o2 führt automatische Kostendeckelung für mobile Datennutzung ein

  • Zitat

    Original geschrieben von ottto
    Da das wohl auch auf mich gemuenzt war ;-) ein paar Worte dazu:


    Ich finde es auch gut, dass o2 freiwillig auf Umsatz verzichtet und damit horrenden Surfkosten-Rechnungen einen Riegel vorschiebt - aber nicht zu dem Preis, dass es daraufhin zu einer einseitigen(!) Vertragsaenderung kommt (der man dann zwar widersprechen kann, was aber durch die ich nenne es jetzt mal "Androhung der max. 300 Euro" auch halb ad absurdum gefuehrt wird). Ueberall anders wuerden bei der ungefragten Aufbuchung einer dauerhaft kostenpflichtigen Option von einer Seite aus die Leute laut aufschreien...


    Dass ich damit rechtlich wohl nicht so ganz falsch liege, zeigt auch der Beitrag von julian.heuri, der direkt ueber meinem steht (-> schweizer Stiftung für Konsumentenschutz).



    Da ist es wieder. :D Das Wort "rechtlich". o2 droht nicht mit max.300 Euro, o2 würde dieser bzw. ein höherer Betrag zustehen.


    Die Buchung des Paketes hat sogar einen Sinn: Da der Kunde von seinem horrenden Verbrauch nicht sofort am nächsten Tag des neuen Abrechnungszeitraum wüsste, würden weitere Kosten auflaufen. Dies kann man durch abschalten der Datenfunktion oder eben Buchung dieses Paketes verhindern.


    Das die bisher äussert unseriösen Machenschaften nun von einem Ritter beendet wurden, der eine blaue Rüstung trägt, den Erfolg darf sich o2 auf die Fahne schreiben.


    Sicher kommt man mit dieser Regelung einer EU Richtlinie zuvor, aber die anderen Anbieter hätten genau so reagieren können. Deshalb: Sympathiepunkt nach München :-)

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Der Versuch, Nörgler eines Besseren zu belehren, ist in aller Regel zum Scheitern verurteilt. Das stelle ich auch an mir immer wieder fest. :p


    Frankie



    Erg.:
    Selbst wenn ich hier sicher nicht als spezieller Freund des Anbieters o2 bekannt bin, nehme ich es mir heraus, positive Dinge auch als solche zu sehen.

  • Ich finde es gut, dass Netzanbieter Kunden vor einem finanziellen Disaster schützen wollen.


    Aber ich halte es für sehr bedenklich, wie es o2 jetzt praktizieren will. Ich kann nichht einfach Verträge verändern wie es mir gerade passt.


    Entweder du buchst das Paket, oder du zahlst 300,- EUR. Also für mich geht das schon arg in Richtung Erpressung, und ich hoffe, dass o2 mit dieser Methode nicht durchkommen wird.


    Das ein Schutz für unbedarfte Anwender lange überfällig ist, das Streite ich ab. Aber die Lösung von o2 wird hoffentlich so nicht kommen.

  • ich kann das gejammere nicht verstehen: wenn ich scheiße baue und datenkosten von 300 euro auflaufen,dann wäre ich froh mit 90€ davon zu kommen und würde 3 X machen. hier wird aber gemeckert wenn ich mir mehr als ca 66% der kosten sparen kann,und das IP-M+ nach einem monat kündigen kann,dann ist doch alles tutti denke ich :confused:


    denn wenn ich mich so blöd verhalte,dann haben ich es verdient vom netzbetreiber an die hand genommen zu werden (selbsttätigen buchen einer datenoption zum schutz des kunden).

  • Es wäre wohl besser das Mobile Internet nur auf ausdrückliche Bestätigung des nutzeres zu aktivieren.


    Bei der Telekom gibt es übrigends schon lange eine Klausel das alles über 100,- EUR Datentraffic in einem Monat nicht mehr berechnet wird, da hat aber nie jemand drüber geschrieben...

  • moin moin,....


    auf dias "spending caps" vom Lilanen wollte ich auch grad hinweisen.


    Auszug der AGB von Telekom... z.B.:
    "Im monatlichen Grundpreis des Tarifs Combi Flat XS ist ein monatliches Inklusivvolumen von 200 MB enthalten. Nach Verbrauch des Inklusivvolumens werden 0,49 €/MB berechnet, maximal jedoch bis zu einem Betrag von 100,00 € (Spending Cap)"


    In sofern ist o2 da jetzt nachgezogen und gut. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung :)


    Gruesse vom KURTi

  • Zitat

    Original geschrieben von blu_tom
    Es wäre wohl besser das Mobile Internet nur auf ausdrückliche Bestätigung des nutzeres zu aktivieren.


    Bei der Telekom gibt es übrigends schon lange eine Klausel das alles über 100,- EUR Datentraffic in einem Monat nicht mehr berechnet wird, da hat aber nie jemand drüber geschrieben...



    Dann hat o2 das bessere Marketing.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Hallo


    grundsätzlich ist es eine faire Idee Kunden vor einer 4-stelligen Rechnung zu schützen.
    Falls aber auf die verwendete Sim Karte eine Internet Flatrate gebucht wurde, wird dieses Kostenrisiko ausgeschlossen.


    Wie immer ist O2 ein Vorreiter, besser wäre es allerdings bei einer Internet-Nutzung ohne Internet Flatrate bereits früher ein Bremse greifen würde und per SMS eine Internet-Flatrate buchbar wäre.


    Das wäre dann wirklich kundenorientiertes Handeln.


    Gruß Resool

    Resool has no clue


    but is trying hard to improve
    and to help as good as possible

  • Zitat

    Original geschrieben von H&S ...
    "Im ... Grundpreis des Tarifs Combi Flat XS ist ein monatliches Inklusivvolumen von 200 MB enthalten. Nach Verbrauch des Inklusivvolumens werden 0,49 €/MB berechnet, maximal ... bis zu ... 100,00 € ...


    Gilt das nur für diesen Vertrag? Wie siehts aus, wenn ich keinen Datenvertrag habe?

  • Zitat

    Original geschrieben von H&S
    "Im monatlichen Grundpreis des Tarifs Combi Flat XS ist ein monatliches Inklusivvolumen von 200 MB enthalten. Nach Verbrauch des Inklusivvolumens werden 0,49 €/MB berechnet, maximal jedoch bis zu einem Betrag von 100,00 € (Spending Cap)"


    Ich finde dieses "Spending Cap" allerdings nur bei der Combi Flat XS die ja 200MB Inklusiv-Volumen enthält. Bei dem Standardtarif "Web'n'walk Starter" (9 ct/min) finde ich aber nirgends diese Kostenübergrenze - gilt die da auch? Wenn nicht, wäre das ja nicht mit der o2-Lösung vergleichbar.

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