Ja, aber ich wohne ab August nicht mehr bei meinen Eltern! Und dann habe ich dafür Sorge zu trage, wie ich mich Ernähre!
Gruß
Ich geh jetzt raus Eisessen. Dann geht's wieder!
Pascal
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Ja, aber ich wohne ab August nicht mehr bei meinen Eltern! Und dann habe ich dafür Sorge zu trage, wie ich mich Ernähre!
Gruß
Ich geh jetzt raus Eisessen. Dann geht's wieder!
Pascal
Ich habe es eher zynisch gemeint und übertrieben formuliert,weil er es den Arbeitslosen gegenüber auch getan hat.
ZitatOriginal geschrieben von Heinz Ketchup
Das ist jetzt ja wohl schlechter ein Witz?!?
Muss sich der normale Arbeitnehmer wirklich so ein unverschämtes Geschwätz anhören?
Übel, übel... :confused:
Die Frage stelle ich mir jedes mal ,wen ich sehe wieviel Geld von meinem Verdienst überbleibt.Auch stell ich mir die Frage wen ich die Zeitschrift vom Bund der Steuerzahler durchlese und ich sehe wie die Regierung unser Geld verschwendet.Das regt mich momentan mehr auf wie Sozialschmarotzer,zumal ich nicht mit Steinen schmeißen will,da ich ja vieleicht auch mal so werde.
MFG Chris
Hier gehts ja wieder mal heiss her...
Wenn ich Äußerungen höre, wie "die Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft, das Soziale Netz, nicht wg. Fehlern der Unternehmen opfern", frage ich mich, wie es möglich sein soll, dieses Land endlich wieder konkurrenzfähig zu machen. Gewerkschaftsbosse sind natürlich ausgenommen, die müssen schon ihres Jobs wg. solche Parolen schwingen.
Aber wenn man die idealistischen Mauern hinter sich lässt, erkennt man doch relativ schnell, dass bei der Umsetzung der sozialen MWschaft etwas über das Ziel hinausgeschossen wurde! Es geht darum, solidarisch den wirtschaftlich Schwachen zu helfen. Aber nicht darum, sie so zu stellen, dass es ihm genauso gut geht, wie denen, die keine Hilfe empfangen. Also sind Notlagen zu vermeiden, wobei sich die Interpretation von "Notlage" in der Vergangenheit vom eigentlichen Sinne des Wortes hin zu "unterdurchschnittlicher Lebensstandard" verschoben hat.
Solange der finanzielle Abstand zwischen Nichtstun und Billig-Job so gering ist, wie momentan werden die Zahlen derjenigen, die den bequemen Weg wählen, sicher nicht abnehmen - im Gegenteil.
Natürlich fallen dabei dann auch wieder einige Ausnahmen durch die erste Stufe des "Sozialen Netzes", aber gerade in Deutschland gibt es mehr als eine Sicherung dafür, richtig schlecht kann es hier keinem (unverschuldet!) gehen.
als einer der "letzten Deutschen Bauarbeiter " möchte ich auch mal meinen " Senf " dazu geben :
Könnt Ihr vorstellen, was es für einen Spaß mach, um 4.30 Uhr auf zustehen, pünktlich um 7 Uhr anzufangen, und um 7.03 Uhr von einen SOZI Empfänger angepöbelt zu werden, warum der Bagger so laut
Und dann den gleichen Typen zusehen, wie er gegen 10 Uhr in einen Deutschen Cabrio, welche mit einen " B " anfängt und mit " W " ändetet, mal kurz seine Schrippen ( Semmeln ) holen geht :mad:
Ich war jetzt 3 Monate auf KUG ( Kurzarbeit ) und habe das sage und schreibe 630 € NETTO pro Monat auf der Hand gehabt :mad:
Und wer jetzt meint, Ihr auf den Bau macht ja jede Menge Ü-Std im Sommer, das soll stimmen, aber diese Std gehen auf ein Konto und man sieht NIX davon!!!
Selbst die Ü-Std % werden nicht mehr bezahlt !!!
Und da ja noch KUG angemeldet ist, werden diese Std noch nicht mal richtig auf dem Konto gut geschrieben !!!
Damals hies es : Sei schlau, geh zum Bau !!!
Heute heisst es : Sei nicht Dumm, kehr wieder um !!!
