Missbrauch meiner Kontonummer für Mobilfunkverträge

  • 14:41 Uhr Threaderöffnung
    17:41 Uhr Mitteilung über erneute Abbuchung und "bin ratlos"


    In den 3 Stunden hätte ich schon längst meinen Besuch bei der Polizei und meiner Bank verkündet...

    Vodafone Smart L+
    Mein Base & Genion S Card (jeweils GGfrei)

  • Sofort zur Polizei halte ich für gar nicht nötig, dazu ist immer noch Zeit.


    Viel wichtiger ist den Betrug einzudämmen was der jeweilige Geschädigte, also bis jetzt nur o2, Vodafone und Amazon tun können. Die haben auf jeden Fall mehr als die Daten des Kontoinhabers.
    Daher Name mit Vorname des jeweiligen Hotliners mit Datum und Uhrzeit notieren.


    Man kann ja schon mal telefonisch bei der Polizei anfragen, ob für die bereits drei vorliegenden Abbuchungen bereits etwas angezeigt werden soll oder die Info der eigentlich Geschädigten erstmal ausreicht.


    Und ich weiss wovon ich spreche.
    Wobei der TE es schwerer hat wie ich, denn er scheint bisher ja nur als Kontoinhaber benutzt zu werden.


    Ich dagegen war als Vertragspartner eingetragen. Dies hatte den Vorteil :D , dass ich aber auch wunderbar, in diesem Fall bei o2 reagieren konnte.
    Und vorab: es war weder Polizei noch sonstige Rundumschläge erforderlich. Alles konnte in Ruhe mit der o2-Hotline geklärt werden.


    Ablauf: unrechtmässige Schaltung beanstandet, im Laufe des Gespräches herausgefunden in welchem Ort geschalten (hunderte KM-Entfernung eine Prepaid-Karte über Ebay gekauft), Händlernummer abgeglichen, nachdem diese stimmte war in der gleichen Minute die Karte tot (diese wurde benutzt). Danach abgesprochene Erklärung an o2 gefaxt. Das war schon alles. 2 Monate später gab es noch eine Entschädigung von o2.


    Das alles kann der TE natürlich nicht tun. Aber man sieht daran, den Weg zur Polizei kann man sich auch sparen. Es liegt am eigentlich Geschädigten gegen den Betrug vorzugehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von juerglein
    Sofort zur Polizei halte ich für gar nicht nötig, dazu ist immer noch Zeit.


    Je früher, desto besser. Kein Anbieter, der sich an den Datenschutz hält, wird sonst irgendwas sagen / machen. Jedenfalls nicht soooo einfach.


    Zitat

    Original geschrieben von juerglein
    Man kann ja schon mal telefonisch bei der Polizei anfragen, ob für die bereits drei vorliegenden Abbuchungen bereits etwas angezeigt werden soll oder die Info der eigentlich Geschädigten erstmal ausreicht.


    Was Formal der Anzeige gleich kommt. Ist halt kein Strafantrag, aber vermutlich wird hier eh nen öffentliches Interesse vorliegen. Und ich hoffe, der TE lässt sich nicht von schlauen Tipps "nicht nötig" zum Weg zur Polizei abbringen. Vielleicht gibt es noch andere Geschädigte. Sebst das wäre den Gründ für mich, das korrekte in den Wege zu leiten.


    Und mal so Anmerkungen "3 Abbuchungen sind ja nicht so viel, das man gleich zwingend zur Polizei muss". Wann ist es denn viel ? Bei 5 Abbuchunge a 70 Euro, oder bei 16 Abbuchnungen a 2 Euro, oder doch bei 1 über 1.000 Euro ? Kommt's auch die Höhe, den Abstand, oder die Anzahl an ? Oder doch sie subjektive Einschätzung ?


    Ich glaub, das lässt sich so Abstrakt gar nicht sagen. Und das würde mich schon reichen, Anzeige zu erstatten. Es tut ja keinen weh, ausser das es ein paar Minuten Zeit kostet (ggf. Onlineanzeige).

  • Lol. "Datenschutz". Die beste Umschreibung für "Keine Lust etwas zu tun". Die Anzeige muss gegen o2 erfolgen, die haben schliesslich unrechtmässig abgebucht. Der Rest interessiert zunächst nicht.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • So ein Blödsinn. Und wenn schon wieso eine Anzeige nur gegen o2? Vodafone und Amazon haben auch abgebucht. Soll er gegen die auch gleich Anzeige erstatten?


