Vorwort:
Am 27. April hat Nokia das Nokia N8 vorgestellt und damit den lange Zeit kursierenden Gerüchten um das Multimedia-Ausstattungswunder endlich Fakten folgen lassen. Einige Monate gingen ins Land und so ist das N8, als erstes Symbian^3 Gerät, seit Anfang Oktiber 2010 auf dem deutschen Markt endlich erhältlich.
Wenn man sich die bisherigen Touchscreen Geräte aus dem Hause Nokia so anschaut, hinkte Nokia dem Trend lange Zeit hinterher und so gibt es mittlerweile viele starke Alternativen auf dem Markt. Doch Nokia will mit seinem neuen Symbian^3 Gerät eine Trendwende einläuten und verlorenen Boden gegenüber Android, Blackberry, Bada und iOs wiedergutmachen. Von den technischen Daten und der Software Plattform her hat Nokia wirklich einiges getan und so wird sich in meinem Testbericht zeigen ob Nokia hier seine Hausaufgabe wirklich erfüllt hat.
Bildergalerie:
- Gerätebilder : Galerie mit 88 Bildern
- Displaybilder : Galerie mit 72 Bildern
- Kamerabilder : Galerie mit 46 Bildern*
*aus Trafficgründen verkleinert auf 1280 x 960 Pixel
Lieferumfang:
Gerät: Nokia N8-00 - Betriebssystem: Symbian^3
- Nokia N8
- Nokia Akku BL-4D
- Nokia Micro-USB-Datenkabel CA-179
- Nokia Stereo-Headset WH-701
- Nokia Kompakt-Reiseladegerät AC-15E
- Nokia HDMI-Adapter CA-156
- Nokia Micro-USB auf USB-OTG-Adapter CA-157
- Kurzanleitung
- Ovi Karten
Erster Eindruck:
Nach dem Auspacken des Nokia N8 wird man zuerst einmal positiv von der Gerätegröße und der guten Verarbeitung überrascht. Für ein Touchscreen-Telefon kommt es wirklich angenehm handlich und leicht daher. Neben dem Gerät findet sich einiges an Zubehör mit im Karton, egal ob Headset, Datenkabel, USB-OTG-Adapter, TV-Kabel, und mehr - Nokia hat hier schon an einige Zubehörteile gedacht. Ersteinmal alles sortiert und ausgepackt kann es eigentlich schon losgehen. Also SIM-Karte eingesetzt und das Gerät voller Spannung eingeschaltet. Das Akku einsetzen entfällt übrigens beim N8, da der Akku beim N8 erstmal fest im Gerät verbaut wurde und nur mit Zusatzwerkzeug entnommen werden kann. Achtung hier droht beim Eigeneingriff unter Umständen Garantieverlust!
Nach dem einschalten wird man wie gewohnt von der netten Nokia Animation mit dazu passendem Jingle begrüßt. Insgesamt dauert der Startvorgang beim Nokia N8 ca. 20 Sekunden bis die PIN Eingabe erfolgen kann. In meinen Augen ist das ein durchschnittlicher Wert im Smartphone Sektor, viele Android-, Symbian-, Blackberry- oder iOs-Geräte starten im Vergleich auch nicht schneller. Im N8 leistet übrigens ein 680 MHz CPU (ARM11) ihren Dienst, die von einem zusätzlichen 3D Hardware Beschleuniger unterstützt wird.
Für die grundlegende Konfiguration (Internet-, E-Mail- und MMS-Einstellungen) des Gerätes nach dem Start steht wie steht wie üblich ein nettes Tool in Form des so genannten "Setting Wizard" (zu deutsch „Einstellungsassistent“) zur Verfügung, der dabei hilft völlig automatisch die entsprechenden Details für den User vorzunehmen.
