DECT ins Mobiltelefon integrieren

  • Hallo Forum,


    durch den Tread nach Wünschen für die neue Mobiltelefongeneration im Siemens-Forum bin ich auf den gedanken gekommen, mal wieder meinen alten Wunsch nach einem DECT-Modul im Mobiltelefon Ausdruck zu verleihen. Mich würde mal interssieren, ob Euch das auch wichtig wäre und was Eurer Meinung nach die Gründe dafür sind, daß die Industrie außer ein paar uralten Produkten von Ericsson und Sagem (war doch Sagem, oder?) so etwas nicht anbietet. Ich fände es äußerst praktisch, wenn man sein Mobiltelefon zu Hause und im Büro als schnurloses Festnetzgerät verwenden könnte. Dadurch müßte man nur noch ein Telefonbuch pflegen und könnte sich den Umgang mit dem Nummernspeicher des Festnetzgerätes sparen. Halbherzige Lösungen wie die Ladeschale 2Phone von Siemens, die eingehende Anrufe ins Analognetz weiterleitet, zeigen doch, daß bei den Kunden die Nachfrage vorhanden ist. Mir wäre ein DECT-Modul jednefalls wichtiger als Tribandtauglichkeit oder Farbdisplay etc.


    Wie seht Ihr das?


    Gruß aus Köln,



    Sven Jansen

    Weltweit werden 40% aller mobilen Telefongespräche über Ericsson Netze geführt. 100% aller Telefongespräche im Hause garnixan werden über ein Ericsson Endgerät geführt.

  • jepp, sagem hatte auch mal sowas rausgebracht. sicherlich eine gute idee, die nachfrage wäre sicherlich auch da. nur wären die geräte wohl immernoch recht groß, da zwei unterschiedliche techniken in einem telefon verarbeitet werden müssten
    btw: in den usa gibt es einen standard, der an dect angelehnt ist. weiss jemand, ob es dort solche dualmode-phones gibt? oder ist der festnetz-standard dort ein anderer ?

  • Hallo perfectdark,


    die Größe kann doch kein Problem sein, wenn jetzt schon angedacht wird Mobilfunkchips in Zähne einzusetzen. Ich denke, daß ein winziges Handy wie das Ericsson T66 mit einem DECT-Modul auch nicht größer werden würde als ein Nokia 6310. Ideal für ein DualMode-Gerät wäre imho die Größe des Siemens S45, da man mit der Größe unterwegs leben und zu Hause ohne Fingeraktobatik arbeiten kann.


    Wie die Standards in den USA sind weiß ich nicht. Hierzulande haben wir ja alles, was wir brauchen, nämlich DECT und GSM. Wenn man nach Hause kommt, könnte man das Gerät über einen Profilwahlschalter in den DECT-Modus versetzen und alle abgehenden Gespräche würden über das Festnetz abgewickelt.


    Gruß aus Köln,



    Sven Jansen

    Weltweit werden 40% aller mobilen Telefongespräche über Ericsson Netze geführt. 100% aller Telefongespräche im Hause garnixan werden über ein Ericsson Endgerät geführt.

  • Salut,


    nun, ich fände das auch toll, aber ich fürchte, die Industrie hat daran wenig Interesse. Schließlich kann man jetzt zwei Geräte verkaufen, wo dann später nur noch eins über den Ladentisch geht. Außerdem sind die Leute heute bereit, sich alle paar Monate ein neues Handy zu kaufen. Es gibt aber im DECT-Bereich sehr viele Leute, die noch mit den Gigasets der 1000er und 2000er Serie telefonieren - warum auch nicht, die Geräte funktionieren ja noch. Und wer braucht schon SMS im Festnetz?


    Insofern glaube ich, dass wir bei den richtigen Leuten nicht wirklich einen Bedarf wecken können.


    Gruß, JL

  • also sms im festnetz finde ich ganz cool. und ein großteil der handy-benutzer kauft sich sicherlich nicht alle paar monate ein neues!
    außerdem könnte man dualmodes ja so teuer wie 2 telefone machen :D

  • Hallo perfectdark,


    die Größe kann doch kein Problem sein, wenn jetzt schon angedacht wird Mobilfunkchips in Zähne einzusetzen. Ich denke, daß ein winziges Handy wie das Ericsson T66 mit einem DECT-Modul auch nicht größer werden würde als ein Nokia 6310. Ideal für ein DualMode-Gerät wäre imho die Größe des Siemens S45, da man mit der Größe unterwegs leben und zu Hause ohne Fingeraktobatik arbeiten kann.


    Wie die Standards in den USA sind weiß ich nicht. Hierzulande haben wir ja alles, was wir brauchen, nämlich DECT und GSM. Wenn man nach Hause kommt, könnte man das Gerät über einen Profilwahlschalter in den DECT-Modus versetzen und alle abgehenden Gespräche würden über das Festnetz abgewickelt.


    Gruß aus Köln,



    Sven Jansen

    Weltweit werden 40% aller mobilen Telefongespräche über Ericsson Netze geführt. 100% aller Telefongespräche im Hause garnixan werden über ein Ericsson Endgerät geführt.

  • Zitat

    Original geschrieben von JeanLuc7
    Es gibt aber im DECT-Bereich sehr viele Leute, die noch mit den Gigasets der 1000er und 2000er Serie telefonieren - warum auch nicht, die Geräte funktionieren ja noch. Und wer braucht schon SMS im Festnetz?


    Was heißt 1000er und 2000er Serie. Ich kenn noch sehr viele, die die 900er Serie haben. :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von garnixan
    Wenn man nach Hause kommt, könnte man das Gerät über einen Profilwahlschalter in den DECT-Modus versetzen und alle abgehenden Gespräche würden über das Festnetz abgewickelt.

    Das Mobil könnte doch automatisch versuchen, sich in jede DECT-Base einzubuchen, und wenn es das gesachafft hat automatisch die Gespräche und SMS darüber abwickeln.

  • Es gab doch auch mal ein DECT/GSM-Dual-Mode-Gerät vor einigen Jahren auf den Markt (Philips?).
    Wieso ist das denn eigentlich wieder in der Versenkung verschwunden?

    \/\/olfgangS

  • Endgeil wäre ein Gerät mit zwei "Amtsleitungen:" GSM und DECT.
    Viele Mobiles unterstützen einen zwei-Rufnummern-Service. Vielleicht ist ja machbar, die zweite Rufnummer als DECT-Anbindung zu integrieren.
    Dann ist man zu Hause per DECT & GSM in einem Gerät erreichbar.


    Ich persönlich bin dafür. Dann hätte ich ein Gerät für unterwegs, zuhause und im Office.


    Ist das keine Herausforderung für die Entwickler?
    Das erste Gerät müßte ja nicht der Super-Kracher sein. Hauptsache, der DUAL-Modus ist da. Man kann das Gerät doch weiterentwickeln.


    /// z.B. dürfte es egal sein, wenn dann weinger Cordless verkauft werden, da /// zumindest in Deutschland an die Privatkunden keine Cordless Telefone mehr verkauft. :flop:
    Bei Siemens könnte das anders aussehen, als Marktführer im DECT-Bereich.


    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

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