Testbericht: Samsung S8530 Wave II - ein Schritt vor oder zurück?

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    Das erste von drei Weihnachtsgeschenken für euch - viel Spaß beim Lesen ;)
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    Samsung GT-S8530 Wave II





    Nun liegt er also vor mir – der „Nachfolger“ des Samsung S8500 Wave, das S8530 Wave II. Schon an diesem Punkt könnte man beginnen zu streiten, denn das S8500 ist noch kein Jahr alt und schon steht ein potenzieller Nachfolger in den Verkaufsregalen. Das Wave II bietet zwar ein paar Verbesserungen (z. B. Ein größeres Display, anderes Design der drei Hardware-Tasten unterhalb des Displays und anderen „Kleinigkeiten“), ob diese jedoch ausreichen um einen würdigen Nachfolger darstellen zu können? Wir werden sehen...


    Gegen Ende des Testberichts werde ich noch genauer auf die Unterschiede der beiden Modelle eingehen.





    Lieferumfang:





    Keine Überraschungen erhält der Nutzer beim Auspacken des Geräts. Samsung hat zwar an alles Notwendige gedacht, doch auch Extras sucht der Nutzer vergeblich:



    • - 1 x Samsung S8530 Wave II
    • - 1 x Akku (1500 mAh)
    • - 1 x kabelgebundenes Stereo-Headset mit 3,5mm Klinke
    • - 1 x Ladekabel
    • - 1 x USB Kabel
    • - 1 x Handbuch



    Die Software „KIES“ muss vom Nutzer über die Samsung Homepage (http://www.samsungmobile.de) heruntergeladen werden.




    Gehäuse & Verarbeitung:





    Wir beginnen wie gewohnt mit einer Beschreibung des S8530. Den größten Teil der Front nimmt das Display mit seinen 3,7“ ein. Direkt darüber ist die Kamera für Videotelefonie und der Näherungssensor platziert, der das Display deaktiviert sobald man das Handy am Ohr hat. Mittig sitzt der Lautsprecher für Telefonate. Unterhalb des Displays finden sich wie beim S8500 die drei Hardwaretasten, die beim S8530 jedoch neu gestaltet wurden. Die Taste zur Gesprächsannahme und die Taste zum Beenden von Gesprächen (bzw. die Ein- / Ausschalttaste) sind schmaler, der Navigationsbutton in der Mitte ist nun ebenfalls schmaler und steht nicht mehr ganz so stark aus dem Gehäuse heraus. Treffen lassen sich die Tasten dennoch optimal.
    Dreht man das Handy jetzt nach oben offenbaren sich dort der Anschluss für das USB- bzw. das Ladekabel, die 3,5mm Klinkenbuchse sowie der Lautsprecher für Multimediainhalte (bzw. den Freisprechmodus).
    Die Rückseite des Wave II gleicht der des Wave – rechts die 5 Megapixel Kamera mit Fotoleuchte, links daneben die Abdeckung des Akkuschachts und ganz links schließlich der kleine Teil aus Plastik, unter dem die Antenne sitzt. Unten am Gerät ist nur das Mikrofon zu finden.
    Auf der linken Seite ist die Lautstärkewippe untergebracht, rechts hingegen die Tastatursperre und der Auslöser für die Kamera.



    Die Verarbeitung ist beim Wave II sehr gut. Das Gerät besteht wieder zum größten Teil aus Metall, die kleinen Kunststoffelemente stören den Gesamteindruck kaum. Durch das höhere Gewicht wird der Nutzer sofort das Gefühl haben, etwas richtig hochwertiges in den Händen zu halten. Wer eben ein edles Gerät möchte muss auch damit leben, wenn es etwas schwerer ist als seine Plastik-Konkurrenten.
    Zum Teil war bei der ersten Generation der Wave eine wackelige Tastatur (= drei Hardwaretasten unterhalb des Displays) zu kritisieren – diesen Punkt kann ich bei meinem Wave II nicht feststellen. Durch die Verkleinerung und Vertiefung der Tasten bieten sie jetzt nicht mehr so viel „Angriffsfläche“ - wenn man es drauf anlegt kann man der Navigationstaste nur ein kleines Wackeln entlocken, was ich jedoch als normal einstufen kann. Auch der Akkudeckel auf der Rückseite des Geräts schließt bündig ab – ein ebenso einfacher wie praktischer Verschluss macht es möglich.





