KFZ in Werkstatt abgegeben - nun Blitzerfoto

  • Hi


    eine legitime Werkstattprobefahrt war das sicherlich nicht. Niemand steht sonntags früh auf, um eine Probefahrt zu machen.


    Bzw. war es schon eine Probefahrt, aber eben keine die mit der Reparatur des Wagens in Zusammenhang steht. Dies ist allein auch schon an der sorglosen Geschwindigkeitsübertretung erkennbar, denn ein Werstattmitarbeiter hat ein großes Problem, wenn er einen Monat kein Fahrzeug führen darf. Das sieht der Arbeitgeber nicht gern, weswegen die sich meist an die Regeln halten und es nicht übertreiben.


    Wie würde ich damit umgehen? Einfach mal anregen, die nächsten ein oder zwei Reparaturen/Inspektionen/Zahnriemenwechsel auf Kosten des Hauses durchführen zu lassen.


    Da kommt bei einem GL420CDI ein hübsches vierstelliges Sümmchen zusammen.


    Hängt man es an die große Glocke (Anwalt usw.) erreicht man zwar, daß so etwas nicht nochmal vorkommt. Das aber ist m. E. ohnehin gewährleistet: denn der Vorfall wird mit hundertprozentiger Sicherheit werkstattintern ausgewertet, und die Verantwortlichen bekommen also sowieso eins auf den Deckel.


    Gruß


    HHFD

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • servus


    Zitat

    82. Konsequenzen fordern -> Betreffenden Mitarbeiter fristlos feuern lassen


    Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde die dich als Kunde schlicht und ergreifend nichts angehen. Ob da ein Mitarbeiter angeschissen wird vom Chef, oder ob ihm nur gesagt wird das er sich beim nächsten mal nicht erwischen lassen soll geht dich überhaupt nichts an.


    Du kannst für dich als Kunde nur die konsequenz ziehen und dir eine andere Werkstatt suchen, oder die Wiedergutmachung die dir von der Werkstatt aus gemacht wird akzeptieren.


    Ansonsten Fresse halten!


    Wer ein überdurchschnittlich großes Mitteilungsbedürfnis hat kann natürlich auch noch einen Leserbrief in der Örtlichen Tageszeitung schreiben...


    Und dann is der Drops gelutscht..


    :rolleyes:

    mfg Fresh

  • Auch wenn diverse Gutmenschen hier jetzt aufschreien werden, will ich mal meinen Senf dazu geben.


    Die Frage des Blitzerfotos ist ja eindeutig, der Polizei bzw Bußgeldstelle Mitteilen wer gefahren ist, und damit ist der Fall erledigt.


    Anders sieht es mit dem Unerlaubten Bewegen des Fahrzeuges aus. Es wurden ja schon einige Punkte genannt, die dann fleißig ignoriert wurden.
    Es geht aber nicht darum daß etwas Sprit verbraucht wurde, sondern in erster Linie um den Motorverschleiß. Es ist nicht bekannt wie der Mann das Fahrzeug gefahren hat (Drehzahl etc), gerade turbogeladene Diesel mögen das gar nicht. Hier sind Folgeschäden möglich. Es ist also zwingend erforderlich daß die Werkstatt rechtlich einwandfrei klarstellt, daß sie für alle eventuell auftretenden Folgeschäden durch unsachgemäßen Gebrauch haftet.
    Mit einer kostenlosen Inspektion würde ich mich da nicht zufrieden geben. 200 Euro gespart, und ein halbes Jahr später ein Motor für 4000€ kaputt. Darauf würde ich mich nicht einlassen.
    Und genau hier liegt der Punkt: Wie willst Du alleine diesen Forderungen Nachdruck verleihen. Glaubt hier wirklich ernsthaft jemand daß die Werkstatt wenn es um Geld geht, einfach alles abnickt? Eine rechtlich einwandfreie Absicherung ist nur mit einem Anwalt möglich.
    Zusätzlich weißt Du nicht ob der Fahrer geraucht hat oder ähnliches. Also ist in meinen Augen eine komplette Grundreinigung auf kosten der Werkstatt erforderlich. Den Reinigungsbetrieb wählt der Kunde.
    Dazu kommt der Strafrechtliche Aspekt. Paragraphen wurden ja oben schon genannt. Ein Mensch der gegen diese Verstößt, muß die Konsequenzen tragen. Wenn diese in einer Anzeige bestehen dann auch diese. Aber auch das ist nur mit einem Anwalt möglich.


