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ZitatOriginal geschrieben von mostwanted
Welcher Job ist das?
Außendienstmonteur für Verbrennungsmaschinen.
In meinem Vertrag steht nur das man sich bereit erklärt Überstunden zu leisten wenn sie anfallen sollten. Aber das geht jetzt schon 2 Jahre so........... Das ist normal ein Problem was man auf ein gesundes maß regeln könnte.
Kein Arbeitsvertrag in Deutschland kann das ausser Kraft setzen:
http://bundesrecht.juris.de/arbzg/index.html
§ 3 Arbeitszeit der Arbeitnehmer
Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.
Ja, es gibt Ausnahmen, aber deine Tätigkeit fällt 100%tig nicht darunter.
Ich weiß, die Wirklichkeit sieht anders aus.
Gruß
Tommy
Ich hätte nach 10 Stunden alles stehen und liegen gelassen. Schon allein deshalb, weil man nach Ablauf von 10 Stunden Arbeitszeit nicht mehr versichert ist.
Klar bist du nach Ablauf der 10 Stunden noch versichert.
ZitatOriginal geschrieben von ChaosSid
Klar bist du nach Ablauf der 10 Stunden noch versichert.
Bei wem denn? Die Berufsgenossenschaft kann sich herausreden, dass du nach geltendem Recht gar nicht länger hättest arbeiten dürfen. Aus dem gleichen Grund darf ich auch nicht arbeiten, wenn ich vom Arzt krank geschrieben wurde.
Die BGN Unfallversicherung gilt auch, wenn die zulässige Arbeitszeit überschritten wurde.
Wenn der Arbeitgeber allerdings nachhaltig dagegen verstösst, kann er
von ihr in Regress genommen werden.
Insofern handelt der Arbeitgeber ordnungswidrig und damit
droht ihm eine Ordnungsstrafe von bis zu 15' €.
GP
ZitatOriginal geschrieben von peeck
Insofern handelt der Arbeitgeber ordnungswidrig und damit
droht ihm eine Ordnungsstrafe von bis zu 15' €.
Ist wohl auch der Grund, warum mein Arbeitgeber ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass wir aus versicherungstechnischen Gründen nicht länger als 10 Stunden am Tag arbeiten sollen.
So ich war jetzt beim Arzt dieser meinte jedoch ich solle zur Agentur für Arbeit und mir einen Antrag geben lassen den er ausfüllt. Dieser Antrag bescheinigt das ich aus gesundheitlichen Gründen dort nicht mehr arbeiten kann. Die nette Dame von der Agentur für Arbeit meinte das nach dem abgeben des Formulars es egal ist wer wie wo wann kündigt.
Somit werde ich nach dem abgeben des Formulars wieder arbeiten fahren und pünktlich Feierabend (nach 10 St.) machen. Falls ihm das nicht passt kann er mich ja dann Kündigen. Und anfang Februar werde ich beim neuen Arbeitgeber anfangen und hoffentlich alt werden.
und vorher würd ich mir ein Zwischenzeugnis geben lassen.
GP
Schön, dass mal jemand darüber schreibt...
Ich denke, du bist da absolut keine Ausnahme. Aus dem näheren Umfeld bekomme ich immer stärker mit, dass Leute eher "verheizt" werden als wirklich als der Arbeitnehmer MENSCH angesehen zu werden.
Ich persönlich bin auch täglich mind. 9 - 12 Stunden auf der Arbeit, jedoch mache ich das gerne (mit dem Unterschied zu dir). Sprich: Ich mag meinen Job, jedoch ist es natürlich auch für mich schade, dass ich meine kleine Tochter unter der Woche meist nur 1/2 Std. / Tag sehe...
Als Alleinverdiener ist es aber nunmal auch nicht leicht hier in Deutschland (und auch in vielen anderen Ländern nicht).
Ich persönlich würde nie den Schritt gehen und mich krank schreiben lassen oder zum Arbeitsamt etc. gehen! Mein erster Weg wäre immer zum AG, um ihn offen darauf anzusprechen!
Warum nicht auch einfach schildern, dass es anderen Kollegen ähnlich geht (ohne natürlich Namen zu nennen). Es muss ja nicht als Kritik dargestellt werden, jedoch bring ein offenes Gespräch oft viel eher Klarheit auf allen Seiten.
Just my 2 cents...
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