Mobbing durch Nachbarn

  • Hallo TTler, hab da mal ein Anliegen. Vielleicht hat ja jemand eine sinnvolle Idee für mich.


    Zur Ausgangssituation:


    Wir zogen vor 2 Jahren in unsere "Traumwohnung" ohne zu ahnen was uns alles widerfahren würde.


    Auf Empfehlung und nach langer Suche zogen wir in eine schöne 3-Zimmer-Wohnung mit Balkon und einem schönen Gartenanteil.In dem Wohnhaus gibt es 4 Mietparteien. Die besagten uns mobbenden Nachbarn stellen 2 Mietparteien. Eine 6-köpfige Familie im 1. Obergeschoss in einer 75qm, 3-Zimmerwohnung und darunter deren Eltern, bei welcher eigentlich permanent deren Erwachsene End-20-ger Tochter mitwohnt. Im Keller wohnt (wahrscheinlich, nicht ganz regulär) einer der Söhne der Familie. Vor unseren Küchenfenstern befinden sich deren Autostellplätze wo neben 2 Autos und einem Autoanhänger, auch 2 Mopeds ohne Unterlass (bestimmt 40 mal täglich) lautstark bewegt werden.
    Durch deren Nebentätigkeit (Austragen von Zeitungen und Prospekten) ist auch ansonsten ein reger Verkehr vorprogrammiert. Dieser wird natürlich auch gesteuert zu Ruhezeiten intensiviert.


    Resultierend aus der eingeengten Raumsituation innerhalb des Hauses findet natürlich auch ansonsten ein reger Verkehr zwischen den Etagen permanent statt, der wie sollte es anders sein auch bewusst so gesteuert wird, das er mitbekommen wird. (Laute Türgeräusche etc.)


    Für unsere Kinder wollten wir so etwas schönes familiäres gemütliches erschaffen.
    Am Anfang lief alles prima. Wir wussten zwar das es in dem Haus immer wieder mal Probleme gab, aber bildeten uns ein, mit unserer offenen deeskalierenden Art "Frieden" hineinbringen zu können.
    Damals ahnten wir auch noch nicht, dass in unserem Wohnort schon zahlreiche "Erzählungen" über die Geschichte dieses Hauses kursierten.


    Derzeitig sind aber selbst wir dem Verzweifeln nahe.


    Täglich werden wir Opfer von Mobbingattacken.


    Als Ausgangsbasis hier ein paar Beispiele:


    Außer Betrieb setzen der Stromversorgung der Garage
    Hundekot vor der Garage und in der Einfahrt
    Täglich frisch gekehrter Dreck auf unserer Fussmatte
    Fusseln aus ausgeleertem Sieb des Wäschetrockners der Familie vor unserer Waschmaschine im Waschkeller
    Müll vor der Kellertür
    Offene Verunglimpfungen im Hausflur (deren Kinder werden Geschichten über uns erzählt)
    und viele kleine aber im Gesamtbild unerträgliche Sticheleien


    Ich versuche jetzt aus Verarbeitungs und Dokumentationsgründen alles zu sammeln...


    Heute Morgen gab es wieder eine neue Idee von Ihnen.


    Meine gestern Abend herausgefahrene Mülltonne wurde kurzerhand vor der Müllabholung durch diese dreisten Mobber wieder hereingefahren...

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  • So traurig es ist, aber da kannst du nicht viel tun. Einzige Möglichkeit ist, den Hauseigentümer zu informieren und um Intervention zu bitten.
    In Deutschland ist es immer noch so, dass die Dummen die "Welt regieren" und dabei auch nicht gestört werden :rolleyes:

  • Die Problematik ist dem Hauseigentümer denke ich bekannt, da die "unzähligen" Vormieter, dies bei deren Auszügen durchaus kommuniziert haben. Wir sind auch schon lange auf der Suche nach einer neuen Wohnung, dies ist aber in unserer Gegend nicht gerade einfach. Wahrscheinlich werden wir nur durch unseren Auszug, zumindest für uns Ruhe finden.

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  • Schade nur, das man als "Geschädigter" immer der Dumme ist. Wer bleibt denn auf den ganzen Kosten sitzen... :flop:

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  • Klingt fast so als wollten die eure Wohnung haben ^^

     iMac 27' Late 2012
     iPad Pro 12.9 Cellular 64GB
     iPhoneX 64 GB Spaegrau

  • Könnte sein, denn die Kinder kommen ja jetzt in ein Alter wo man durchaus denken könnte. Schön wäre es sie direkt im Haus zu haben. Vielleicht soll ja auch die End20-ger Tochter unsere Wohnung bekommen?