    Display:





    Damit wären wir auch schon bei der ersten „großen“ Änderung gegenüber dem S8500: Das Display. Zum Einen ist das Display des S8530 größer (3,3 zu 3,7“), zum Anderen basiert es aber auch auf einer unterschiedlichen Technik. Kommt beim S8500 noch der Super AMOLED Screen zum Einsatz, macht Samsung hier – meiner Meinung nach – einen Rückschritt zu „Super Clear LCD“. Nutzern die sowieso von LCD Displays kommen werden hier keinen Unterschied sehen – ist man jedoch ein AMOLED oder gar Super AMOLED Display gewohnt, macht sich ein kleines bisschen Enttäuschung breit. Bei der Auflösung und der Farbtiefe der Displays stehen beide jedoch auf einer Höhe: 480 x 800 Pixel bei 16,7 Mio. Farben.
    Auf dem Startbildschirm werden wie gewohnt alle nötigen Informationen angezeigt: Uhrzeit, Akkustatus, Netzstärke, gewähltes Profil, Speicherkartenstatus, bei Bedarf Widgets sowie drei Shortcuts aus dem Menü, die individuell platziert bzw. ausgetauscht werden können. Tippt man oben in der Statusleiste auf die zwei horizontal angeordneten Striche fährt eine weitere Leiste herab, in welcher man WLAN und Bluetooth aktivieren kann. Ausserdem lässt sich hier das Telefon mit einem Klick in den Modus „Stumm“ versetzen – auch Benachrichtigungen können hier mit angezeigt werden.
    Wer seinen Startbildschirm mit Widgets füttern möchte, aber nicht genug Platz hat, kann durch einen Klick auf „Widget“ und durch die Drehung des Handys in das Querformat weitere Startbildschirme hinzufügen (oder löschen) – die maximale Anzahl an Startbildschirmen ist auf zehn begrenzt.




    Tastatur:





    Hier kann das Wave II den zweiten Vorteil ausspielen: Durch das etwas größere Display können sämtliche Inhalte auch „geordneter“ dargestellt werden. Zudem ist die Treffsicherheit beim Schreiben von Nachrichten etwas erhöht, da die Tasten größer sind und man damit zum Einen besser trifft und zum Anderen schneller tippen kann. Selbst beim Aufrufen des normalen Ziffernblocks um Telefonnummern zu wählen erscheinen die Tasten sehr groß auf dem Display.




  • Menü:



    Ab Werk sind folgende Menüeinträge vorhanden:



    Ebene 1:




    Protokolle - - - - - - - - - - - - - - - - - Uhr - - - - - - - - - - - - - - - - Musik


    Medien - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Kalender - - - - - - - - - - - - Video Player


    Internet - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Samsung Apps - - - - - - - Eigene Dateien


    UKW-Radio - - - - - - - - - - - - - - - - Kamera - - - - - - - - - - - - - Einstellungen





    Ebene 2:





    Social Hub - - - - - - - - - - - - - - - - Facebook - - - - - - - - - - - - twitter


    YouTube - - - - - - - - - - - - - - - - - - Memo - - - - - - - - - - - - - - - - Aufgabe


    Chat - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Meine Konten - - - - - - - - - - Mini Diary


    Rechner - - - - - - - - - - - - - - - - - - Navigation - - - - - - - - - - - - Sprachmemo



    Ebene 3:





    Spiele und mehr - - - - - - - - - - - - - E-Mail - - - - - - - - - - - - - - - - Suche





