und noch ein tipp, neben der provision darf man auch ruhig etwas dynamisches abschliessen.
ich hatte mal 7 jahre eine unfallversicherung " risiko" da nichts passiert ist waren die teuren beiträge umsonst. bei dynamisch hätte man noch etwas ansparen können.
Versicherungsverträge vom Händler mit Rückvergütung durch Provision
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Netto-Tarife..
ZitatOriginal geschrieben von FloHech
Aus meiner eigenen Erfahrung als Verbraucher und Versicherungsnhemer kann ich nur sagen, schau dir die Versicherungsbedingungen genau an und achte nicht auf die Provisionen, die der Vermittler eventuell verdient.Hab auch schon ein paar Versicherungen direkt online abgeschlossen und sehr auf den Preis geachtet. Ist schon mehrmals nach hinten losgegangen.
Ein guter Vermittler (Vertrauensfrage) kann einem schon helfen und gute Dienste leisten. Der soll dann aber auch sein Geld verdienen, um seinen Service aufrechterhalten zu können.
Vor allem bei Krankenversicherungen und Rentenversicherungen (Riester) ist eine gute Beratung unerlässlich, da man ja über sehr lange Zeiträume einzahlt.
Was Du da ansprichst, ist die DIREKTversicherung:
Ohne zwischengeschalteten Vermittler (Makler oder Vers.vertreter) kommt ein Vertrag zustande, oft übers Internet - mit der Folge, dass man z.B. im Schadensfalle keinen "Mittler" hat, der einen unterstützt (Makler handelt im Sinne des Versicherten, nicht der Versicherung; Vers.vertreter dagegen "verlängerter Arm der Vers.).Davon unterscheiden muss man die Beratung - VOR und NACH Vertragsabschluss:
ähnlich wie Steuerberater / Anwälte, arbeiten Honorarberater eben rein auf Basis eines Honorars, das Sie Dir selbst in Rechnung stellen - gleichzeitig müssen diese alle Provisionen etc. an Dich unaufgefordert "herausrücken"..
Wie oben schon erwähnt, gibt es sogenannte NETTOtarife, die ohne Provisionen daherkommen. Konkret bietet manche Versicherungsgesellschaft für ein und dieselbe Leistung (Kranken-/Rentenversicherung) sowohl einen Provisons- als auch Nettotarif an, wobei der Nettotarif durchaus deutlich 2-stellig prozentual von der Höhe der (monatlich / jährlich zu zahlenden) Prämie niedriger ausfällt.
In Dänemark und Finnland gibt es NUR noch solche Nettotarife, alle anderen sind sogar veboten: die Lobby der Versicherungsgesellschaften konnte die Politiker dort wohl nicht mehr einlullen...In der Praxis kann man durchaus mit Nettotarifen mittel- bis langfristig günstiger fahren als mit den herkömmlichen Provisionstarifen, andererseits muss man sich eben um alles selber kümmern - im Schadensfalle, wenn es hart auf hart kommt, sollte man eben auch bereit sein, einen Berater extra zu bezahlen.
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Zitat
Original geschrieben von vipbaby
und noch ein tipp, neben der provision darf man auch ruhig etwas dynamisches abschliessen.
ich hatte mal 7 jahre eine unfallversicherung " risiko" da nichts passiert ist waren die teuren beiträge umsonst. bei dynamisch hätte man noch etwas ansparen können.Falls sich das bei den angesprochenen dynamischen Unfallversicherungen nicht ganz anders verhalten sollten als bei Lebensversicherungen und ähnlichen, dann ist's genau umgekehrt. Es gibt kundenseitig keinen guten Grund Absicherung (Versicherung) und Vermögensaufbau zu kombinieren. Eine Risikolebensversicherung sichert das Todesfallrisiko zugunsten der Hinterbliebenen ab. Eine "normale", althergebrachte Kapitallebensversicherung kombiniert das mit einer Art Sparvertrag, sodaß man bei Ablauf der vereinbarten Frist eine bestimmte Mindestsumme und je nach Anlagequalität der Versicherungsgesellschaft eventuell einen Bonus darauf. Es geht aber natürlich nicht der gesamte Versicherungsbetrag in den Anspartopf, sondern nur der über den eigentlichen Versicherungsteil hinausragende Anteil. Den kann man aber besser selbst anlegen, und sei es "nur" in einen geeigneten Sparvertrag. Flexibler ist man damit allemal, der Zinsertrag wird höher sein, man kann auf Wunsch und je nach Lebenslage mal mehr, mal weniger sparen und - damit wir thematisch die Kurve kriegen - kassiert der Versicherungsheini natürlich nicht nur Provision vom Versicherungsanteil, sondern auch vom Sparanteil. Nicht ohne Grund wurde schon vor Jahren höchstrichterlich festgestellt, daß solche kombinierten Verträge, also herkömmliche Lebensversicherungen "legaler Betrug" genannt werden dürfen.
Versicherung ist das eine, Vermögensaufbau ist das andere, mischen bringt nur Nachteile.
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@ DD - du hast so recht, doch wird dieses kaum jemand begreifen. Auch sieht der Vertrieb diese "Geschichte" nicht gerne. Denn Kombiprodukte sind mehr Geld / Unterschrift und für die Mehrheit augenscheinlich das bessere Produkt.
Habe hier selbst einmal "Krankenzusatz" mit Neukundenbonus angeboten. Im gesamten Sach- und Haftpflichtbereich sind die Provisionen so gering, dass es nicht möglich ist hier über eine Beteiligung nachzudenken. Wenn dann im Großkundenbereich.
Nur z. B. eine PHV für ca. 60 € / Jahr ergibt ganz grob 8-10 € Provision / Jahr und davon sind nichtmal die Kosten für die Beratung zu decken.
Wenn es sich um die "alten" 5-Jahresverträge handelt, sieht es etwas anders aus. Reich wird man dennoch nicht.
Bei Kfz sieht es nicht besser aus und trägt sich nur dann, wenn die Jahresprämie deutlich über 500 € liegt und der Kunde nicht jährlich wechselt oder der Versicherer einen Neukundenbonus zahlt.
Im Kranken- und Lebenbereich ist eine Proivisionsweitergabe hingegen möglich und legitim.
Kurze Erklärung: Wenn jemand in diesem Bereich einen Vertrag möchte und mir zusichert diesen bei mir abzuschließen (Kosten sind für den Kunden die gleichen wie beim Abschluss über die Gesellschaft direkt) habe ich deutliche Kostenvorteile - diese kann ich dann weitergeben.
Fragen kostet nichts und wenn die gewünschte Gesellschaft im Pool des Maklers ist, kann es sich für beide Seiten lohnen.
Muss der Makler hingegen 3 Personen beraten, mehrere Angebote rechnen, schließt aber nur einen Vertrag ab, so subventioniert der eine Abschluss die 2 oder mehr vergeblichen Beratungen. Je nach Zeit- und Kostenaufwand wird eine tolle Provision schnell zu einem Nettostundenlohn, welcher keinen Angestellten begeistern würde...... Somit - klare Signale setzen und auf o. g. Kostenvorteile hinweisen!
Viele Grüße
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