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  • Auf Dauer wirst du in so einer Hütte eh nicht glücklich. Vor allem geistert einem solche Aktionen doch den ganzen Tag im Kopf rum.


    Ich würd einfach ausziehen und von vorne anfangen, so ein Umzug hält sich doch vom Aufwand her gesehen in Grenzen.

  • Das gleiche hatten wir in unseren ersten beiden wohnungen auch.


    Nur halt nicht ganz so dramatisch und eigentlich nur jeweils von einer Partei. Damals haben wir es ausgesessen, bis die PArtei ausgezogen ist. Im zweiten Haus haben wir kurzer Hand nach nicht mal einem Jahr wieder ausgezogen. Weil wir nachwuchs bekommen haben er war damals gerade 1 Jahr alt und die kleinen schreien ja auch mal gerne.


    In diesem Haus war es halt der erstbezug der meinte besondere regeln zu haben und andere zu überwachen. Das fing an mit waschmaschine ausstellen, kommentare auf dem Putzplan bis hin zum Parkplatz klauen sein wagen stand auf seinem stellplatz, wenn ich dann abends noch kurz weg war hat er schnell seine möhre auf meinen strassenparkplatz gestellt, damit ich ja 10 meter mehr laufen musste *ditsch*


    Dann kam es an einem Samstag im treppenhaus zu einem richtigen knall bei dem ich glücklicherweise nicht anwesend war, meine frau wurde aufs übelste beleidigt uns wurde unterstellt das wir unser kind misshandeln und so weiter und sofort.


    Naja meine Frau hat im dann auch die Meinung gegeigt, dann wollten die beiden meiner frau noch an die wäsche. Sie weiss sich aber gott sei dank auch zu helfen und das ganze löste sich dann rasch auf.


    Ich glaube wäre ich dabei gewesen hätte es im Treppenhaus mal richtig gekracht, ich bin da nämlich eher nicht so der Schreihals, ich handel dann sofort :cool:


    Um uns dann dort aber nicht mehr die nerven kaputt zu machen sind wir dann dort wieder ausgezogen, aber es war eine eigentlich feine wohngegend wo man solches gesox nicht erwartet.


    Ich kann dir auch nur den Tip geben, such dir was neues, denn gerade gegen 2. parteien, die sich immer wieder selbst den rücken stärken ist das ein kampf gegen windmühlen.


    Selbst wenn du deinem Vermieter etwas unter druck setzt, mit mietminderung drohst wenn die störungen nicht aufhören, kann es natürlich sein das es vielleicht klappt, oder er auch noch gegen euch ist, den Auszug erschwert, probleme bei der kaution macht und und und.


    Vielleicht könnt Ihr euch ja mit dem Vermieter so einigen, dass Ihr direkt ausziehen könnt wenn Ihr was neues habt, ohne die Kündigungsfristen beachten zu müssen, so seit ihr flexibel und müsst nicht erst kündigen und hoffen dann eventuell nicht das passende zu finden.

  • Ich schließe mich dem allgemeinen Tenor an. Du kämpfst gegen Windmühlen. Hatte sowas ähnliches auch schon erlebt. Mir wurde in der Tiefgarage das Auto zerkratzt. Die Kratzer waren, laut Polizei, so angebracht, dass ein Versehen ausgechlossen ist. Das war Absicht. Als ich die Anzeige gegen unbekannt aufgegeben habe, sagte der Polizist dass ich keine Chance habe. Das einzige was möglich wäre, wäre die Tatsache dass ich den Gegenstand mit dem zerkratz wurde finde, oder aber den Täter auf frischer Tat mit Zeugen erwische und diesen festhalte mitsamt seinem "Werkzeug" um die Tat zu belegen. Beides Dinge die nahezu unmöglich sind.


    Wenn Euch jemand nicht haben will, dann will er euch nicht habe und lässt sich immer wieder solche Sachen einfallen. Wie schon erwähnt kämpft man gegen Windmühlen. Ausziehen kommt als einziges in Frage. Falls Ihr mal jemand erwischt der Euren Mülleimer wieder reinschiebt, fragt ihn doch einfach mal warum er das tut.

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