Wenn dieses System nicht bald geändert wird, glaube ich, haben Wir hier alle bald die Ar...karte
Ninja6
Durch diese ganze Diskussion zieht sich unterschwellig ein Problem, das einer meiner Dozenten mal folgendermaßen formulierte.
0% Steuersatz ergeben 0% Steuereinnahmen.
100 % Steuersatz ergeben??
Wer jetzt 100 rief wurde von ihm ausgelacht. Es sind nämlich 0%. Wenn sich aber die Arbeit rein finanziell nicht mehr lohnt, dann sind langsam aber sicher immer weniger bereit diese Arbeit zu machen. Anfangs gibt es noch die weichen Entlohnungskriterien wie Anerkennung, Selbstverwirklichung usw. aber auf dauer reicht das einfach nicht.
Leider sind wir in Deutschland auf dem besten Wege, das sich die Arbeit nicht mehr lohnt. Daher passt diese ganze Diskussion perfekt zu der damaligen Aussage meines Dozenten.
Ich kann auch beide Seiten gut verstehen. Ich hab für meine Frau auch schonmal ausrechnen müssen, wieviel Geld netto mehr da ist als Arbeitslosengeld. Es ist knapp ein Euro netto pro Stunde. Das aber auch nur weil die Firma nur 300 m entfernt ist und damit keine Anfahrtswege und Wegekosten anfallen.
Der eine Monat Arbeitslosigkeit (zwischen zwei Zeitverträgen) war wie bezahlter Urlaub. Man ist froh über den neuen Vertrag, aber wenn es zwei oder auch vier Wochen später wieder losgegangen wäre hätte das auch niemanden gestört.
auch wenn einige hier die typischen schlagwörter wie sozialneid, sozialstaat , wandere doch aus wenn es dir nicht passt usw usw bringen
der ersteller des beitrages hat es erfasst (wenn auch recht spät)
leider ist es so , das in deutschland viele durch die sozialhilfe ohne arbeit einen höheren lebensstandart als viele normalverdiener haben.
meine freundin geht von morgens bis abends als verkäuferin arbeiten, ist jeden tag total kaputt, muss immer häufiger auch sonntags ohne zulage arbeiten, und wofür? für einen betrag der niedriger ist als jede sozialhilfe (inklusive aller leistungen wie wohngeld bekleidung usw usw)
ja einige von euch werden sagen sie ist es selber schuld , sie soll studieren und andere witze, aber ich glaube wenn alle leute die nicht studiert haben dann anfangen von der sozialhilfe zu leben wird den studierten oder vielverdienern das lachen vergehen.
eine freundin von ihr bekommt stütze , die hat 2 kinder die bekommt locker mal eben 1000€ im monat, wohnung 600 € wird bezahlt, telefon gesponsert, tv gez frei und und und
dann geht die auch noch schwarz arbeiten, leute die hat im monat 2000 € bar auf der hand wenn schon alle nebenkosten weg sind
jetzt kommen bestimmt wieder die zweifler oder die die es besser wissen
nichts gegen leute die es nötig haben (behinderte oder richtig kranke)
aber wenn ich sehe wer alles das geld abzockt, und andere leute müssen hart dafür arbeiten, und werden durch einige hier im forum sogar als dumm gestellt kommt mir die:mad:
ZitatOriginal geschrieben von T-bold47
...
Leider sind wir in Deutschland auf dem besten Wege, das sich die Arbeit nicht mehr lohnt.
...
Ein anderer Ansatz wäre - nur so ein Gedanke - die Löhne auf ein 'lohnendes' Maß hochzusetzen, damit der Abstand wieder stimmt...
Ich hab mir lange überlegt, ob ich in diesem Thread schreiben will, aber das unten stehende Zitat hat mich auf den Plan gerufen:
ZitatOriginal geschrieben von Mundi ja einige von euch werden sagen sie ist es selber schuld , sie soll studieren und andere witze, aber ich glaube wenn alle leute die nicht studiert haben dann anfangen von der sozialhilfe zu leben wird den studierten oder vielverdienern das lachen vergehen
Ich sage Dir: Ja, sie ist selber schuld !