Gehäuse und Verarbeitung:
Das Gehäuse des Nokia N8 ist dank des Einsatzes von Metall an Vorder-und Rückseite stabil und wirklich gut verarbeitet. Die ausgewählten Materialien sorgen für ein edles Materialgefühl wie sonst nur die E-Serie aus selbem Haus vorgemacht hat. Es gehört verarbeitungstechnisch auf jeden Fall zu den besseren Geräten aus dem Hause Nokia. Was die Farbgebung angeht so ist das Gehäuse des vorliegenden Gerätes mit der Farbe "Silver White" und einigen Chromakzenten wirklich gelungen. Erhältlich ist das Gerät übrigens in insgesamt 5 verschiedenen Farbvarianten: Dark Grey, Green, Silver White Blue und Orange. Hier sollte aufgrund der teils sehr bunten und kräftigen Farben für jeden Geschmack etwas dabei sein. Die Gehäusekomponenten selbst sind sauber verbaut und auch die Kunststoff-Gehäuseabdeckungen für HDMI, SIM-Karte und micro-SD Karte sitzen fest und ohne klappern. Zusammengefasst kann man sagen das dass vorliegende Neugerät ist wirklich sauber und stabil verarbeitet, kein Wackeln oder Knarzen soweit das Auge reicht.
Die Größe des Nokia N8 ist mit 113.5 x 59.0 x 12.9 mm noch als sehr angenehm zu empfinden, das Gewicht von 135 Gramm ist dieser Größe angemessen und so vermittelt es einen guten Gesamteindruck. Die Dicke mit maximal 12.9 mm geht für ein Touchscreen-Telefon mit diesem Funktionsumfang absolut in Ordnung, mit 59.0 mm in der Breite ist es zudem relativ schmal geraten. Nichts desto trotz hat Nokia ein recht fein aufgelöstes, kratzfestes 3.5 Zoll AMOLED Display (kapazitiv und multitouch-fähig) untergebracht. Das Telefon ist dank der kompakten Bauweise durchaus als hemd- oder hosentaschentauglich zu bezeichnen.
Doch kommen wir noch jetzt im Detail zum Gehäuse und seinen Besonderheiten. Auf der Geräteoberseite befinden sich drei Dinge: einerseits der 3.5mm Klinke Audio-Anschluss, daneben der HDMI-mini-Anschluss und wiederum direkt daneben die Ein- / Ausschalttaste, die auch den Profilwechsel steuert. An der linken Gehäuseseite finden sich zwei kleine Abdeckungen wieder, unter der oberen befindet sich der Einschub für die SIM-Karte hinter der unteren Abdeckung befindet sich der Einschub für die microSD Speicherkarte, weiter unten ist auf der selben Seite der microUSB Anschluss zu finden. Der microUSB Anschluss kann übrigens sowohl zum laden des Gerätes, sowie zum Datenaustausch genutzt werden. Auf der rechten Seite des Telefons findet man den Lautstärkenregeler, die Taste für die Tastensperre und die Kamerataste wieder. Auf der Geräteunterseite hat Nokia seinen üblichen 2.0mm Ladenanschluss verbaut, welcher alternativ zum microUSB Anschluss zur Stromversorgung genutzt werden kann.
Auf der Gerätefront ist das Nokia N8 sehr übersichtlich gestaltet, neben dem großen Display gibt es nur eine einzige Hardware-Tasten unterhalb des Displays. Diese Taste dient zum erreichen des Menüs, sowie zum starten des Taskmanagers bei langem Tastendruck. Des Weiteren findet man auf der Vorderseite des N8 die Frontkamera zur Videotelefonie nebst Lichtsensor und Ohrhöreröffnung wieder. Ein besonderer Clou ist der Näherungssensor der sich nahezu unsichtbar neben dem Helligkeitssensor befindet. Dieser Sensor sorgt dafür das dass Display während des Telefonieres am Ohr automatisch abgeschaltet wird. Dies macht Sinn denn so kann einerseits wertvolle Akkulaufzeit gespart werden und anderseits kann es so zu keinen versehentlichen Touchscreen Eingaben kommen. Sobald man das Gerät ein Stück vom Ohr wegnimmt springt die Beleuchtung unverzüglich wieder an und man kann das Nokia N8 bedienen.