    Ich habe, als ehemaliger Betroffener "Karteninhaber" meinen Lösungsweg beschrieben und bin damit sehr gut gefahren.
    Alles auf der Sachebene klären, die Emotionsebene bringt gar nichts.

  • Zitat

    Original geschrieben von Sliders
    Für Verträge per Internet (bei Mobilfunkhändlern) braucht man Bankkartenkopie.


    Das stimmt nicht. Das einzige, was bei mir je kontrolliert wurde, war der Personalausweis.


    Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Lol. "Datenschutz". Die beste Umschreibung für "Keine Lust etwas zu tun". Die Anzeige muss gegen o2 erfolgen, die haben schliesslich unrechtmässig abgebucht. Der Rest interessiert zunächst nicht.


    Eher gegen die Bank. Immerhin hat sie eine Lastschrift ohne Einzugsermächtigung ausgeführt. ;)

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Lol. "Datenschutz". Die beste Umschreibung für "Keine Lust etwas zu tun"


    Na, dann LOL mal weiter ... Sorry, aber ich findes es i.O., sonst wird es für den Erfinderischen da doch zu leicht, irgendwas raus zu bekommen. Und jede Wette: Hätte ein erfinderischer Deine persönlichen Daten bei O2 rausbekommen, würdest Du auf der anderen Seite stehen :D


    Aber ich fürchte, die Diskussion driftet gerade ab ... Morgen hackt nur der eine auf den anderen rum und um's Problem geht's nimmer.


    Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Das stimmt nicht. Das einzige, was bei mir je kontrolliert wurde, war der Personalausweis.


    Naja ... Aber selbst das ist ja keine Sicherheit. Viele schalten per gefaxten Ausweisen, schalten lassen sich die Verträge ohne jeden Identitätscheckt ... Man weiss ja noch nicht, was da hinter steckt.

  • zur polizei gehen und anzeige wegen betrug und identitätsdiebstahl erstatten gegen unbekannt (keiner weiß wie umfangreich und welcher art dieser datensatz ist mit dem der TE geschädigt wird im moment).


    kopie der anzeige mit einem netten brief an die unternehmen schicken die das konto belastet haben. danach kontakt zur bank,den firmen die einzugsermächtigung entziehen und sich den konkret letzten tag nennen lassen wann man zurückbuchen lassen kann.


    sollten die firmen trotz anzeige und schriftlicher korrespondenz das geld nicht freiwillig rausrücken,dann lässt man es zurückbuchen.


    so würde ich das als laie versuchen zu regeln.


    um eine anzeige kommt man definitiv nicht rum,denn man sollte als geschädigter seine optionen pflegen in unserem rechtssystem.

  • Was mir gerade noch in den Kopf kommt: Ein wichtiges Indiz wäre der Abbuchungs-Datensatz bei der Bank, wie schlüssig da der belastete (Abweichung Namenschreibsweise etc.) erwähnt ist.


    Daraus kann man schliessen, ob es


    1. Ein Versehen (z.B. gleicher, Fremder Name)
    2. Ein Versuch in's Blaue (Wechselde Namen, falsch geschriebene Namen des Kontoinhabers)
    3. Ein Systematischer Betreug ist (Name Korrekt).


    Ohne Verdacht im Einzelfall geprüft wird bei der Bank IHMO nix mehr. Das sind Automatische Prozesse.

  • Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Das stimmt nicht. Das einzige, was bei mir je kontrolliert wurde, war der Personalausweis.



    Eher gegen die Bank. Immerhin hat sie eine Lastschrift ohne Einzugsermächtigung ausgeführt. ;)


    Ich kenne hier im TT keinen einzigen TT Händler, der auf die Bankkartenkopie verzichtet. Die wollen immer eins haben. Was andere Händler auf anderen Plattformen machen, das weiß ich in der Tat nicht.


    Was mich nur wundert: o2 und VF buchen erst später ab und nicht sofort. Da sollte man schon herausfinden, wann die Verträge abgeschlossen wurden. Ich würde mal auch hier paar TTler ansprechen, die gute Connections zu VF & Co haben. Das sind entweder spezielle Händler oder die arbeiten selbst bei o2. Dazu braucht man zumindest eine Rufnummer vom anderen Typen. Evtl braucht man mehr Daten, aber zumindest ist das was.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!