KFZ in Werkstatt abgegeben - nun Blitzerfoto

  • Nabend, wollte mal wissen ob jemand weiß wie am besten in folgendem Sachverhalt zu Verfahren ist:


    Mitte Oktober - KFZ in Vertragswerkstatt zur Reparatur gegeben. Keine Hinterhof-Werkstatt o.ä..


    Am Dienstag, vor 2 Tagen, KFZ abgeholt.


    Heute erhalte ich nun einen Brief da jemand mit dem Fahrzeug, als es in der Werkstatt war, geblitzt wurde. Nach Abzug der Toleranz 25km/h zu schnell.


    Entfernung Werkstatt zu Ort in dem dem Fahrer geblitzt wurde. Ca.20km.


    Es hat sich nun herausgestellt, der Fahrer ist der Vater(!) eines Werkstatt-Mitarbeiters.


    Was kann ich tun? lohnt es sich dem weiter nachzugehen oder ist das nur Zeitverschwendung?


    Grüße

  • Sachen gibt's :D


    1. Warum fährt der Vater eines Werkstattmitarbeiteres mit dem Auto eines Kunden?
    2. Warum macht er das 20km von der Werkstatt entfernt?



    Ich würde der Sache auf jeden Fall nachgehen und die Werkstatt hier in die Pflicht nehmen! Zum Einen wegen den oben genannten Punkten, zum Anderen weil 25km zu schnell kein Vergehen ist über das man mit einem zugedrückten Auge hinwegsehen kann.
    Genau das würde ich auch in 'nem Brief an die zuständige Behörde schreiben nachdem du auf die Werkstatt zugegangen bist.

  • Da gibts natürlich verschiedene Aspekte. Grundsätzlich würde ich bei denen auf jeden Fall antanzen, allein aus dem Grund zu Erfahren, weshalb der Vater eines Werkstattmitarbeiters mit dem Auto durch die Gegend fährt.


    Andererseits was ist mit dem Strafzettel? Das müsste ja auch geklärt werden.


    Woher weisst du denn, dass es der Vater eines Mitarbeiters war?

  • Gruezi,


    mir kam spontan der Gedanke, was denn an deinem Auto kaputt war. Manche Reparaturen erfordern ja eine anschliessende Testfahrt, um zu sehen, ob der Fehler auch wirklich behoben ist. Dass das ganze allerdings vom Vater des Mechanikers auszugehen scheint, riecht schwer nach Privatvergnügen. Handelt es sich um ein "besonderes" KFZ? Sprich, Luxus-Fahrzeug oder irgendwas mit nem großen Motor?


    Ich würde jedenfalls bei der Werkstatt mal nachfragen, wie der neue KM-Stand und das zustandegekommene Blitzerfoto zu rechtfertigen sind und -sofern keine ausreichende Antwort kommt- (und das wird sie nicht) schonmal einen Termin bei deinem Anwalt machen.

    Wenn wir Bratkatze grill'n, fängt die Stimmung an. Frisch gegrillt, knusprig kross, da will jeder gleich ran! ...
    Bratkatze schmeckt, ob Groß oder Klein; und weil sie immer gelingt, stimmen alle mit ein:
    Unsr'e Katze muss Bratkatze von Meica sein!


    Meica macht das Kätzchen!

  • Motorisierung ist ganz gut, 4.0l Diesel (306PS), denke daher an eine Vergnügungsfahrt.


    Ein Bekannter arbeitet auch in der Werkstatt, daher die Info dass es der Vater eines anderen Mitarbeiters war.

  • Also da würde ich auch auf jeden Fall mal nachfragen.
    Der Vater eines Mechanikers hat in dem Auto NICHTS zu suchen, wenn er nicht selber dort angestellt ist, allein schon aus versicherungstechnischen Gründen. Das kann ja so eigentlich nicht angehen, ganz zu schweigen vom verbrauchten Diesel...

  • Vielleicht gibt es den nächsten Werkstatt-Besuch ja auch umsonst, wenn Du den Vater nicht verpfeifst - oder wurde der Vater von der Polizei ermittelt? ;)

  • Da es sich sicherlich um eine Vertragswerkstatt handelt, würde ich das dem Hersteller mitteilen. Dann wird die nächste Inspektion kostenlos (o.ä.), bzw. falls Firmenwagen wird man sich sicher was nettes einfallen lassen


    Da die ein fahrenbuch drohen kann, würde ich der Polizei auf jeden Fall mitteilen wer der fahrer war.
    Du hast sonst ggf. 6-12 Monate alle Fahren zu protokollieren (ätzend!!) und musst für die Kontrolle des FB auch noch Geld bezahlen.

  • Zitat

    Vielleicht gibt es den nächsten Werkstatt-Besuch ja auch umsonst, wenn Du den Vater nicht verpfeifst - oder wurde der Vater von der Polizei ermittelt?

    Ich hätte zu der Werkstatt kein Vertrauen mehr und würde da kein Fuß mehr rein machen.Die Anhörung würde ich wahrheitsgemäß alles angeben was ich in Erfahrung gebracht hätte.


    Und zusätzliche Wiedergutmachung für diese Aktion verlangen.

    Life is too short to be small.

  • Vielleicht mal zu erst reden?????


    Bei vielen Reparaturen ist es notwendig eine Probefahrt zu machen. Selbstverständlich nicht wenn eine Glühbirne ausgewechselt wurde. ;)


    Die Frage was man jetzt tun soll stellt sich doch eigentlich nicht wirklich oder? ---> Strafzettel schnappen, zur Werkstatt gehen und höfflich aber bestimmt darauf hinweisen dass man den Strafettel gerne bezahlt haben möchte, da dies passiert ist wärend das Fahrzeug bei denen in Reparatur war. Kein Mensch wird sich da seitens der Werkstatt rausreden wollen, ganz sicher.


    :rolleyes: Vielleicht mal selber die Iniziative ergreifen?


    "Nicht überlebensfähig" würde mein Großvater jetzt sagen. :D

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