Auswirkung extrem starker Magnetfelder auf Mobiltelefone?

  • Hi


    hat das mal jemand probiert?


    Wäre das nicht eine schnelle Methode, um vor einem Telefonverkauf alle Nutzerdaten zu löschen und danach nur noch das Betriebsystem zu haben?


    Wir wirken sich Magnetfelder auf USB-Sticks aus?


    Würde mich sehr interessieren!



    Danke und Gruß


    HHFD

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • Mit einem Magnetfeld, welches Du erzeugen könntest, kannst Du nichts ausrichten. Wenn Du es schaffst einen EMP zu erzeugen (brauchste nur eine kleine thermonukleare Bombe in der Atmosphäre zu zünden :D ) dann sind auch die Daten weg (allerdings ist der Rest vom Telefon dann auch unbrauchbar, und nicht nur Deines).


    Da die Daten nicht magnetisch gespeichert werden (egal ob USB Stick oder Mobiltelefon, etc.) kannst Du diese auch nicht mit einem herkömmlichen Magneten löschen. Wenn überhaupt kann man mit einem enormen elektromagnetischem Feld das Zeug nur komplett zerstören.

    "Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere." (Arthur Schopenhauer)

  • Re: Auswirkungen extrem starker Magnetfelder auf Mobiltelefone?



    Probiert hab ich das schon, meißt jedoch unabsichtlich, absichtlich allerdings nur an ner alten Festplatte. Dazu hab ich ein sog. Handjoch genutzt, das ein starkes Magnetfeld zur Rissprüfung an z.B. Schweißnähten erzeugt.
    Sowohl die Daten wie auch die Elektronik ist dann hinüber.


    Wenn du mit dem Joch oder einem anderen Magnetfeldgenerator (z.B. einem Schweißgerät) rangehst zerstörst du nicht nur die Daten sondern auch die kompl. Elektronik. Auch Uhren, USB-Sticks, EC-Karten usw. kriegst damit platt.
    Aber wie BernieBrot schon schrieb, mit nem normalen, im Handel erhältlichen Magneten, schaffst das kaum.
    Wenn du einen Schweißer kennst, kannst ja mal sein Gerät ausleihen, verbindest die beiden Pole mit einem Kabel (im Prinzip ein Kurzschluß), wickelst das Kabel mindestens 2-3x (wichtig!) um das Telefon/USB/Harddisk und läßt mal nen Strom von ca. 500-800A durch...das dürfte reichen. :D :top:


    Grüße von einem Prüfer, der damit schon so manches Telefon (unabsichtlich) platt gemacht hat


    Bernhard

    In North Dakota ist es immer noch legal, aus einem Planwagen heraus auf Indianer zu schießen !!!

  • Re: Re: Auswirkungen extrem starker Magnetfelder auf Mobiltelefone?


    Zitat

    Original geschrieben von HOTBernhard
    wickelst das Kabel mindestens 2-3x (wichtig!) um das Telefon/USB/Harddisk


    Aber bitte nicht mehr Wicklungen, sonst baut er sich eine "Handy-Gun" :D

    Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer. (Ari Stoteles)

  • Re: Re: Auswirkungen extrem starker Magnetfelder auf Mobiltelefone?


    Zitat

    Original geschrieben von HOTBernhard
    Wenn du einen Schweißer kennst, kannst ja mal sein Gerät ausleihen, verbindest die beiden Pole mit einem Kabel (im Prinzip ein Kurzschluß), wickelst das Kabel mindestens 2-3x (wichtig!) um das Telefon/USB/Harddisk und läßt mal nen Strom von ca. 500-800A durch...das dürfte reichen. :D :top:


    Grüße von einem Prüfer, der damit schon so manches Telefon (unabsichtlich) platt gemacht hat


    Nur um mal blöd zu fragen, wie schafft man es unabsichtlich, ein Schweißgerät kurzzuschließen, und dabei das Kabel auch noch um das Handy zu wickeln?

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Re: Re: Re: Auswirkungen extrem starker Magnetfelder auf Mobiltelefone?


    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Nur um mal blöd zu fragen, wie schafft man es unabsichtlich, ein Schweißgerät kurzzuschließen, und dabei das Kabel auch noch um das Handy zu wickeln?


    Das läuft dann unter "Verkettung unglücklicher Umstände" :p

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Re: Re: Re: Auswirkungen extrem starker Magnetfelder auf Mobiltelefone?


    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Nur um mal blöd zu fragen, wie schafft man es unabsichtlich, ein Schweißgerät kurzzuschließen, und dabei das Kabel auch noch um das Handy zu wickeln?


    Ganz einfach: Du nimmst ein längeres Kabel (min. 25mm2 Querschnitt) und wickelst es um dein Handy bzw. du baust dadurch ne Spule. Jetzt beide Enden in die Stecker vom Schweißgerät und fertig. Je mehr Wicklungen desto größer wird das Magnetfeld. Physikunterricht 7. Klasse (Drei-Finger-Regel).

    In North Dakota ist es immer noch legal, aus einem Planwagen heraus auf Indianer zu schießen !!!

  • Schon klar, aber wie schafft man das unabsichtlich? Handy in die Spule gefallen oder wie?

    Wenn Null besonders groß ist, ist es fast so groß wie ein bisschen Eins.

  • Zitat

    Original geschrieben von Deifie
    Schon klar, aber wie schafft man das unabsichtlich? Handy in die Spule gefallen oder wie?


    Du selber wirst es unabsichtlich sicherlich nicht schaffen... aber ich prüfe sehr oft Metallteile (MP-Prüfung) und wenn ich sehr nahe beim Kabel stehe bzw. am Handjoch geht schon mal was in der Hosentasche (Handy, Autoschlüssel, Kredit- bzw. EC-Karte) kaputt. Mein Kollege hat auch seine Uhr (Casio G-Shock!!) schon getiltet.

    In North Dakota ist es immer noch legal, aus einem Planwagen heraus auf Indianer zu schießen !!!

  • Zitat

    Original geschrieben von Deifie
    Schon klar, aber wie schafft man das unabsichtlich? Handy in die Spule gefallen oder wie?

    Zwar ist es schon erklärt worden, aber weil's so schön ist: Daß das Handy unabsichtlich in die Spule fällt ist wohl tatsächlich ähnlich unwahrscheinlich wie die Kreation von Shakespeares Werk durch eine Horde schreibmaschinentippender Affen. Aber wesentlich öfter kommt's ja vor, daß man etwas ganz anderes ausprobieren möchte, das nachher schildernswerte aber nur der unbeabsichtigte Nebeneffekt ist. But now for something completely different...

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