    Die Anordnung der Einträge sieht ab Werk anders aus, ich habe mir das Menü nur direkt nach den eigenen Vorstellungen eingerichtet. Alle Symbole lassen sich nach belieben durch das Menü schieben.
    Die drei Shortcuts die im Startbildschirm ersichtlich sind (Tastenfeld, Kontakte, Nachrichten) lassen sich ebenfalls austauschen.
    Zum Menü kann man ausserdem wieder sagen, dass sich so ziemlich jeder Nutzer sehr schnell zurecht finden wird. Alle Punkte sind klar beschriftet, ein Verirren im Menü ist quasi unmöglich.





    Kamera:





    Die 5 Megapixel - Kamera des Wave II macht ganz anständige Bilder. Wie ihr am Ende des Berichts anhand der Beispielbilder sehen könnt, variiert die Qualität teils etwas. Da alle Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen (bewölkt, Schneeschauer, Regenschauer, Indoor) aufgenommen wurden, erhaltet ihr einen ganz guten Eindruck der Kamera. Bei sehr guten Lichtverhältnissen steigert sich die Qualität merklich – sobald das Wetter es zulässt werde ich versuchen noch ein paar Bilder zu schießen und sie dann hier ein zu fügen.


    Alle Beispielbilder wurden mit automatischen Einstellungen ohne Feintuning geschossen.




    Die Einstellungen des Wave II im Foto-Modus:



    • - Wechsel zwischen Foto- und Videomodus
    • - Aufnahmemodus: Einzeln, Beauty, Smile, Serie, Panorama, Klassik
    • - Szenen-Modus: Ohne, Portrait, Landschaft, Nacht, Sport, Party / Innen, Strand / Schnee, Sonnenuntergang, Morgendämmerung, Herbstfarbe, Feuerwerk, Text, Kerzenlicht, Gegenlicht
    • - Fotolicht: Automatisch, Ein, Aus
    • - Fokusmodus: Autofokus, Makro, Gesichtserkennung
    • - Belichtungswert: +2 bis -2
    • - Galerie
    • - Sichtbarkeit im Freien: Ein, Aus (erhöht die Helligkeit des Displays)
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Auflösung: 2560 x 1920, 2048 x 1536, 1600 x 1200, 640 x 480, 2560 x 1536, 2048 x 1232, 1600 x 960, 800 x 480
    • - Weißabgleich: Automatisch, Tageslicht, Glühend, Fluoreszierend, Bewölkt
    • - Effekte: Keine, Schwarz/Weiß, Sepia, Negativ, Wasserfarbe
    • - ISO: Automatisch, 50, 100, 200, 400, 800
    • - Belichtungsmessung: Matrix, Zentriert, Spot
    • - Bildstabilisator: Ein / Aus
    • - Automatischer Kontrast: Ein / Aus
    • - Blinzelerkennung: Ein / Aus
    • - Bildqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Anpassen: Regelung von Kontrast, Sättigung und Schärfe
    • - Hilfslinien: Ein / Aus
    • - Überprüfen: Ein, 2 Sek., Aus
    • - GPS – Verbindung: Ein / Aus
    • - Auslöser – Ton: Wahl zwischen Ton 1-3, Aus
    • - Standardspeicherung: Telefon, Speicherkarte
    • - Einstellungen zurücksetzen




    Die Einstellungen im Video-Modus:



    • - Wechsel zwischen Foto- und Videomodus
    • - Aufnahmemodus: Normal, für MMS, Zeitlupe
    • - Fotolicht: Automatisch, Ein, Aus
    • - Belichtungswert: +2 bis -2
    • - Galerie
    • - Sichtbarkeit im Freien: Ein / Aus
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Auflösung: 1280 x 720, 720 x 480, 640 x 480, 320 x 240, 176 x 144
    • - Weißabgleich: Automatisch, Tageslicht, Glühend, Fluoreszierend, Bewölkt
    • - Effekte: Keine, Schwarz/Weiß, Sepia, Negativ, Wasserfarbe
    • - Videoqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Anpassen: Regelung von Kontrast, Sättigung und Schärfe
    • - Hilfslinien: Ein / Aus
    • - Audioaufnahme: Ein / Aus
    • - Standardspeicherung: Telefon, Speicherkarte
    • - Einstellungen zurücksetzen





