550€ Rechnung Telekom (IPhone4)

Einen ähnlichen Fall hatte ich letztens auch erlebt,ein Kunde dachte er wäre ganz schlau und hat sich ein iPhone über seinen vertrag geholt,das gerät wurde an den Sohn weitergereicht und dieser hatte einen vertragskarte ohne Option für das Internet.nach einem Monat kam der besagte Vater in den Shop und schrie rum das er eine Rechnung von über 700 Euro hätte und was für ein betrug das sei usw.die Leute wollen es einfach nicht verstehen,dieser hatte Glück weil durch eine Reklamation die kosten seitens den roten erlassen worden sind,doch das happy end gibt es nicht immer ist halt ne kulanzregelung

Hallo

Ich kann das auch irgendwie nicht nachvollziehen, weil

1. Das Iphone wurde nicht bei Telekom gekauft (also der Verkäufer/Berater muss den Kunden nicht auf die Kosten hinweisen)

2. Jeder Smartphone (Desire,Wildfire,Mozart, Iphone,G2,Pulse usw.) gehen automatisch ins Netz.

Nach meiner Meinung kann ich verstehen das die Telekom da nicht entgegenkommt, weil der fehler in meinen Augen nicht bei den liegt

Viele Grüße

Ich würde das zwar nicht in ein Schreiben an die Telekom packen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Telekom vor einem Gericht mit so einer Rechnung durchkommen würde. Das steht weder im Verhältnis zu den Kosten die der Telekom entstanden sind, noch zu den durchschnittlichen Preisen die die Telekom für einen Monat Internetversorgung verlangt, noch den EU Richtlinien (auch wenn diese per Gesetz erst einmal nur im Ausland gelten). Die Telekom kann sich mit ziemlicher Sicherheit nicht einfach aus aller Verantwortung damit heraus reden, dass irgendwo, irgendwann mal die Datenpreise benannt wurden. Solche ungewöhnlichen Rechnungen müsste schon viel eher mal die Alarmglocken läuten lassen.

Zitat

Original geschrieben von Yasinhan_67
Hallo

Ich kann das auch irgendwie nicht nachvollziehen, weil

1. Das Iphone wurde nicht bei Telekom gekauft (also der Verkäufer/Berater muss den Kunden nicht auf die Kosten hinweisen)

2. Jeder Smartphone (Desire,Wildfire,Mozart, Iphone,G2,Pulse usw.) gehen automatisch ins Netz.

Nach meiner Meinung kann ich verstehen das die Telekom da nicht entgegenkommt, weil der fehler in meinen Augen nicht bei den liegt

Viele Grüße

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nein,

sicherlich liegt das problem bzw. die ursache bei den betreibern.
nur diese profitieren von dieser option, sonst würden die hersteller nicht die smartphones automatisch ins netz verbinden lassen.
das bringt daten und zugleich cash.

so siehts aus, wenn man es betriebswirtschaftlich sieht.

und dieser schwachsinn, von wegen ein smartphone ist nur dafür gedacht....man man

wie blöde muss man sein?
die handys sind auch zum telefonieren gedacht, aber ich bestimmte wann und wen ich anrufe und nicht das handy, noch der hersteller gar der provider.

wie sagte nuhr,einfach mal.......

gruss

Gerade im Geschäftskundenbereich gibt es viele alte Tarife. Damals sind nur ein paar Byte über den Äther gegangen, wenn auf den Punktmatrix-Monochrombildschirmen ausgewähle WAP-Inhalte dargestellt wurden. Da blieben die Kosten überschaubar. Wenn aber mit einem solchen Tarif eine modernes Smartphone mit HSPA Bilder, Videos und sonstige Inhalte in annähernder PC-Darstellungsqualität aus dem Netz nuckelt und die Verbindung nicht abreißen lässt, kommt es zwangsläufig zu astronomischen Rechnungen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Das ist nicht nur in der Gesetzgebung der Fall. Wenn also ein Entgegenkommen seitens des Anbieters erfolgt, ist es reine Kulanz. Natürlich ist es ein richtig und wichtig, wenn diese Kulanz auch gewährt und statt der hohen Datenmengen rückwirkend eine zeitgemäße Flat berechnet wird. Das sollte definitiv Phase sein, wenn Kundenbindung auf der Habenseite stehen soll. Juristisch sehe ich dennoch den Anbieter im Recht, auch wenn es weh tut.