Die Gehäuserückseite wird beim Nokia N8 optisch von der 12.0 Megapixel Kamera dominiert. Der Kamerabereich steht gute 2mm aus dem restlichen Gehäuse hervor, was zu einer kompaktkameraähnlichen Gesamtoptik führt. Leider liegt durch diesen Umstand das Gerät immer etwas schräg auf, hier wird sich auf Dauer zeigen müssen ob dies zu Kratzern und Abnutzungserscheinungen der Lackierung in diesem Bereich führt. Ansonsten kommt die Kamera mit einem Xenon Blitz und einer roten Focus-LED daher. Eine Linsenabdeckung gibt es nicht, hier hat Nokia zum Schutz ein kratzfestes Glas vor der etwas versenkten Linse verbaut.
AMOLED-Display:
Der Touchscreen hinterlässt einen guten Eindruck. Die verwendete Auflösung von 360 x 640 Pixel bei 16,7 Millionen Farben und einer Fläche von 3.5 Zoll ist für den Nutzer absolut ausreichend, einzelne Pixel lassen sich nur schwer mit dem Auge ausmachen. Dank der verwendeten AMOLED Displaytechnik werden die Farben kräftig und scharf wiedergegeben (auch schwarz ist wirklich schwarz beim N8). Bei der verwendeten Auflösung ist auf jeden Fall eine feine und gut lesbare Schriftgröße möglich, so dass sehr viele Informationen auf einen Blick anzeigbar sind. Dank des relativ großzügig dimensionierten 3,5 Zoll Displays (8,9 cm Diagonale) und der daraus resultierenden aktiven Fläche von 45 x 79 mm sollte somit nie die Übersicht verloren gehen. Im Menü sind insgesamt bis zu 14 Textzeilen plus der jeweiligen Statuszeilen möglich.
Verglichen mit anderen Touchscreen-Geräten ist die Auflösung und auch die Pixeldichte des Nokia N8 leider nicht mehr ganz auf Augenhöhe mit den Wettbewerbern. Hier sollte Nokia definitiv mit einer der nächsten Gerätegenerationen nachbessern. Nichts desto trotz wirkt die Fläche des Displays im Gehäuse gut genutzt und die Auflösung wird für die meisten Nutzer immer noch mehr als ausreichend sein.
Bei maximaler Helligkeit (per Lichtsensor dimmbar) spielt das Display seine Stärken vollkommen aus, so ist die Farbwiedergabe extrem kontrastreich und leuchtend. Zum Energie sparen lässt sich die Beleuchtungsdauer und die Zeit bis zum Standbymodus nach eigenen Wünschen verändern. Des Weiteren gibt es den bekannten Lichtsensor der dafür sorgt das Display und Tastaturbeleuchtung je nach Helligkeit angepasst wird.
Das Nokia N8 Display bietet übrigens endlich wieder eine dauerhafte Standby-Anzeige, d.h. verpasste Anrufe oder andere Ereignisse werden permanent angezeigt. Dies ist sicherlich dem stromsparenden OLED Display zu verdanken, so geht der Akku nicht so schnell in die Knie. Wer alternativ eine LED Anzeige mag, der kann verpasste Ereignisse per leuchtender Menütaste signalisiert bekommen. Diese leuchtet dann im Abstand von 20 Sekunden immer wieder auf um auf verpasste Ereignisse wie Anrufe, Mittelungen aufmerksam zu machen
Abschließend noch etwas zur Widerstandsfähigkeit des Displays. So hat Nokia sogenanntes Gorilla-Glas der Firma Corning verbaut, was es zu eine einem besonders festen, widerstandsfähigen Glas macht. Eine Displayschutzfolie ist somit nicht mehr zwingend nötig da das Display unter normalen Umständen keine Kratzer mehr von sich ziehen dürfte.
Personalisierbarkeit:
Wie auch bei anderen Serie60 Geräten kann man beim N8 das Menü nach eigenem Belieben anpassen. Die Menüansicht ist wie üblich wahlweise als Liste oder Gitter möglich. Selbstverständlich kann man die Icons im Menü auch ordnen wie man mag, beim N8 zieht man das Icons dann einfach an die Stelle an der man es haben möchte. Genauso kann man eigene Ordner anlegen und das Hauptmenü so nach persönlichem Geschmack anordnen.