    Bedienung:





    Die Bedienung des Wave II lässt sich getrost als „gut“ bezeichnen. Die Navigation im Menü gestaltet sich sehr einfach, das Gerät genehmigt sich keinerlei Gedenkpausen während schnellem Herumscrollen im Menü. Auch das Starten und Laden von Apps geht flott von Statten. Kommen wir zur „praktischen“ Bedienung des Geräts. Mit Abmessungen von 124 x 60 x 11,8 mm und 137 Gramm ist das Gerät größer und schwerer als sein Vorgänger. Doch genau das macht hier auch den positiven Unterschied aus: Dadurch wirkt es zum Einen noch hochwertiger, zum Anderen gibt das zusätzliche Sicherheit bei der Bedienung des Wave II mit nur einer Hand. Wer zwischen beiden Geräten schwankt sollte sich beide wenn möglich in einem Geschäft anschauen und sich selbst ein Bild machen.





    Akku, Sprachqualität & Empfang:





    Das Samsung Wave II wird wie sein Vorgänger ebenfalls von einem 1500 mAh starken Akku mit Strom versorgt. Trotzdem unterscheiden sich die beiden Geräte was die Standby-Zeit und die Gesprächszeit angeht – zumindest auf dem Papier.
    Samsung gibt die optimalen Werte des S8530 unter Laborbedingungen nämlich wie folgt an:



    Gesprächsdauer: bis zu 13,8 Stunden
    Standby – Zeit: bis zu 620 Stunden



    Zur Erinnerung – die Werte des S8500 Wave:


    Gesprächsdauer: bis zu 15 Stunden
    Standby – Zeit: bis zu 600 Stunden



    In der Praxis wirkt sich das nicht wirklich aus. Ich komme mit einer Akkuladung – je nach Nutzung des Geräts – ungefähr 4 Tage hin, wobei das Gerät dann nicht von alleine ausgeht, sich aber nahe an der 5% Grenze des Akkus befindet. Dabei befand sich die Displayhelligkeit immer auf ca. 75%. Also zumindest die Kategorie „Akku“ kann man getrost ausser Acht lassen wenn es nur um Wave I und Wave II geht.


    Auch was die Sprachqualität und den Empfang angeht befinden sich beide Geräte auf einem Niveau. Im GSM-Betrieb hatte die Netzanzeige vollen Ausschlag, im 3G Modus war sie bei 50-75% zu finden. Sprachqualität ist klar und deutlich, die Lautstärke ist im „normalen“ Telefonmodus völlig ausreichend, im Freisprechmodus könnte die Lautstärke – je nach Umgebung – gegebenenfalls noch etwas höher sein.

  • Media- & Musikplayer:





    Beim Videoplayer hat sich nichts verändert im Vergleich zum Vorgänger. Tippt man auf das Symbol im Hauptmenü öffnet der Player unverzüglich die Auflistung aller auf dem Gerät bzw. der Speicherkarte vorhandenen Videos. Ein weiterer Klick auf das gewünschte Video und die Wiedergabe beginnt – zunächst im Hochformat. Durch Drehen des Geräts ins Querformat wandert auch die Darstellung des Videos mit. Während der Wiedergabe kann der Nutzer den Farbton des Videos festlegen (Warm, Normal, Kalt), einen Wiederholungsmodus aktivieren oder aber die Mosaiksuche starten (aktuelles Bild des Videos wird in Mosaik-Stücke geteilt und vermischt – anschließend muss alles wieder geordnet werden). Selbstverständlich kann man direkt vom Wiedergabebildschirm auch das nächste bzw. das letzte Video anwählen.
    Die Wiedergabe der Videos über den integrierten Lautsprecher erfolgt auf Wunsch sehr laut – ohne dass der Lautsprecher übersteuert. Auch bei der Wiedergabe des Bildes gibt es nichts zu kritisieren.
    Wird über den 3,5mm Klinkenanschluss ein Headset gekoppelt (in meinem Falle ein Sennheiser CX300) kann man die Videos darüber genießen. Genießen? Ja, genau, denn alles was mit Musik beim Wave II zu tun hat macht richtig Spaß. Hier hat sich – zum Glück – nichts zum Vorgänger verändert, denn es hätte fast nur schlechter werden können. Bereits das S8500 hat sehr hohe Maßstäbe gesetzt was die Audioqualität angeht. Im Videomodus ist übrigens auch ein 5.1 Surround Sound verfügbar, allerdings nur im Headset-Betrieb (= sorgt nochmal für ordentlich Bass und Volumen).





    Ich habe es im Videoplayer schon angeschnitten – was Audio angeht kann dem Wave / dem Wave II gerade wohl kein Gerät das Wasser reichen. Im Betrieb mit dem Headset hat der Nutzer unglaublich viele Einstellungsmöglichkeiten via Equalizer oder Klangeffekten. Sollte hier jemand nicht vollends zufrieden sein, hat er auch hier noch die Option auf den 5.1 Surround Sound. Mich überzeugt beim MP3 Player aber viel mehr die Kombination „Rock“ und „Wide“ bzw. „Bassverstärkung“. Die Lautstärke ist im Headset – Betrieb sehr hoch – dauerhaft nur auf den Stufen 1-6, maximal 8 zu empfehlen, die oberen Stufen sind mir persönlich auf Dauer zu viel. Wird das Headset abgetrennt stoppt die Wiedergabe automatisch, sodass man also keine Angst haben muss, dass die halbe Umwelt auf einmal an der Musik teilhaben kann/darf/muss. Auch hier werden die oberen Lautstärkestufen sehr gut (= laut) und ohne ein Verzerren wiedergegeben.


    Kommen wir zum Player selbst: Die Titel können in der Playerübersicht nach folgenden Kriterien sortiert werden:



    • - Alle Titel
    • - Wiedergabelisten
    • - Alben
    • - Interpreten
    • - Genres
    • - Komponisten
    • - Am häufigsten wiedergegeben
    • - Kürzlich wiedergegeben
    • - Zuletzt hinzugefügt
    • - Jahre



    Wählt man also hier seinen Titel an, startet auch schon die Wiedergabe. Groß in der Mitte wird dann – sofern vorhanden – das Albumcover angezeigt. Darunter befindet sich die Bezeichnung des aktuell laufenden Titels, sowie die Navigationsleiste (Zurück, Pause/Wiedergabe, Vorwärts). Darunter befinden sich nun insgesamt drei Verknüpfungen: Ganz links kann man den laufenden Titel auf die Schnellstartleiste hinzufügen. Ganz rechts wechselt man vom Wiedergabebildschirm zurück in die Musikbibliothek. Die mittige Taste dient zum Aufrufen der weiteren Einstellungen (dazu später mehr).





