Krieg im Irak

  • Zum Militär geht fast nur der Bodensatz der Gesellschaft, sagt man. Ich kann nicht sagen woher solche Meinungen kommen.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Zum Militär geht fast nur der Bodensatz der Gesellschaft, sagt man. Ich kann nicht sagen woher solche Meinungen kommen.


    Viele gehen zum Bund, weil sie viel mehr verdienen als woanders.
    Sofern sie dann doch in gefährlichere Gegenden wie z.B. nach Afghanistan versetzt werden sollen, verweigern sie das, und werden dann ohne extra Strafe lediglich entlassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Das kann man verweigern? Ohne Strafe? Unglaublich.

    Bei unserem "Schminkverein" ist halt vieles anders. :D

  • wie sagte schon Volker Pispers


    "Die Bundeswehr ist nur dazu da den Feind solange an der Grenze aufzuhalten bis Militär kommt"


    :D

    Gruss toyboy/Michael
    toyboy@ericsson-info.de


    Nein, ausprobiert, getestet,oder Verpackung für`s Foto geöffnet ist nicht neu!

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Viele gehen zum Bund, weil sie viel mehr verdienen als woanders.
    Sofern sie dann doch in gefährlichere Gegenden wie z.B. nach Afghanistan versetzt werden sollen, verweigern sie das, und werden dann ohne extra Strafe lediglich entlassen.



    Eher Stammtischgeschwätz,als Tatsache. ;)


    Natürlich greift die Bundeswehr zunächst auf Freiwillige zurück,aber dennoch wird eben all zu oft der Einsatz befohlen.


    In meiner Dienstzeit haben sich 2 Soldaten selbst mit ihrer Dienstwaffe hingerichtet,weil ihre Härtefälle wegen der Aussetzung des Einsatzes nicht berücksichtigt worden sind.Das eine betraf das Pflegen der schwerbehinderten Mutter und das andere weiß ich nicht mehr.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    ...
    In meiner Dienstzeit haben sich 2 Soldaten selbst mit ihrer Dienstwaffe hingerichtet,weil ihre Härtefälle wegen der Aussetzung des Einsatzes nicht berücksichtigt worden sind. ...


    Das ist aber eine ganz schön stramme Quote ... gab es noch entsprechende Vorfälle wegen anderer Gründe?


    Ist die Suizidquote in der Bundeswehr (und vielleicht Armeen anderer Nationen) allgemein hoch? Ich muss schon sagen ... das belastet doch auch die unmittelbaren Kollegen enorm.



    Eine psychisch gesunde Truppe hielte ich im Hinblick auf das vor ihr ausgehende Gefahrenpotenzial für extrem wichtig ... aber da kommt mir noch ein anderer Gedanke:


    Vor vielen Jahren war mal ein Herr Oberstleutnant mit seiner Waffe hinter mir her, weil ihm eine zwischenmenschliche Beziehung nicht passte. Ich hatte mich dem durch Flucht entzogen und seinen Drohungen wenig Beachtng geschenkt, weil ich davon ausging, dass er sie als Angehöriger der im Volk geschätzten Bundeswehr ohnehin niemals umsetzen würde. Ein Fehler? Bei dem auch ein wenig Glück auf meiner Seite war?


    Wenn ich manche Geschichte hier lese wird mir ganz anders. Persönlich habe ich nie gedient, weil ich seit meiner Jugend Mitglied im DRK war und als langjähriges Mitglied des Zivil-/Katastrophenschutzes vom Dienst an der Waffe freigestellt wurde. Sozusagen als einer derjenigen, deren Aufgabe es gewesen wäre, das wieder zusammenzuflicken, was Bundswehr und ihresgleichen im Ernstfall angerichtet hätten.

  • In Griechenland kam das auch hin und wieder vor. Man darf nicht vergessen das dort viele gerade mal 18-19 Jahre alt sind. Manchmal weit weg von Zuhause, die Freundin macht Schluss oder man bekommt mit das sie fremd*ögelt, man bekommt keinen Urlaub und muss von morgens bis abends teils sinnlosen Mist tun etc. pp.


    Da kommt es schon mal vor das sich einer die Kugel gibt.

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Warum sollte man sich auch selbst informieren, wenn man auch andere fragen, spekulieren und gefühlige Befindlichkeiten daraus entwickeln kann? Und weitere Zeit lässt sich natürlich für viel besser für die Beitragserweiterung mittels Verbreitung eigener Dönekes und der Spekulation über die eigene Rolle im Lauf der Zeit nutzen.


    Die Frage selbst ist aber auch zu trivial und lässt sich innerhalb eines Tastenhubs klären. Die Häufigkeit von Suiziden unter Soldaten liegt unterhalb der Gesamtbevölkerung. Auch im Verhältnis zur Truppenstärke (von über 500.000 auf unter 200.000) ist sie nicht gestiegen, auch nicht angesichts der erst in den letzten 15 Jahre auf breiterer Front einsetzenden Auslandseinsätze. Klar kann man Geschichtchen bauen, indem man als Sensationsjournalist die überschaubar wenigen Suizide ins Verhältnis setzt zu den nur unwesentlich zahlreicheren Todesfälle durch Feindeinwirkung setzt. Dann kommt natürlich erwartungsgemäß die Spekulation heraus, daß die Auslandseinsätze, der Umgang miteinander und die Bundewehr als solches so schrecklich ist, daß noch mehr Soldaten sich selbst umbringen, als durch Feindeshand umkommen.


    Welch ein Glück, daß hier niemand zu Spekulation, Subversion, Sarkasmus und Suggestion neigt.

    Je suis Charlie

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