    Natürlich braucht man nicht für jede Kleinigkeit einen Anwalt. Wenn jemand versehentlich gegen Dein Auto fährt und eine Beule in die Tür macht, kann man das so klären, wenn derjenige seine Schuld einsieht, und für die Kosten aufkommt.
    Aber hier ist es kein Versehen. Es geht um möglicherweise sehr viel Geld. Das würde ich auf keinen Fall so regeln, vorallem da es um mögliche Folgeschäden geht. Zudem ist es hier kein Versehen, sondern ein bewusster Absichtlicher Verstoß gegen das Vertrauen und gegen Gesetze. Hier kommt man ohne Anwalt nicht weiter.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    und ein halbes Jahr später ein Motor für 4000€ kaputt.


    Dann mal viel Spaß dabei, nachzuweisen, dass der Motorschaden genau durch diese eine "Probefahrt" in der Werkstatt entstanden ist.


    Zitat

    Zudem ist es hier kein Versehen, sondern ein bewusster Absichtlicher Verstoß gegen das Vertrauen und gegen Gesetze. Hier kommt man ohne Anwalt nicht weiter.


    Natürlich kommt man hier ohne Anwalt weiter. Lächerlich diese ganze Rumbrüllerei nach Anwälten. Wegen Leuten mit so ner Einstellung sind unsere Gerichte überlastet.


    Bußgeld durch die Firma bezahlen lassen, mit dem Geschäftsführer sprechen, Vorfall schildern, Reaktion abwarten (in einer guten Werkstatt kommt dann normalerweise auch ein gutes Kulanzangebot) und entweder ist man damit zufrieden oder man wechselt halt die Werkstatt.


    Und der Mitarbeiter, der den Wagen "entliehen" hat, wird in einem seriösen Betrieb schon seine Konsequenzen zu erwarten haben...aber ich würde nicht mit der Forderung nach fristloser Entlassung da auflaufen. In meinem Betrieb sind Kunden mir gegenüber auch schon mit so einer Forderung gekommen. Diese Entscheidung treffe aber immer noch ich. Schließlich trage ich auch die Risiken der Entscheidung. Und das kann ich als Chef besser einschätzen als ein Kunde, der nun gerade diesen einen Fall kennt und sonst nichts.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von SE_Handy_Freak
    Sorry, aber sowas geht mal gar nicht... doch, JEDER sollte fehlerfrei arbeiten, bei deinen genanten Beispielen mag das vlt stimmen, allerdings arbeite ich bei einem Unternehmen bei dem ein einziger Fehler Menschenleben kosten könnte...


    klar, deshalb investiert man da dann in Fehlererkennung und Fehlervermeidung, z.B. muß dann in diesem Fall eine bessere Kontrolle eingeführt werden oder die Arbeit wird eben durch 2 Mitarbeiter erledigt die sich gegenseitig überwachen oder oder oder....


    Aber alles zusätzliche Kosten, mal sind diese nötig, mal nicht und man arbeitet eben mit Ausfallrisiko.



    Das Probefahrtrisiko könte man z.B. minimieren wenn jede Autowerkstatt eine abgesperrte Teststrecke bauen muß und dort Kundenfahrzeuge dann testet, denke aber nicht dass ein Kunde bereit ist das dann mit den Werkstattkosten zu bezahlen...

  • Fresh81:


    Bitte leg Dir mal schnell einen gemäßigteren Tonfall zu (auch wenn Du das ja nicht zum ersten Mal hörst). :rolleyes:

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Dann mal viel Spaß dabei, nachzuweisen, dass der Motorschaden genau durch diese eine "Probefahrt" in der Werkstatt entstanden ist.