    Vorher komme ich noch zu den Einstellungsmöglichkeiten, die man direkt vom Wiedergabebildschirm aus tätigen kann: Durch einen „Klick“ auf die Mitte des Bildschirms werden die Symbole sichtbar. Darunter sind:



    • - Informationen über den laufenden Titel
    • - 5.1 Surround Sound aktivieren
    • - Shuffle-Modus aktivieren
    • - Wiederholungs-Modus aktivieren / bestimmen



    Ausserdem erscheint die „Zeitleiste“, mit der man zu einem beliebigen Punkt innerhalb des Songs vor- oder zurückspringen kann.
    Die weiteren Einstellungen:


    • - Titel senden per: E-Mail, Bluetooth. AllShare
    • - Titel einstellen als: Klingelton, Anruferklingelton, Nachrichtenton, Alarmton
    • - Zur Wiedergabeliste hinzufügen
    • - Ähnliches suchen
    • - Zur Bibliothek wechseln
    • - Musikerkennung
    • - Wunschliste
    • - Einstellungen: Visualisierungen (Wahl zwischen 3 verschiedenen Visualisierungsarten), Musik Menü (legt die Einträge fest, nach der die Titel in der Musikbibliothek geordnet werden können, siehe oben)



    Equalizer:



    • - Auto
    • - Normal
    • - Pop
    • - Rock
    • - Jazz
    • - Dance
    • - Classic
    • - Live



    Effekt:



    • - Normal
    • - Wide
    • - Concert Hall
    • - Music clarity
    • - Bass enhancement
    • - Externalisation






    Verbindungen:





    In Sachen Verbindungsmöglichkeiten steht das Wave II dem Wave in nichts nach:


    • - Bluetooth 3.0 A2DP
    • - WLAN 802.11 b/g/n
    • - GPRS
    • - EDGE
    • - 3G
    • - HSDPA 3,6 Mbit/s, HSUPA Mbit/s
    • - USB 2.0
    • - GPS
    • - WAP 2.0 / xHTML, HTML
    • - Micro SD Speicherkartenslot
    • - SMS & MMS
    • - E-Mail (Push-Mail)
    • - Social Networking



    Wer im Shop von Samsung nicht genug Anwendungen finden sollte, kann zudem auf JAVA zurückgreifen, da auch diese Applikationen auf dem Wave II funktionieren.





    Hauptfunktionen des S8530 Wave II:





    • - 5 Megapixel Kamera mit Autofokus und LED Fotoleuchte
    • - WLAN
    • - Bluetooth 3.0
    • - großes 3,7“ Super Clear LCD Display, kapazitiv, 480 x 800 Pixel Auflösung bei 16,7 Mio. Farben
    • - bada 1.2 Betriebssystem
    • - MP3 Player
    • - Video Player mit DivX Zertifizierung
    • - Medien – Galerie
    • - UKW-Radio
    • - GPS
    • - Social Networks
    • - 3,5mm Klinkenbuchse
  • Unterschiede S8530 Wave II ↔ S8500 Wave:



    Wie bereits in der Einleitung angekündigt hier nun ein kleiner Vergleich, was die beiden Bada-Modelle voneinander unterscheidet:



    Display:



    Hier hat das Wave II ein größeres Display spendiert bekommen. Das Wave II hat eine Displaydiagonale von 3,7“ (9,4 cm), das Wave hingegen „nur“ 3,3“ (8,4 cm). Des Weiteren ist beim Wave II ein Display des Typs „Super Clear LCD“ verbaut – beim Wave hingegen ein Super AMOLED Display. Beide haben zwar die selbe Auflösung (480 x 800 Pixel) und die selbe Farbtiefe (16,7 Mio), dennoch sieht man den Unterschied mehr als deutlich wenn man bereits an ein AMOLED Display gewohnt ist. Den Unterschied auf Bildern:



    Abmessungen und Gewicht:



    Das Wave II hat in diesem Bereich im Vergleich zum Wave um Einiges zugelegt.



    Abmessungen und Gewicht des Wave II:


    124 x 60 x 11,8 mm, 137 Gramm



    Abmessungen und Gewicht des Wave:


    118 x 56 x 10,9 mm, 116 Gramm



    Was die Abmessungen angeht kann man das Ganze sicherlich zum Teil damit begründen, dass ja auch ein größeres Display verbaut wurde. Damit hängt unter anderem auch die Tiefe und das Gewicht des Handys zusammen, da die Super AMOLED Technologie weniger Platz und damit Gewicht benötigt. Was diesen Punkt angeht empfehle ich allen unsicheren Käufern, sich wenn möglich beide Geräte live anzuschauen, da das höhere Gewicht nicht unbedingt nur negativ zu sehen ist. Es bietet gepaart mit den Abmessungen einen sicheren Halt des Geräts.