Meine kleine Geschichte:
Ich habe zwar Informatik studiert, aber die Geschichte betrifft mich nur am Rande. Nach dem Studium hatte ich auch weder Job noch Kohle (war zwar mittlerweile verheiratet und hatte ne Wohnung, aber egal). Bevor ich nichts getan habe, hab ich mich halt als LKW Fahrer verdingt. Zugegeben, da hab ich richtig satt verdient. Aber für nen Informatiker is das auf die dauer auch ein wenig, sagen wir öde. Der Gedanke mich im IT Bereich selbstständig zu machen lag somit immer irgendwie in der Luft. Interessanterweise lernte ich beim fahren nen Kollegen kennen, genauso alt wie ich, Schulbildung Hauptschulabschluss(!) aber Rechnermässig bestimmt nicht weniger fit als ich.
Ende vom Lied war, dass wir uns zusammengetan haben, und uns gemeinsam selbstständig gemacht haben. Wir sind gleichberechtigte Partner von ner Firma, die sich IMHO mittlerweile schon sehen lassen kann (z.Zt. 7 Angestellte).
Es ist also im Endeffekt ziemlich wurscht was Du für ne Schulbildung hast, oder aus welchem Umfeld du stammst (Das lustige ist noch, dass ich aus ner "normalen Arbeiterfamilie" stamme und die Eltern meines Kollegen beides Ärzte waren...).
@all:
Zudem, wenn ich mitbekomme, wenn einer gegen "besserverdienende" Wettert, bekomm ich nen Hals !
Ich habe als LKW Fahrer, wie schon geschrieben, wirklich satt verdient. Gehörte also schon da zu den bösen Besserverdienenden. Aber warum ? Weil ich z.B. 6 Tage die Woche im Schnitt 15 Stunden gebuckelt habe. Und das war nicht immer die angenehmste Arbeit !
Jetzt isses nicht viel anders. Die Arbeit hat sich zwar geändert, allerdings bin ich jetzt selten weniger als 14-18 Std. im Büro, und das auch an meist 6, manchmal 7 Tagen die Woche. Das Risiko und die Verantwortung als Unternehmer mal nicht mitgerechnet.
Zugegeben, mir macht das ganze Spass, und ich wills eigentlich gar nicht anders haben, aber wie gesagt, mein Beispiel zeigt wie ich finde, das es weder auf die Schulbildung oder/und das Umfeld ankommt, sondern vielmehr auf jeden einzelnen selber.
Ein guter Kumpel von mir schlägt sich da anders durchs Leben. Jobt mal hier mal da, liegt im Sommer lieber den ganzen Tag im Freibad. Dem ist seine Freizeit wichtiger als Kohle/Karriere.
Na und ? Is dem halt lieber so. Der schimpft aber auch nicht, wenn ich mir mal wieder nen neuen oldie gegönnt habe, oder sonst irgend einen sinnlosen Schmarrn, den er sich halt nicht leisten kann (weil er es nicht will).
Ich bleib dabei:
Jeder ist seines Glückes selber Schmied !
Grüsse
Charlie
Arbeit, Faulheit, Geld vom Staat oder: Wie man's macht...
ZitatOriginal geschrieben von Mundi
eine freundin von ihr bekommt stütze , die hat 2 kinder die bekommt locker mal eben 1000€ im monat, wohnung 600 € wird bezahlt, telefon gesponsert, tv gez frei und und und
dann geht die auch noch schwarz arbeiten, leute die hat im monat 2000 € bar auf der hand wenn schon alle nebenkosten weg sind
Frag die gute mal bitte genau, wie sie das macht, würde mich mal interessieren.
Meine Freundin hat nämlich 3 Kinder, ist arbeitslos und lebt von ein paar hundert Euro im Monat. Für die Wohnung gibt es kaum Zuschüsse, dann halt Kinder- und Erziehungsgeld und das war's. Sie lebt wirklich unterste Schiene und muss sich einschränken, wo es nur geht.
Arbeit, selbst Teilzeit, ist nicht drin, da sie ein fast 2jähriges Kind zu versorgen hat und eine Tagesmutter bezahlt das Amt nicht, da es billiger ist, wenn die Mutter zuhause bleibt.
Wenn dann die Gelder regelmäßig unpünklich gezahlt werden sieht es richtig böse aus.
Ich kenne allerdings genauso auch Leute, die das Amt verarschen wo es nur geht und dann auch auf sehr stattliche Beträge kommen.
Dummerweise ist meine Freundin dafür wohl zu ehrlich...
So long...
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