    Ohne Anwalt hast Du recht. Deswegen Anwalt, daß die Umstände genau dokumentiert werden, dann wird es einfacher. :)


    Zitat

    Natürlich kommt man hier ohne Anwalt weiter. Lächerlich diese ganze Rumbrüllerei nach Anwälten. Wegen Leuten mit so ner Einstellung sind unsere Gerichte überlastet.


    Einen Anwalt einschalten ist nicht gleichbedeutend mit einer Gerichtsverhandlung. Und bei einem Auto dieser Preisklasse das noch als Lappalie abzutun halte ich schon für seltsam.
    Haben uns die Händler inzwischen so weit,daß der Kunde schön brav Bitte Bitte zu sagen hat, und der Händler macht was er will?


    Zitat

    Bußgeld durch die Firma bezahlen lassen, mit dem Geschäftsführer sprechen, Vorfall schildern, Reaktion abwarten (in einer guten Werkstatt kommt dann normalerweise auch ein gutes Kulanzangebot) und entweder ist man damit zufrieden oder man wechselt halt die Werkstatt.


    Damit der Meister, mit dem Gesellen und dessen Vater die Aussagen noch schön abstimmen kann, um dann möglichst wenig zahlen zu müssen?
    Ob das ein seriöser Betrieb ist, würde ich mal dezent bezweifeln. Auch bei Vertragswerkstätten gibt es schwarze Schafe.

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  • Genau darauf hatte ich mit meiner Aussage auch schon hingewiesen aber einige einige hier scheinen ja ohne weiteres darüber hinwegsehen zu können oder fahren solche Krücken, wo es nichts ausmacht, wenn die etwas wilder getreten werden oder man bei 150Km/h in den 2. Gang schaltet.


    Jedenfalls weiß ich aus erster Hand, dass bei gewissen Fahrzeugen ein solcher Überdreher in Zukunft zu teuren Reparaturen führen kann (bspw. Porsche Turbo), da kostet dann der Motor mal eben 50k€.

    Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Es ist nicht bekannt wie der Mann das Fahrzeug gefahren hat (Drehzahl etc), gerade turbogeladene Diesel mögen das gar nicht. Hier sind Folgeschäden möglich. Es ist also zwingend erforderlich daß die Werkstatt rechtlich einwandfrei klarstellt, daß sie für alle eventuell auftretenden Folgeschäden durch unsachgemäßen Gebrauch haftet.


    Dann darfst du konsequenterweise niemals eine Auto in eine Werkstatt geben weil...
    a) du weißt auch nie, wie der legitimierte Mitarbeiter der Werkstatt mit dem Auto umgeht und
    b) er könnte dem Motor auch beim Schrauben Schaden zufügen.


    Die Tatsache, dass hier - wie es scheint - unerlaubt von einem nicht Authorisierten mit dem Wagen gefahren wurde lässt nicht den logischen Schluss zu, dass dabei der Motor beschädigt wurde. Eher im Gegenteil - es ist logischer Unsinn. Es ist im Hinblick auf den Motor völlig egal ob der Mann berechtigt oder unberechtigt mit dem Auto gefahren ist.
    Strittig ist allein der Punkt, wie es sein kann, dass da jemand unerlaubt mit dem Auto unterwegs ist. Aber du kannst nicht proaktiv eine Beschädigung des Motors unterstellen nur weil es nicht der zuständige Mechaniker war, der den Wagen gefahren hat und weil die Probefahrt sehr ausgedehnt war...


    Wie Erik schon schrieb: Viel Spass bei der Beweisführung, dass hier der Motor beschädigt worden sein könnte...


    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Mit einer kostenlosen Inspektion würde ich mich da nicht zufrieden geben. 200 Euro gespart, und ein halbes Jahr später ein Motor für 4000€ kaputt.


    Nö. Es ist einfach nicht valide zu unterstellen, dass der Motor beschädigt worden sein kann weil jemand ohne Erlaubnis mit dem Auto fuhr. Der Zusammenhang ist unsinnig.