    Akkuleistung:



    Auch bei der Akkuleistung unterscheiden sich die beiden Geräte geringfügig voneinander. Das Wave hat hier Vorteile, da das Display dort weniger Power benötigt als beim Wave II. Dies hat zwar keine Bedeutung wenn man die reine Standby-Zeit der Geräte betrachtet, jedoch macht es die ganze Sache umso wichtiger, wenn man die Displayhelligkeit auf das Maximum regelt.



    Firmware:



    Das Wave II wird ab Werk mit Bada 1.2 ausgeliefert – das Wave hingegen hat seit Release die 1.0 bzw. 1.1 Version installiert. Man wird Bada 1.2 jedoch auch auf das S8500 aufspielen können, sobald die Firmware offziell über KIES angeboten wird.



    Das wären so die wichtigsten Unterschiede der beiden Modelle.




    Weitere Extras:




    Kalender:





    Der Kalender des Wave II hat sich nicht verändert. Man kann wieder zwischen einer Listenansicht anstehender Termine, Tagesansicht und der Monatsansicht wählen. Termine können mit einem einfachen Klick auf einen Tag erstellt werden.


    Mögliche Felder eines Ereignisses:


    • - Titel
    • - Von … bis …
    • - Ereignistyp: Termin, Jahrestag
    • - Ort
    • - Teilnehmer
    • - Alarm: Aus, Pünktlich, 5 Min. vorher, 15 Min. vorher, 1 Stunde vorher, 1 Tag vorher, 2 Tage vorher, 1 Wocher vorher, Anpassen
    • - Wiederholen: Aus, täglich, Jede Woche, Alle 2 Wochen, Jeden Monat, Jedes Jahr
    • - Memo



    Eine Anzeige von anstehenden Terminen auf dem Startbildschirm ist leider nicht ab Werk möglich. Hier helfen jedoch Apps, die dann auf dem Screen platziert werden können und auch Termine im Voraus anzeigen.




    Telefonbuch:





    Folgende Felder sind bei der Neuanlage von Kontakten vorhanden:



    • - Vorname
    • - Nachname
    • - Kontakt speichern in: Telefon, SIM Karte
    • - Mobil
    • - Mobil (Privat)
    • - Mobil (Arbeit)
    • - Telefon (Privat)
    • - Telefon (Arbeit)
    • - Telefon (Andere)
    • - Videoanruf (Privat)
    • - Videoanruf (Arbeit)
    • - Videoanruf (Andere)
    • - Fax (Privat)
    • - Fax (Arbeit)
    • - Fax (Andere)
    • - Autotelefon
    • - Andere
    • - Pager
    • - DTMF
    • - E-Mail (Privat)
    • - E-Mail (Arbeit)
    • - E-Mail (Andere)
    • - IM-ID anlegen: Windows Live Messenger, Yahoo! Messenger, Google Talk, AIM, ICQ, Skype, Jabber, QQ
    • - Gruppen: Büro, Familie, Freunde
    • - Klingelton
    • - Adresse (Privat)
    • - Adresse (Arbeit)
    • - Adresse (Andere)
    • - Zweiter Vorname
    • - Spitzname
    • - Titel
    • - Namenszusatz
    • - Firma
    • - Beruf
    • - Internettelefon (Privat)
    • - Internettelefon (Geschäftlich)
    • - Internettelefon (Weitere)
    • - Push to talk
    • - Webadresse (Privat)
    • - Webadresse (Arbeit)
    • - Webadresse (Andere)
    • - Abteilung
    • - Name des Assistenten
    • - Nummer des Assistenten
    • - Ehepartner
    • - Kinder
    • - Geburtstag
    • - Jahrestag
    • - Memo



    Genügend Felder sollten also vorhanden sein.