Zum Thema "orsnetzungebundene Mobilfunkfernsprechhandapparate sind zum Telefonieren gedacht" fällt mir ein, dass auch der PC als reine Additionsmaschine begonnen hat. Hätte man an dem Gedanken festgehalten, gäbe es heute keine Rechner, mit denen man spielen, Musik hören, Filme gucken, Texverarbeitung und Tabellenkalkulatuonen machen kann. Es gibt einen Ursprung und aus diesem entwickelt sich ein Multifunkionsgerät. Das ist beim Rechner so, das ist beim Handy so und selbs die ersten Mikrowellen hatten keine Grillfunktion. Schon Bob Dylan sang: "he times they are a-changin'.

Handy =! Smartphone

Was mich stutzig macht ist, er wusste ja, dass das Internet teuer ist mit seinen Tarif, wieso nicht gleich einen Datentarif zubuchen. Nein dazu muss erst eine große Rechnung kommen.
Ich würde sagen Stempel es als Lehrgeld ab, falls du keine Kulanz von TM bekommst. Glaub jeder von uns musste schon Lehrgeld bezahlen, weil man mal nicht aufgepasst hat. Sollte dir vielleicht bei der nächsten Wahl deines Netzbetreibers behilflich sein.
Bei O2 wärst du in den Tages-Datenairbag gekommen und hättest nur 2,5€ pro Tag zahlen müssen.

Zitat

Original geschrieben von Strahler
Was mich stutzig macht ist, er wusste ja, dass das Internet teuer ist mit seinen Tarif, wieso nicht gleich einen Datentarif zubuchen. Nein dazu muss erst eine große Rechnung kommen.
Ich würde sagen Stempel es als Lehrgeld ab, falls du keine Kulanz von TM bekommst. Glaub jeder von uns musste schon Lehrgeld bezahlen, weil man mal nicht aufgepasst hat.

So ist das eben bei den Leuten die meinen einen auf dicke Hose machen zu müssen mit einem teuren Smartphone. Ein iPhone 4 meint er sich leisten zu können, aber bloß keine Datenoption dazubuchen, die sind ja so teuer und Abzocke. Das sein Datentarif nicht optimal ist, wusste er ja und man sollte auch davon ausgehen können, dass wenn man sich gezielt ein iPhone kauft woanders, der Kunde auch darüber informiert ist, was das Handy so macht. Unter dem Gesichtspunkt verstehe ich nun das Telekom Bashing hier nicht.

Ein iPhone kauft man sich wohl kaum zum telefonieren und wer meint einen auf dicke Hose machen zu müssen, der kann auch locker die 550 Euro zahlen. Ein Rechtsanspruch auf Erstattung der Kosten besteht jedenfalls nicht, die Dienstleistung hat er ja auch schließlich genutzt.

Fazit: Selber Schuld!! Der TE sollte sich lieber über seine Dummheit ärgern. Hätte eben ein paar Euro mehr investieren sollen bei dem Gerät, das hätte ihm eine Ersparnis von mehreren hundert Euros gebracht auf der Rechnung!

Wieviel Euro der erwähnten 550 Euro sind denn innerhalb der halben Stunde verbraten worden?

Auch bei viel aktuelleren Tarifen zahlt man ohne Internetoption teils 20 Euro pro Megabyte. Für 550 Euro würden also schon 27,5 Megabyte Datentransfer ausreichen. Das hätte man auch schon früher mit GRPS in eineinhalb Stunden schaffen können. Mit EDGE, UMTS und HSDPA ist ja ein viel- bis über hundertfaches möglich.

Mit einem alten Tarif, ohne Internetoption und ohne Kenntnis der Abrechnungsart (Volumen oder Zeit) und zumindest der ungefähren Internetkosten ist es schon sträflich überhaupt wissentlich ins Netz zu gehen, ganz zu schweigen von einer halben Stunde.

Nebenbei: Welches Datenvolumen pro Tag überträgt ein Iphone denn im Leerlauf?