Ist Deutschland "bekloppt"? Ein Kommentar zur Kernkraft-Verlängerung.

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Die Hoffnung ist ja nun etwas wie Lotto spielen. Atommüll haben wir jetzt schon deutlich länger als die meisten hier überhaupt leben. Eine Lösung nicht.


    Stattdessen saufen uns mit Morsleben und Asse die ersten Atom-Bergwerke ab, die "ewig" halten sollen. An eine Rückholung hat dabei auch niemand gedacht.


    ich habe ja schon gesagt ich bin bestimmt kein befürworter der regierung und schon gar nicht ein atomkraftbefürworter, aber ich bin ein absoluter gegner von schwarzmalerei!
    einfach so weitermachen und sich sagen irgendwann werden wir dem problem sowieso herr kann auch nicht die lösung sein, denn je weniger man den späteren generationen vermacht umso geringer sind auch die schwierigkeiten (die jetzt schon immens groß sein werden)
    trotzdem bleibe ich bei meiner these mit der kernfusion

  • Zitat

    Original geschrieben von Handyfan96
    zu behaupten atomstrom wäre ja so günstig ist auch falsch die lager und verwaltungskosten die auch jahrhunderte nach ende der atomzeit weiterlaufen werden sind nicht eingerechnet, ich denke es wird irgendwann eine möglichkeit geben das ganze unschädlich zu machen, von jahrtausenden zu sprechen ist daher pessimistisch und unnötig


    Preisfrage: Wer findet den Widerspruch? ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Handyfan96
    einfach so weitermachen und sich sagen irgendwann werden wir dem problem sowieso herr kann auch nicht die lösung sein, denn je weniger man den späteren generationen vermacht umso geringer sind auch die schwierigkeiten (die jetzt schon immens groß sein werden)

  • dort ist kein widerspruch, ich argumentiere streng rational.
    problem erkennen, analysieren, beseitigen und möglichst gering halten.

  • Was mich wundert ist dass zwar über den aktuellen Müll viel geredet wird wo er hingelegt wird u.s.w.... aber was ICH viel schlimmer finde ist ja dass genau dieser Müll noch in zig Tausend Jahren vorhanden sein wird.


    Was sollen sie denn in 500 oder 1000 Jahre über uns sagen? Was wird in den Geschichtsbüchern stehn? Nur weil "wir" glaubten wir müssten hier (ganze Menschheit) über 100 Jahre Müll produzieren wo noch hunderte von Generationen dran zu kämpfen haben ist es ja vom Sinn her noch lange nicht richtig. Wer gibt uns dieses Recht?


    Man sollte in Forschung und Alternativen investieren um diesen "Atommüll" unschädlich zu machen. Es ist eigentlich ein Armutszeugnis dass hier immer nur darüber geredet wird in welche Hölle / Loch man den Müll denn rein tippen soll. :mad:


    Allgemein sollte sich Politik WELTWEIT mal darüber Gedanken machen was "Wir" alle uns Anmaßen und in welcher Welt die Menschen dank uns in 200 Jahren leben werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von spm
    Witzig, dass es Umweltminister Trittin war, der seinerzeit den Transportstopp für Castor aufgehoben hatte. :rolleyes:

    An den Transporten an sich ist ja nichts schlechtes - im Gegenteil. Sollen wir den Franzosen unseren Müll unterjubeln? Die haben selber genug. Der Transport dient doch nur der Protestvorbringung und steht für sich kaum infrage.


    Ich finde es im Übrigen albern, auf zukünftige Technologien zu spekulieren. Nach heutigem Stand der Technik besteht eine positive Wahrscheinlichkeit, den ganzen Müll etwa eine Million Jahre lagern zu müssen, nur, weil wir heute etwas besser leben wollten. Uns wir sehen ja in Asse, wie schwierig das selbst für ein paar Jahrzehnte ist, da kippt man das Zeug rein und schaut nimmer danach, ähnlich, wie man in Italien gelegentlich den Kühlschrank im Wald "entsorgt".

    »Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave« (Aristoteles)

  • Zitat

    Original geschrieben von spm
    Ich bezweifle stark, dass ein Ausstieg für den Steuerzahler günstiger wäre. Den geringsten Preisanstieg hätte man bei Nutzung vom ausländischen Kernkraftstrom. Ist es das, was die Leute wollen? Wohl kaum.


    Witzig, dass es Umweltminister Trittin war, der seinerzeit den Transportstopp für Castor aufgehoben hatte. :rolleyes:


    Da werden doch viele unterrschiedliche Rechnungen aufgemacht, was da für den Bürger günstiger wäre, je nach Standpunkt. Der Normalbürger kann es eh kaum nachprüfen wer da richtig rechnet. Der ehemalige Umweltminster Trittin hätte sich in seiner Regierungszeit ja mal auf die Suche nach einen Endlager machen können statt heute große Reden zu schwingen. Außer einen erkundungsstopp für Gorleben war da nichts bei Ihm, da ist es dann nicht gerade glaubwürdig wenn man fordert die Regierung solle nach einen anderen Standort für ein Endlager suchen, wenn man selber nichts gemacht hat.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Warum in die Ferne (All) schweifen, wenn das Gute (Russland) liegt so nah? :D


    http://www.spiegel.de/politik/…and/0,1518,728016,00.html

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  • Na klar, nicht nur mit dem Atommüll ab nach Sibirien, deutsche AKWS machen wir sofort dicht und beziehen neben GAs auch unseren Atomstrom aus Rußland und unsere "Probleme" sind alle gelöst. :D

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • solange es (noch) keine wirkliche alternative zur deckung unseres strombedarfes gibt, ist es verlogen so zu tun, als könnte man auf kernkraft verzichten, noch verlogener ist es, den verzicht auf kernkraft zu fordern und den benötigten strom aus dem benachbarten ausland beziehen zu wollen, der durch kernkraft erzeugt wird..!


    wie immer zeigt sich, dass es hier nur um symbolpolitik geht und es funktioniert wie immer gut....

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