    WENN der Motor beschädigt wäre könnte das genauso durch die Fahrweise des Besitzers gekommen sein und es hätte genauso durch eine Probefahrt des echten Mechanikers kommen können. Man sollte auch erwarten, dass eine Motor so zuverlässig ist, dass er nicht sofort kaputt geht wenn er mal ein paar Kilometer gefahren wird.


    Der strittige Punkt ist nicht ein von dir unterstellter, tatsächlich aber gar nicht vorhandener und auch nicht beweisbarer potentieller Motorschaden. Es ist nur jemand mit dem Wagen gefahren, der auf den ersten Blick keinen Grund und keine Erlaubnis dazu hatte. Natürlich ist das zu klären, genauso wie der Halter selbstverständlich nicht die Blitzer-Folgen übernimmt.
    Aber daraus jetzt eine Aktion in der Größenordnung zu machen, wie du es vorschlägst, ist vollkommen an der Sache vorbei.


    Du schreibst als wäre der Motor in Fetzen geflogen wie just beim A380 oder als wäre ein Verbrechen passiert. Dabei ist nur jemand mit dem Wagen gefahren und es ist etwas dubios, wer der Jemand ist und warum er seine so ausgedehnte Tour machte. Das gehört natürlich geklärt, eine gute Werkstatt macht es durch eine großzügige Kulanzleistung gut - aber das war's dann auch.


    Du drehst hier auf als sein ein Mord passiert...


    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Und genau hier liegt der Punkt: Wie willst Du alleine diesen Forderungen Nachdruck verleihen.


    Es gibt überhaupt keine Forderungen weil bis auf den Benzinverbrauch kein Schaden entstanden ist! "Was wäre wenn...?" ist kein justiziabler Sachverhalt.


    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Zusätzlich weißt Du nicht ob der Fahrer geraucht hat oder ähnliches. Also ist in meinen Augen eine komplette Grundreinigung auf kosten der Werkstatt erforderlich. Den Reinigungsbetrieb wählt der Kunde.


    Ich mag dir nicht zu nahe treten. Aber meinst du das ernst?


    Ich bin auch vehementer Nichtraucher und in meinem Auto hat auch niemand zu rauchen. Aber wenn es doch passieren würde und ich hätte hernach das Gefühl, mein Auto ist jetzt unsauber bis es aufbereitet wurde, würde ich den Forenpsychologen um Hilfe bitten...


    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Natürlich braucht man nicht für jede Kleinigkeit einen Anwalt. Wenn jemand versehentlich gegen Dein Auto fährt und eine Beule in die Tür macht, kann man das so klären, wenn derjenige seine Schuld einsieht, und für die Kosten aufkommt.


    Ach so , na klar. Wenn dann ggf. eine Smart Repair nicht geht, eine neue Tür inkl. Lackierung her muss, fraglich ist ob der Schweller und damit die Struktur des Autos einen abbekommen haben, nebenbei einige tausend EUR allein für die Tür nebst Wertverlust zur Disposition stehen, dann geht das deiner Meinung nach als Kleinigkeit ohne Anwalt. Aber wenn nix passiert ist, es ist nur mal jemand mit dem Wagen gefahren, der das nicht hätte tun sollen, dann muss die Werkstatt anwaltlich zur Zahlung hunderter EUR gezwungen werden...?


    Interessante Ansichten hast du...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Solange sich der TE hier nicht äussert wie ER die Sache weiterverfolgt reden sich doch nur alles sinnlos die Köpfe heiss.
    Das Bussgeld betrifft ihn nicht. Das ist ja klargestellt. Und inwiefern ER jetzt mit der Werkstatt weiterzuverfahren gedenkt hat er nicht geschrieben. Ein klärendes Gespräch mit einer verantwortlichen Stelle in der Werkstatt kann sicherlich nicht der falsche Weg sein und wäre meine Wahl bevor ich irgendwelche schweren Geschütze auffahre. Vielleicht gibt es ja auch eine ganz profane Erklärung für die ganze Sache.

    fm4.orf.at
    Wir leben weit über unseren Verhältnissen. Aber noch lange nicht auf unserem Niveau.

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