Rufnummer während (!) Vertragslaufzeit aus dem Vertrag portieren? §46 TKG ab 10.05.12

  • o2 Festnetznummer herausholen


    Hallo,


    gegeben ein Mensch mit o2 Genion Vertrag. Er plant seinen o2 Vertrag zu kündigen, wollte aber die Festnetznummer retten.


    Er hat es so gemacht:


    Anfrage an Deutsche Telekom: Bitte holt meine Festnetzrufnummer 0xxx yyy bei o2 (Kundennummer 1234567890) ab. Telekom bestätigt zu Datum xx.xx. und an diesem Tag war die Nummer bei o2 weg und bei der Telekom aufgeschaltet und erreichbar. Zeitgleich kam von o2 eine SMS mit dem Text: "ihre neue Festnetznummer lautet 0xxx zzz"


    Wichtig! Kunde hat o2 nicht selbst informiert, das macht bei Festnetznummer der "neue" Anbieter (hier die Telekom).


    (Bei einer Mobilfunkrufnummernportierung müsste erst beim abgebenden Anbieter (hier o2) ein Opt-In gesetzt werden.)


    o2 hat für das Herausholen der Genion-Nummer einmalig 29 Euro brutto (Rufnummernportierung) berechnet, Telekom einmalig 10 Euro (brutto) für eine neue (weitere) Festnetznummer.


    Nur mal als Info, falls andere Leute ähnliches planen sollten :-)



    Kunde kann nun seinen o2 Vertrag in Ruhe kündigen, hat sich aber entschieden, ihn mit der neuen ("Geheim")Nummer weiter zu nutzen (ist ein uralter Genion S mit 100% Rabatt auf Grundgebühr :-)

  • Eine Ergänzung von mir:


    Ich habe meine O2-Festnetznummer ebenfalls während des Vertrages zu Sipgate umgezogen. War genauso problemlos möglich.

  • danke für die Info.


    wäre denn eine o2 Kündigung und Portierung zum Vertragsende auch gegangen (wie auch bei der Mobilnummer)


    oder ist bei Festnetz Nummer immer der neue Anbieter der aktive (wie bei Kündigung DSL/ Festnetz)?

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von gangsti
    wäre denn eine o2 Kündigung und Portierung zum Vertragsende auch gegangen (wie auch bei der Mobilnummer)


    oder ist bei Festnetz Nummer immer der neue Anbieter der aktive (wie bei Kündigung DSL/ Festnetz)?


    Das ist ja der springende Punkt: Beim Festnetz "kündigt" der neue Anbieter.


    Wenn Du nun einen o2 Genion-Anschluss (Telekom zu Hause, Vodafone zu Hause) mit beiden Nummern portieren willst, könnte es kompliziert werden, weil bei einer Kündigung des Festnetzanschlusses (Festnetz-Anteils) durch dich, könnte der abgebende Anbieter sich quer legen.


    Wenn es ein reiner Festnetzanschluss ist (kein Mobilfunk) gab es schon regelmäßig Durcheinander.


    Es müsste hier in den passenden Unterforen Berichte dazu geben.


    Eine Mobilfunkrufnummer mit "Opt In" herausholen ist heute eigentlich problemlos möglich. Die Prepaid-Anbieter "verstehen" das in der Regel als sofortige Kündigung des Prepaid"Vertrages" und schalten die bisherige Karte sofort am Umschalttag ab. (selbst so erlebt, siehe http://www.hrgajek.de --> Simyo, Ende einer Beziehung)


    Dass ein Prepaid-Anbieter daraufhin eine neue Nummer auf die Karte schaltet und die dem Kunden mitteilt, ist mir noch nicht begegnet (strenggenommen müssten sie es so tun.) In der Praxis wollen 99% der Kunden damit vom bisherigen Anbieter ohnehin komplett weg.

  • Wie Henning schon sagte:
    Bei der Festnetznummer kündigt der neue Anbieter.


    In meiner Erinnerung konnte ich beim Rausportieren bei Sipgate auswählen, ob der andere Vertrag gekündigt werden soll, oder ob nur die FN-Nummer rausgeholt werden soll. Ich hatte nur die FN-Nummer rausportiert, und O2 hatte mir nach der Portierung eine neue FN-Nummer zugeteilt.

  • Natürlich kann man eine Festnetznummer auch mitnehmen, wenn man selber kündigt. Das Recht aus § 46 TKG ist keinesfalls auf Fälle beschränkt, in denen der neue Anbieter die Kündigung für den Kunden erklärt.


    Dass die Anbieter für Portierungen nach wie vor vermurkste Prozesse haben steht auf einem anderen Blatt...

  • Wenn ihr es mit dem Endboss des Portierungsdschungels aufnehmen wollt:


    Beauftragt bei der Telekom einen A/VDSL-Neuanschluss aber mit Portierung der Rufnummern aus einem Sipgate-Kundenkonto.


    Ich habe das damals mal mit congstar versucht, das hat die Mitarbeiter und mich selbst zur Verzweiflung gebracht. Es war einfach nicht möglich.


    Die Telekom hingegen hat das schon hinbekommen, aber auch erst nach erhöhten Supportaufwand und mehreren Telefonaten. Einen Neuanschluss mit Rufnummernportierung lässt deren Buchungssystem erstmal einfach nicht zu und der Telekom-Otto-Normal-Hotliner kann sich auch nicht erklären, dass es tatsächlich Interessenten gibt, die bestehende Rufnummern mit in einen neuen Anschluss nehmen wollen. "Dann haben Sie doch schon einen Anschluss und wollen nur wechseln!?" :D

  • Hallo,


    wenn in dem Sipgate Anschluß nicht zu viele Nummer drin sind, könnte es so gehen:


    Neuen T-Anschluss buchen, Du bekommst drei neue Nummern.
    Wenn der läuft, die Telekom beauftragen, die Sipgate Nummern abzuholen, maximal noch 7 Stück.

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