Krieg im Irak

  • Zitat

    Original geschrieben von laudanum
    Oder was soll uns dieser Vergleich sagen?


    Köhler ist Staatsoberhaupt von Deutschland und damit ein Repräsentant des Deutschen Volkes.


    Gut, Köhler hat ja außerdem in letzter Zeit einige Gesetze recht erfolgreich "torpediert". Deshalb würde ich Ihn evtl. als Einzelkämpfer aber dennoch nicht zwangsläufig als militant betrachten. ;)


    Ich empfinde eben, dass die Botschaft die Prinz Harry damit verbindet eine enorme Tragweite hat. Sollte er sich deren bewusst sein, wäre dies fatal für die Friedensbemühungen - insbesondere von europäischer Seite aus.

  • Zitat

    Original geschrieben von speakers
    Es bleibt Harry natürlich unbenommen in den Irak zu fliegen und dort sich töten zu lassen oder aber selbst zu töten. Er sollte dies aber diskret tun und damit jedem Engländer die eigenständige Entscheidung oblassen.


    Er ist aber nunmal mitglied der Royals und somit kann er sowas garnicht diskret tun, da er unter ständiger Beobachtung durch Presse und Öffentlichkeit steht.
    Natürlich ist das Zeichen, dass er mit seinem Wunsch, in den Irak zu gehen, setzt, zweifelhaft.
    Wobei ich seine genauen Beweggründe bzw. seine Motivation, dies zu tun, nicht kenne. Ich hege allerdings Zweifel daran, dass es ihm darum geht, dort zu töten oder heldenhaft im Kampf zu fallen.
    Denn auch wenn er als Soldat dort hingeht, kann seine Motivation dennoch der Wunsch sein, dort zu helfen (auch wenn das manch einer womöglich schizophren finden mag).

    Zitat

    Was würdest Du sagen, wenn Horst Köhler auf die Idee käme in den Irak als Soldat der Bundeswehr zu fliegen?


    Ich hätte nichts dagegen. Angenommen, die Bundeswehr wäre offiziell dort im Einsatz, dann fände ich es durchaus lobenswert, wenn auch ein Mitglied der Regierung bereit wäre, an diesem Einsatz teilzunehmen.
    [small](Immerhin wird oft genug gesagt, dass Politiker nur selten wissen, von was sie da reden bzw. worüber sie entscheiden. Da wäre das durchaus ein positives Zeichen, selbst wenn der eigentliche Einsatz der Bundeswehr im Irak mehr als fragwürdig wäre. Allerdings ist das eine rein hypothetische Betrachtung. ;))[/small]

  • Zitat

    Original geschrieben von Chevygnon


    Ich hätte nichts dagegen. Angenommen, die Bundeswehr wäre offiziell dort im Einsatz, dann fände ich es durchaus lobenswert, wenn auch ein Mitglied der Regierung bereit wäre, an diesem Einsatz teilzunehmen.


    Nunja als Einzelkämpfer oder aber maximal mit dem gesamten Deutschen Bundestag abgesetzt in der Wüste und dazu ohne Waffen :cool:

  • Zitat

    Ich hätte nichts dagegen. Angenommen, die Bundeswehr wäre offiziell dort im Einsatz, dann fände ich es durchaus lobenswert, wenn auch ein Mitglied der Regierung bereit wäre, an diesem Einsatz teilzunehmen.


    Ja wir schicken unsere neuste Geheimwaffe " die Angie" runter die ist ziemlich effektiv, da die Terroristen sofort erblinden oder sich totlachen. Das wäre doch mal nen kostengünstiger und effektiver Beitrag der deutschen für unseren Georgi! :D


    Zitat

    Ich hege allerdings Zweifel daran, dass es ihm darum geht, dort zu töten oder heldenhaft im Kampf zu fallen.


    So Spass beseite! Ich denke mal es geht eigentlich auch darum, das nicht das Bild des Feiglings entsteht. Weil wie gesagt die von oben führen den Krieg und befürworten ihn aber lassen Otto normal Bürger dafür mit dem Leben zu bezahlen um Ihre Politik durchzusetzen.


    Was hätte das für eine Signalwirkung, oh wir führen Krieg gegen den Terror aber mein Sohn ist zwar Wehrpflichtig darf aber nicht dem könnte etwas zustoßen oder viel besser es lohnt sich doch nicht in der Wüste des Iraks sein Leben zu lassen.


    Vor allem als evtl. Thronfolger vielleicht ein Leben lang mit dem Feigling Image behaftet zu sein ist wohl auch nicht die feine englische Art.