Der Standby-Bildschirm beim Nokia N8 bietet 3 personalisierbare Homescreens. Pro Seite kann man bis zu 6 Widgets hinzufügen. Eine große Vorauswahl findet sich bereits auf dem Gerät, weitere kann man per OVI-Store nachladen. Hier ein kleiner Auszug was auf dem Gerät bereits vorhanden ist (die meisten erklären sich in Ihrer Funktion vom Namen her selbst):
- Uhrzeit und Profil
- Such-Widget
- WLAN-Assistent
- Kalender
- Player
- Soziales Netzwerk
- Schnellzugriff
- Reuters: Top News
- Telefon-Setup
- UKW-Sender
- Mail
- Favoriten
- CNN.com
- Benachrichtungen
- BBC- News
- Movie Teasers
- National Geographics
Wer mag kann per OVI-Store zum Beispiel ein Wetter Widget nachinstallieren, oder eine Akkuanzeige. Hier ist dem User überlassen was auf dem Standby-Bildschirm so alles angezeigt werden soll. Nett übrigens auch dass man pro Homescreen einen anderen Hintergrund wählen kann, so sind die Bildschirme gut unterteilbar und leichter zu unterscheiden.
Zum Anpassen an die jeweiligen Menügrafiken und -farben kann man sogar die Schriftfarbe per Nokia Theme Studio (Carbide.ui) in eine beliebige Farbe ändern, so dass die Beschriftung bei Verwendung eines z.B. eines dunklen Hintergrunds immer gut lesbar bleibt. Hier mal einige Beispiele was man alles per Theme ändern kann:
- Menühintergrund
- Titel- und Statusleiste
- Analog- und Digitaluhr
- Akku- und Empfangsbalkens
- Menüicons
- Klingelton
- Bildschirmschoner
- Schriftfarben
- Schriftart
- und vieles mehr
Tasten und Texteingabe:
Das Nokia N8 bietet durch den Touchscreen bedingt sehr wenige echte Hardware-Tasten. So finden sich auf der Front (wie weiter vorne im Text schon erwähnt) gerade einmal eine Taste. Die restlichen Funktionen werden alle per Touchscreen dargestellt und umgesetzt.
Seitlich am Gehäuse findet sich oben die Lautstärkenregelung wieder, ein Stück darunter findet sich der Schieberegler für die Tastensperre wieder. Ein kurzes nach oben schieben der Taste reicht und die Tastensperre wird entweder gesetzt oder gelöst. Wiederum unterhalb von dieser Taste findet man dann den Kameraauslöser wieder. Dieser ist wie bei Geräten mit Autofocus üblich zweistufig bedienbar, d.h. ein leichter Druck reicht um das Motiv zu fokusieren ein weiteres durchdrücken der Taste löst dann das fotografieren aus.
All diese Tasten sind natürlich nebensächlich für die eigentliche Bedienung und Texteingabe des Gerätes. Kommen wir also zum wichtigsten Teil der Bedienung; der Bedienung per Touchscreen.
In der Regel sollte jeder Nutzer mit der Bedienung per Finger zurechtkommen, da die einzelen Schaltflächen auf dem Display angenehm groß dimensioniert sind und daher leicht zu treffen sind. Die Benutzeroberfläche wurde beim verwendeten Symbian ^3 Betriebssystem seitens Nokia so umgestaltet, dass man in jedem Menü ohne Mühe mit dem Finger zurechtkommt.
Das N8 bietet zwei Möglichkeiten zur Texteingabe:
- Alphanummerische Tastatur (im Hochformat)
- Große QWERTZ-Tastatur (im Querformat)
Als Eingabemöglichkeit eignet sich sowohl die QWERTZ-Tastatur im Quermodus oder aber die Alphanummerische Handy-Tastatur wenn man das Gerät im Hochformat bedient. Wer sich nicht allzuviel von einer herkömmlichen Handytastatur umgewöhnen möchte für den ist die Alphanummerische Tastatur sicherlich die beste Wahl. Hier steht natürlich wahlweise die Eingabe mit oder ohne Wörterbucherkennung zur Auswahl. Wer gerne die Vorteile des großen Displays ausreizen möchte kann auch sehr gut mit der großen QWERTZ-Tastatur schreiben. Diese Eingabeart steht wie schon erwähnt nur im Display-Querformat zur Verfügung und kann wunderbar mit beiden Daumen bedient werden.
