prinzip nichts falsch machen. Ich empfehle trotzdem, das Gerät wenn möglich vorher an zu testen.

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