    Oder seinem Volk den Sieg und die Notwendigkeit dieses Krieges zu erläutern, aber selbst in der Führungselite die Hosen voll haben. So gewinnt man keinen Krieg bzw. die öffentliche Meinung.


    Ich meine selbst wenn er in den Irak kommt, werden Spezialeinheiten ect. dafür sorgen das er unbescholten wieder nach England zurückkehrt mit einem Heldenimage und viel Propaganda damit viele Nachzügler aus der Normalschicht für Freiheit und Vaterland kämpfen wie der junge Held aus der Königsfamilie.

  • Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    Vor allem als evtl. Thronfolger vielleicht ein Leben lang mit dem Feigling Image behaftet zu sein ist wohl auch nicht die feine englische Art.


    Nunja, es kommt halt auf die Sichtweise an. Ich denke es hätte mehr Mut bzw. Größe, im Irak ohne Panzer zu helfen. Dies wäre auch eine englische Art, die besser in unsere Zeit passt und würde sich von der Art die die Familie Bush aus Texas propagiert wohltuend abheben.

  • Zitat

    Nunja, es kommt halt auf die Sichtweise an. Ich denke es hätte mehr Mut bzw. Größe, im Irak ohne Panzer zu helfen. Dies wäre auch eine englische Art, die besser in unsere Zeit passt und würde sich von der Art die die Familie Bush aus Texas propagiert wohltuend abheben.


    Der Junge absolviert eine Militärakademie und hat sowie das Ziel auch einen militärischen Grad vielleicht einzuschlagen. Wer will sich von einem Offizier was sagen lassen der im Ernstfall geflüchtet ist und die Hosen voll hatte! Vor allem wie schnell könnten die Medien ihm daraus ein Leben lang ein Strick draus machen.


    Fakt ist nun mal das er Wehrpflichtig ist und sein Land sich in einem Krieg befindet und diesen auch befürwortet. Somit hat er in meinen Augen auch seine Kameraden zu unterstützen. Er ist nun mal Soldat und hat eine militärische Ausbildung sowie Verpflichtung und die sollte für alle gelten.



    Ob der Krieg nun richtig ist oder nicht ist zweitrangig.

  • Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    Fakt ist nun mal das er Wehrpflichtig ist und sein Land sich in einem Krieg befindet und diesen auch befürwortet. Somit hat er in meinen Augen auch seine Kameraden zu unterstützen. Er ist nun mal Soldat und hat eine militärische Ausbildung sowie Verpflichtung und die sollte für alle gelten.


    Ich denke mal, daß es auch in England sowas wie Wehrdienstverweigerung gibt. Und wenn er wirklich gewollt hätte, dann hätte er wohl auch verweigern können.
    Ich denke er wurde durch seine Erziehung, oder durch den entsprechenden Familieninternen Druck dazu gebracht, zum Militär zu gehen, weil sich das für einen Thronfolger eben so gehört. Aber andererseits bin ich mir auch sicher, daß die dortigen militärs recht genau wissen, wer da kommt, und dem bestimmt keinen Posten in der vordersten Kampflinie geben, sondern ihn in einer entsprechend sicheren Ecke postieren. Sofern es im Irak noch sichere Ecken gibt.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Ich denke mal, daß es auch in England sowas wie Wehrdienstverweigerung gibt. Und wenn er wirklich gewollt hätte, dann hätte er wohl auch verweigern können.


    Zitat

    Frankreich, England, Belgien, Niederlande und Luxemburg haben die Wehrpflicht bereits ausgesetzt; Spanien, Italien und Portugal wollen dem Beispiel folgen


    quelle


    ich denke aber das der dienst mit der waffe im königshaus tradition hat


    ansonsten gilt nunmal das was chevignon geschrieben hat

    Zitat

    Der Prinz leistet seinen Militärdienst ab, und wenn ihn das Militär nun in den Irak schicken will, dann muss er dem Befehl nunmal Folge leisten.


    ob er etwas will oder nicht spielt dabei garkeine rolle
    dort befolgt man befehle und dabei juckt es niemanden ob man was "will" ;)

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von askpilot
    in UK gibt es keine Wehrpflicht..Harry ist freiwillig bei den truppen...


    das hab ich doch geschrieben bzw. zitiert ;)
    wenn man(n) aber schonmal da ist dann ist man(n) verpflichtet seine befehle auszuführen


    ganz gleich ob man(n) "will" oder nicht ;)

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!