Das den Ombudsleuten eine gewisse Skepsis gegenübersteht, kann ich noch nachvollziehen, auch wenn ich es für letztlich unberechtigt halte. Wenn aber der Gang zum Anwalt als sinnlos abgetan wird, da es sich ja eh um ein Komplott handele, dann finde ich das merkwürdig. Was erwartet Ihr denn als Antwort auf Eure Beschwerden? Nicht ernsthaft, dass die auch so angenommen werden wie sie sind oder? Ein Anwalt könnte Euch tatsächliche Erfolgsaussichten nennen zu einem Gang vor ein Gericht. Eine Einschätzung der Rechtslage. Und mal angenommen, der Fall geht vor Gericht, dann wird ein Richter nicht den großen Kontext beurteilen, wer da wen mit welchen Geldern subventioniert und danach sein Urteil ausrichten, sondern die Paragraphen und Rechtslage entprechend zu werten haben und das entsprechend tun. Die Justiz hat nun wirklich nichts damit zu tun. Zweifelst Du so sehr am deutschen Rechtssystem?
Dass ein BSV als Kapitalanlage dient und dienen kann, war mir durchaus klar, so kenne ich es auch seit Jahren und handhabe es auch mit meinem eigenen. Aber dass bei Erreichen der Bausparsumme Schluss ist, ist für mich vollkommen logisch, eben weil es dem eigentlichen (!) Zweck der Vertragskonstruktion dann nicht mehr entspricht. Ich bin gespannt, was ein Jurist da mal zu sagt...wenn es denn soweit kommt...würde allerdings ganz stark vermuten, dass bei den Ombudsleuten auch Juristen vertreten.