Und selbst wenn, der o2 o hat mittlerweilen eh kein Alleinstellungsmerkmal mehr seitdem Lidlmobile, Blau, Simyo und Mein Base ADAC auch einen Kostendeckel haben, wobei letzterer sogar von allen m.E. nach der innovativste und nutzenbringenste ist. Der o2 o war definitiv eine Innovation mit der man den Mobilfunkmarkt monstermäig penetriert hat. Mittlerweilen hat er diesen Status aber verloren und er entwickelt sich sukzessive aufgrund zunehmender HeavyiPhoneuser zum Kostenmagnet. Dem soll nun eben langsam Einhalt geboten werden. Selbstverständlich müssen solche Flatrate-Einschränkungen nicht lediglich irgendwo im Internet veröffentlicht, sondern bei Vertragsabschluss direkt im Mobilfunkvertrag oder zumindest in den AGBs auch manifestiert werden. Ansonsten kann o2 auch nur ordentlich kündigen.
o2o: Kündigung ab 900 Min. und 500 SMS möglich (Edit: Passus mittlerw. entfernt!)
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Zitat
Original geschrieben von vodafrank
Ansonsten kann o2 auch nur ordentlich kündigen.
Wird doch sowieso gemacht. Ich zitiere:ZitatBei einer über das übliche Maß hinausgehenden, unangemessenen hohen Nutzung der ab 50 € gewährten Flatrate im Tarif o2 o behält sich o2 vor, den Kunden zu informieren und ggf. das Vertragsverhältnis fristgemäß zu beenden.
Dafür braucht es nicht einmal eine Fußnote, da ordentliche Kündigungen grundsätzlich durch beide Vertragspartner ohne jegliche Begründung möglich sind. -
Zitat
Original geschrieben von vodafrank
Ansonsten kann o2 auch nur ordentlich kündigen.o2 hat ja selbst bei "missbräuchlicher" Nutzung nichts anderes vor. Es steht in de FAQs:
ZitatBei einer über das übliche Maß hinausgehenden, unangemessenen hohen Nutzung der ab 50 € gewährten Flatrate im Tarif o2 o behält sich o2 vor, den Kunden zu informieren und ggf. das Vertragsverhältnis fristgemäß zu beenden.
Also alles bestens Gleiche Rechte für beide Seiten! Im übrigen erübrigt sich damit auch die Frage, ob das Ganze auch für Verträge vor der Veröffentlichung der FAQs gilt: Natürlich, denn fristgemäße (ordentliche) Kündigungen können jederzeit von beiden Seiten erklärt werden und zwar ohne sich auf Fußnoten o.ä. berufen zu müssen (so kündigen wir ja bspw. auch unsere Verträge mit den Anbietern)
So, jetzt bin aber raus hier (endlich!!, ich weiß )
EDIT: Archie, zwei Doofe, ein Gedanke! Sogar mit gleichem Zitat und gleicher Hervorhebung :cool:
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Ich denk' es geht in der Aufregung nicht darum, ob und wie wandelnden oder festen Richtfunkbetreiberstationen gekündigt wird, sondern die seitens O2 mit 900 Minuten pro Monat absurd niedrig festgelegte Akzeptanzschwelle.
50€ : 900 Minuten = 5,55c/min
Da wäre man trotz Flatrate/Kostenbremse bei einem Minutenpreis in ähnlicher Höhe wie auch als einzeln auf dem freien Markt erhältlich, während man beim O2O bei Nichtinanspruchnahme der Kostenbremse den mehrfachen Minutenpreis zahlt. Wenn man die praktisch grenzkostenfreien, netzinternen Anteile herausrechnen würde läge man pro Minuten sogar über den Marktpreisen, die ja bei etlichen Tarifen Internminuten gar nicht dem Kunden in Rechnung stellen.
Zudem gab's und gibt's ja bei anderen Tarifen Minutenpakete in ähnlicher Größenordnung, also 500 oder 1000 Minuten, ohne daß da auch nur der Anbieter im enferntesten mit Flat-Begriffen hantiert.
Daß ein Anbieter Gewinn machen möchte ist klar. Daß das nicht bei jedem einzelnen Kunden hinhauen kann, besonders bei Aufrechnung aller kundenbezogenen Einnahmen und Ausnahmen ist aber auch klar. Andere Anbieter mit Flat-Tarifen und kommunizierten Grenzwerten (3000 Fremdnetzminuten oder 15000 insgesamt bei Vodafone, 5000 E-/Festnetz-/Türkeifestnetzminuten bei Ay Yildiz,...) liegen ja bei einem vielfachen von O2s 900er Schwelle und sie teilen diese von vornherein zumindest im Klein- bis Mittelgedruckten mit.
Ungewohnt unsymphatischer Zug...
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Original geschrieben von chefkoch01
zumindest rein rechtlich gesehenWieso "rechtlich" gesehen???????? Wir haben 30 Tage Kündigungsfrist, o2 90. Warum die kündigen muss uns nicht interessieren....
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Original geschrieben von MarkH
also bisher gibt es - auch gerade von dir - kein Beispiel, der nach der Veröffentlichung der gewöhnlichen Nutzungsbedingungen gekündigt wurde...o2 wird wohl kaum mit Verweis auf eine FAQ kuendigen - in was fuer einer Welt lebst du denn?
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Original geschrieben von rob251
Wenn man damit nur Heavy-User abschrecken will, hätte man die kommunizierte Grenze höher setzen können und sollen, so wie es andere Anbieter tun (siehe 15000 min bei 1&1). So schreckt man jedenfalls auch potenzielle Kunden mit einem vergleichsweise nomalen Nutzungsprofil ab. Und das halte ich nicht für besonders glücklich.Das spiegelt genau meine Meinung wieder! Die Grenze ist Marketing-Gift für o2.
Allerdings sei dazugesagt, dass sich nur sehr wenige "Normalos" diese FAQs anschauen werden, denn die sind ja relativ gut versteckt und Kunden, die im Shop abschließen werden, werden wohl kaum auf dieses imaginäre pseudo-Limit hingewiesen. Schließlich will der Shop Kunden akquirieren und Provision abgreifen und nicht Kunden abschrecken.
o2 wird niemals nach Kundenzahlen vom letzten Platz in Deutschland wegkommen,
so lange sie diesen Kram verzapfen. -
Zitat
Original geschrieben von weichei
Allerdings sei dazugesagt, dass sich nur sehr wenige "Normalos" diese FAQs anschauen werden(...)Da stimme ich Dir zu! Allerdings kommt heutzutage - dieser Thread ist der beste Beweis - sowas immer irgendwann raus.
EDIT: teltarif hat das Thema nun auch aufgegriffen. Vielleicht äußert sich o2 ja jetzt mal etwas präziser dazu, was der Schmarrn soll.
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Ich bin mal gespannt ob das was O2 verzapft nicht noch bei den anderen Netzbetreibern Schule macht. Wenn nicht bekommt o2 irgendwann ein Problem. Warum nennt O2 den Tarif nicht T&M900/500?
MR
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Und somit ist die Tarif Innovation der Jahres 2009 zu Grabe getragen :flop:
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