Bausparkassen kündigen alte Bausparverträge

  • war denn mittlerweile von Euch jemand beim Anwalt und hat sich zumindest mal über die Erfolgsaussichten informiert?

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Ombudsmann


    Zitat

    Original geschrieben von baristacrema
    . . . .
    -> wobei ich mir keine großen Hoffnungen mache, da diese Schiedstellen doch nur einen Zweck haben: Klagen abwenden - und finanziert wird so eine Stelle ja wiederum von den Bausparkassen. In der Regel wird der Bausparer einen Prozess scheuen und nach einer Entscheidung der Schiedsstelle einknicken.


    Mag sein, aber die Bausparkasse wäre an den Schiedsspruch gebunden, der Bausparer nicht. Ich mag den Ombudsmännern sicherlich auch nicht sonderlich trauen, aber darüber steht noch das Bundesaufsichtsamt für Finanzen und letztendlich die ordentlichen Gerichte.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    war denn mittlerweile von Euch jemand beim Anwalt und hat sich zumindest mal über die Erfolgsaussichten informiert?


    Mit nem Anwalt kannst Du nur über Erfolgsaussichten reden, wenn davon auszugehen ist, dass die Sache gesetzeskonform ablaufen wird. Ich bin da sehr skeptisch, vermute eher, dass wir hier mit Hilfe eines Komplotts "gebügelt" werden sollen. Werde daher am Wochenende meinen Widerspruch rausschicken und die Antwort abwarten. Danach entscheide ich ob ich zum Anwalt gehe.

  • An alle Interessierten zur Kenntnis
    und eventuellen Verwendung


    Wüstenrot Bausparkasse AG
    Revisionsabteilung


    71630Ludwigsburg



    Meine Bausparverträge xxx, xxx, xxx und xxx


    Jahreskontoauszüge 2010



    Sehr geehrte Damen und Herren,


    die mir dieser Tage übersandten Kontoauszüge 2010 für meine o. g. Bausparverträge weisen nicht den neuesten Stand der Bewertungszahlen aus.


    Ich bitte um entsprechende Korrektur bzw. schriftliche Mitteilung.



    Mit freundlichen Grüßen



    Noch 'n schönes Wochenende

  • gleiches Spiel bei LBS


    http://www.finanz-forum.de/lbs_kuendigt_vertrag_t4785.html


    Ach ja, dort wird darauf verwiesen, dass die Kündigung durch LBS noch nicht einmal der Schriftform entspricht. (wobei ich in diesem Punkt Bedenken habe, da die Massenkündigungen nicht einzeln von Hand unterschrieben werden können...)


    zum Thema Facsimile:
    http://wirtschaftslexikon.gabl…/faksimilestempel-v4.html




    Ich glaub, ich kauf mir ´ne Wüstenrot Aktie (DE0008051004) und sprech das Thema auf der Hauptversammlung an ;-)

  • Zitat

    Original geschrieben von nicora
    Mit nem Anwalt kannst Du nur über Erfolgsaussichten reden, wenn davon auszugehen ist, dass die Sache gesetzeskonform ablaufen wird. Ich bin da sehr skeptisch, vermute eher, dass wir hier mit Hilfe eines Komplotts "gebügelt" werden sollen.


    Oha, ein großes Komplott, Verschwörung von Politik, Bausparkasse und Justiz gegen die armen kleinen Bausparer?

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Oha, ein großes Komplott, Verschwörung von Politik, Bausparkasse und Justiz gegen die armen kleinen Bausparer?


    Polemik hilft nicht weiter. Die Bausparer haben nunmal Interessen, die es zu vertreten gilt.
    Wenn Du nichts zum Thema beizutragen hast, such Dir doch einen anderen Thread.
    Danke.

  • Was ist eigentlich gegen diesen schon erfolgten Schlichtungs-Spruch zu sagen?
    Paßt doch 1:1 - und ist argumentativ absolut nachzuvollziehen?


    http://www.finanz-forum.de/lbs_kuendigt_vertrag_t4785.html


  • Ein herzliches Hallo an alle Mitstreiter,

    Zunächst ein Wort an den sarkastischen Herrn Meijer. Ich habe (leider) meine Erfahrungen mit Politik und Justiz und werde deshalb auch künftig meine Meinung dazu nicht ändern.


    1. ist doch klar, dass die BSKasse von den erhöhten Zinsen runter will.
    2. Werden die Ombudsleute von den BSKassen bezahlt.
    3. War der Wüstenrot von Anfang an klar und wurde auch von ihren „Vertretern so ins Land getragen“, dass der BSVertrag auch als Kapitalanlage dient. Nämlich durch die Tatsache dass die Bindung an wohnwirtschaftliche Zwecke nach 7 Jahren entfällt und dann ich, Du, er sie es, wer auch immer - für ein neues Auto, Luxusreise oder weiss der Teufel was - das gesparte Geld ausgeben kann.
    4. Nun kommt die Politik ins Spiel. Der Staat hat ja der 7-Jahres-Grenze zugestimmt und geduldet und immer schön Wohnungsbauprämie gezahlt. Später kam dann noch die Arbeitnehmer-Sparzulage hinzu. Der Staat zahlt also heute noch Prämien in meinen Vertrag ein – wenn man so will - für mein Auto, Luxusreise . . . (Entschuldigung Herr Meijer, der letzte Satz war sarkastisch)
    5. Welcher der 3 vorgenannten Parteien sollte ich also vertrauen?


    Nun zu dem zitierten Artikel von halix:
    Die Ombudsleute sind der Meinung. Das ist deren Meinung, noch lange kein rechtlicher Grund.
    Wir haben einen Bausparvertrag, keinen Darlehensvertrag nach §488 BGB !!!!!


    Warum hat die Bausparkasse meinen seit 8 Jahren übersparten Vertrag fortgesetzt, verzinst und bewertet?
    Um mal mit Herrn Meijers Worten zu fragen: Muß die Bausparkass jetzt Schadensersatz an den Staat zahlen, weil sie von ihrem (angeblichen) Kündigungsrecht nicht Gebrauch gemacht hat und der Staat somit mein Auto oder Luxusreise sponsort?
    Oder war die Bausparkasse 8 Jahre lang meiner/unserer Meinung?


    Der Schlichterspruch ist für den Bausparer nicht bindend.
    Deshalb werde ich morgen oder spätestens übermorgen meinen Widerspruch an W‘rot absenden, hier einstellen und erstmal in Urlaub fahren.
    Von der Antwort/Reaktion mache ich dann mein weiteres Vorgehen abhängig.


    Noch nen schönen Sonntag

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