    Vorinstallierte Programme / Anwendungen:





    Bereits auf dem Telefon vorinstallierte Programme:



    • - Facebook
    • - twitter
    • - YouTube
    • - Chat
    • - Mini Diary
    • - Navigation (Route 66)
    • - diverse Spiele



    Weitere Anwendungen können ganz einfach mittels App Store von Samsung heruntergeladen werden. Dies geschieht entweder über eine Datenverbindung (UMTS/GPRS) oder aber über WLAN. Dritte Alternative wäre das Kopieren der Anwendungen von der PC Software KIES. Die dort ausgewählten Anwendungen könnten wahlweise direkt auf dem Gerät oder aber auf der Speicherkarte installiert werden.




    Speicherplatz auf dem Mobiltelefon:





    Auf dem Gerät selbst sind ca. 2GB an Speicher vorhanden. Sollte das nicht ausreichen, kann via Micro SD Speicherkarte auf maximal +32 GB aufgerüstet werden.







    Fazit:





    Mit dem Wave II sorgt Samsung für Aufsehen – wobei man sich hier die Frage stellen muss, ob das Aufsehen von positiver oder negativer Natur ist. Zwar bietet das Gerät Verbesserungen (wie zum Beispiel ein größeres Display), allerdings hat es ebenso Nachteile, die beim Vorgänger nicht vorhanden waren (Displaytechnologie). Im Großen und Ganzen muss der Nutzer hier die Unterschiede abwägen und sich dann für eines der beiden Geräte entscheiden. Wer dies nicht nur anhand von Daten aus dem Internet kann, dem sei angeraten mindestens eines der Geräte (am besten natürlich beide gleichzeitig) zu testen und dann zu entscheiden.
    Aktuell liegt zwischen den beiden Modellen eine Preisdifferenz von 50 €uro (basierend auf den momentanen Amazon-Preisen).

  • Bilder, mit dem S8530 Wave II geschossen:








    Bilder, mit dem S8530 Wave II geschossen (RAR-Archiv, 36,54 MB):



    http://www.sendspace.com/file/7lurbt




    Video, mit dem S8530 Wave II gedreht (RAR-Archiv, 59,39 MB):



    http://www.sendspace.com/file/qjyx8s




    Video vom S8530 Wave II (VIDEOPLAYER, RAR-Archiv, 117,90 MB):



    http://www.sendspace.com/file/y7c4g2




    Video vom S8530 Wave II (MUSIKPLAYER, RAR-Archiv, 212,41 MB):



    http://www.sendspace.com/file/bbrual





    Nützliches:



    Hilfe & Support erhaltet Ihr auf der Hersteller-Homepage http://www.samsungmobile.de

  • Nö, geht nicht. Wie kommst du auf "immer noch"? Wenn du die Tastensperre so einstellst, dass sich das Gerät nur mit der entsprechenden Taste aktivieren lässt, geht das Ding ganz sicher nicht aus.

  • ganz einfach, wenn ich längere zeit bei aktiver tastensperre die rechte taste(auf der front) drücke, geht das gerät aus! ist jedenfalls beim s8500 so und eigentlich auch bekannt und ich hab noch keine möglichkeit gefunden, dass so zu deaktivieren...

  • Was heißt bei dir längere Zeit?


    Edit: Habs gerade nochmal probiert: Das Teil geht auch aus, allerdings muss man dazu 10 Sekunden auf der Ausschalten-Taste verweilen - passiert doch in der Praxis relativ selten, oder?

  • relativ häufig(ohne es zu wollen), wenn du es z.b. in die hosentasche steckst...


    es gibt scheinbar viele, denen diese "funktion" auf den geist geht, aber samsung sieht es wohl als sinnvollen "notausstieg"

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