Frage: Die Gültigkeit einer digitalen Unterschrift

  • Hallo liebe TTler,


    nachdem ich meine Kfz Versicherung altertümlich (d.h. geschrieben, ausgedruckt, unterschieben, eingescannt,online gefaxt) gekündigt habe, ist mir die Funktion "Unterschreiben" im Adobe Reader Prof. aufgefallen. Was meint ihr dazu? Hätte die Versicherung es akzeptiert? Wozu dient dieses Fenster?

  • Du bräuchtest ein Zertifikat, eine "digitale ID", die von jemandem ausgestellt ("unterschrieben") ist, dem (neben dir auch) die Kfz-Versicherung vertraut. Dann könnte sich die Kfz-Versicherung sicher sein, dass "du" wirklich "du" bist, und sollte die Kündigung akzeptieren.


    Die Frage ist, welchem Zertifikatgeber die Kfz-Versicherung vertrauen würde. Verisign? Globalsign? Was haben diese Zertifikatgeber für eine Policy, die garantiert, dass hinter einem ausgestellten Zertifikat tatsächlich die richtige Person steckt?


    Die WGV-Versicherungen setzen bereits auf Epost (E-Postbrief). Hier kann sich die Fa. WGV-Versicherungen sicher sein, dass der Zertifikatgeber die Identität überprüft hat, in diesem Fall mittels PostIdent. (Aber man kann mit dem E-Postbrief-Zertifikat AFAIK nicht separat PDF-Files innerhalb des Arcobat signieren, sondern nur E-Postbriefe signieren, was automatisch im Hintergrund passiert.)


    D.h. eine "wirksame" Signatur eines PDF-Dokuments setzt voraus, dass derjenige, der die Signatur überprüfen will, mitspielt, also das Zertifikat, mit dem die Signatur erfolgt, als gültig anerkennt, weil er z.B. die zertifikatgebende Stelle anerkennt (oder selbst ein derartiges Zertifikate ausgestellt hat).



    oxiphon

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