Auch eine hilfreiche Funktion ist das "taktile" bzw. haptische Feedback. Während der Eingabe quitiert das Gerät dies durch leichte Vibration. Die Vibrationsstärke kann dreistufig in Ihrer Intensität angepasst werden. Wem das nicht reicht der kann zusätzlich auch noch Touchscreen-Töne einstellen, diese sind dann auch in drei Lautstärkenstufen verfügbar. Mit dieser vibrationsunterstützten-Eingabe sorgt Nokia für ein ähnliches Eingabeerlebnis wie man es sonst nur von einer echten Handytastatur kennt.
Das Bestätigen von Eingaben oder das Auswählen einer Funktion ist übrigens denkbar einfach. Einfach auf das Icons oder den Menüpunkt klicken und schon öffnet sich das Programm bzw. das Gerät für den Befehl aus. Sehr gut übrigens das Nokia die inkonsistente Bedienung der Symbian^1 Geräte abgeschafft hat, so ist der lästige Doppelklick in manchen Menüpunkten abgeschafft worden. So reicht es durch alle Menüebenen hindurch einmal auf einen Menüpunkt zu klicken.
Menüstruktur:
Das Menü ist schon von diversen Nokia Serie60 Geräten bekannt, und so kann es komplett nach eigenen Wünschen angepasst werden. Dank des 360x640 Pixel Displays kann das Menü somit in 3x4 Icon Ansicht erfolgen, im Querformat (dank Lagesensor) dann selbstverständlich im umgekehrten 4x3 Icon Format.
Bei dem Gerät gibt es folgende Hauptmenüpunkte:
- Kalender
- Kontakte
- Player
- Internet
- Mitteilungen
- Fotos
- Ovi Store
- Videos
- Karten
- Einstellungen
- Office
- Programme
Geöffnete Programme werden übrigens mit einem kleinen Kreis neben dem Icons dargestellt. So kann man also schnell erkennen welche Programme gerade geöffnet sind. Den Taskmanager erreicht man alternativ wie gehabt über einen langen Druck auf die Menü-Taste.
Wie auch schon gewohnt kann man zwischen einer Listen- und Gitteranordnung wechseln, wobei mir persönlich die Gitteranordnung besser gefällt. Die Standard Symbole des Nokia N8 sehen insgesamt fein gezeichnet und bunt aus. Wer die Icons nicht mag kann aber dank eigener Themes mit anderen Icons hier für etwas Abwechslung sorgen.
Zum leichteren Umgang mit oft verwendeten Funktionen kann man die oben schon erwähnten Widget-Leisten mit den Schnellzugriffen verwenden. Um Zugang auf die Schnellzugriffe zu erreichen muss man in der Startansicht nur mit dem Finger auf den entsprechenden Schnellzugriff drücken.
Wem das Menü auf den ersten Blick zu überladen wirkt (durch die umfangreichen Untermenüpunkte) dem sei gesagt das man die Programme Serie60-üblich in entsprechende Unterordner verfrachten kann.
Zu den folgenden Umgebungsprofilen gibt es noch die Möglichkeit das Gerät in den Flugzeug Modus umzuschalten. Hierbei werden alle Funkverbindungen inkl. Bluetooth und WLAN deaktiviert, das restliche Menü und z.B. Funktionen wie die Kamera oder der Music-Player können weitergenutzt werden.
Das Menü zur Profilauswahl (wird durch einmaliges drücken der Ein-Aus Taste erreicht) sieht übrigens wiefolgt aus:
- Abschalten
- Bildsch. u. Tasten sperren
- Allgemein
- Lautlos
- Besprechung
- Draußen
- Pager
- Offline
- Telefon sperren
- Energiesparmodus aktivieren
Die Profile lassen sich natürlich nach eigenen Wünschen umbenennen, anpassen, etc. Auch eine automatische Zeitsteuerung der verschiedenen Profile hat Nokia ab Werk integriert. So kann man zu einer vordefinierten Zeit z.B. vom "Lautlos" auf das "Allgemein" Profil wechseln.