VF Prepaid Hotline in Kairo?

Das ist schon seit Monaten so.
Vor zwei Monaten wurde noch gefragt, ob man wegen der langen Warteschleife in Deutschland mit einer Weiterleitung an die Hotline in Kairo interessiert waere, dann eins druecken.
Ich war naturelich nicht bloed und habe nicht die eins gedrueckt.

Vor einem Monat etwa musste man schon druecken, wenn man an die deutsche und nicht an die deutschsprachige in Kairo weitergeleitet werden wollte.
Ich habe mich immer fuer die deutsche entschieden, weiß ich doch dass Vodafone ja auch die Technik etc. nach Indien outsourct und in Deutschland schließt.

Ich finde es auch nicht gut, aber immerhin hat man noch die Wahl. Die deutsche Hotlinerin war uebrigens auch ohne laengere Wartezeit gleich dran und hat sich wohl auch gefreut, dass man sich fuer die deutsche Hotline entschieden hatte.
Aber was soll man denn auch von nichtdeutschen Telefonunternehmen, die mal vom englischen Besitzer zu einem spanischen etc. wechseln auch erwarten.

PS: Als ich das erste Mal Kairo hoerte, dachte ich gleich daran, dass Vodafone selbst in meinem Tarif ein Anruf oder Weiterleitung nach Kairo mit 2 Euro/Minute bepreisen wuerde. Offensichtlich sind die Kosten doch nicht so hoch, die ich zahlen muesste.
Ist dass dann nicht ein wenig Wucher, wenn viel mehr bepreist wird wie dem Unternehmen anfallen?

Naja, wenn man an kontakt@vodafone.com schreibt, landet man doch auch nur bei der Kundenbetreuung und diese leitet vielleicht sogar noch die Mail nach Kairo weiter. Die werden dann bestimmt nichts an die Chefetage weiterleiten. Da sollte man schon eher eine Mailadresse haben, die eine höhere Machtebene von Vodafone anzielt.

Zitat

Original geschrieben von qwqw
PS: Als ich das erste Mal Kairo hoerte, dachte ich gleich daran, dass Vodafone selbst in meinem Tarif ein Anruf oder Weiterleitung nach Kairo mit 2 Euro/Minute bepreisen wuerde.

Wie kommst du darauf das du die Weiterleitung bezahlen sollst?

Gruß Marco

Zitat

Original geschrieben von marco5
Wie kommst du darauf das du die Weiterleitung bezahlen sollst?

Gruß Marco

Er meinte sicherlich nicht, dass die Weiterleitung von ihm bezahlt wird, sondern das Vodafone diesen Preis für die Weiterleitung als Kosten bei der Steuererklärung angibt.

Ich meinte natuerlich nicht, dass ich neben den Anrufkosten zur Hotline fuer die Hotlineweiterleitung bezahlen muss, sondern, dass wenn ich ein Gespraech auf meine Callyanummer nach Kairo Festnetz umleiten wuerde, oder direkt dort anrufen wuerde, dies dann auf einmal ganz teuer fuer mich ist. Vodafone hat aber keine Probleme damit, alle Hotlinegespraeche nach Kairo umzuleiten. Also bildet vielleicht der Preis, den ich fuer Gespraeche nach Agypten bezahlen muss nicht mehr die normalen Kosten ab.
Ich glaube nicht, dass Vodafone teure Auslandspreise fuer die Steuer anrechnen wird.
Aber sinken duerfen die normalen Auslandspreise nach Nichteuropa da schon.
Frueher war es mal deshalb unwirtschaftlich im Ausland zu wirtschaften, weil ja die Wege und damit verbundenen Kosten zu hoch sind. Einige ehemals in Osteuropa oder Asien outgesourcte Teile von Firmen kamen auch deshalb inzwischen wieder nach Deutschland zum Firmensitz zurueck. Bekanntermassen gerade die Produzenten von Qualitaetswaren.
Solange aber Aepfel, die zweimal um die halbe Welt geflogen werden, immernoch guenstiger sind als Aepfel, die auf den Baeumen hier vor der Tuer wachsen, ist m.M. noch keine wirtschaftliche Balance da.

Zitat

Original geschrieben von qwqw
Ich meinte natuerlich nicht, dass ich neben den Anrufkosten zur Hotline fuer die Hotlineweiterleitung bezahlen muss, sondern, dass wenn ich ein Gespraech auf meine Callyanummer nach Kairo Festnetz umleiten wuerde, oder direkt dort anrufen wuerde, dies dann auf einmal ganz teuer fuer mich ist. Vodafone hat aber keine Probleme damit, alle Hotlinegespraeche nach Kairo umzuleiten. Also bildet vielleicht der Preis, den ich fuer Gespraeche nach Agypten bezahlen muss nicht mehr die normalen Kosten ab.
Ich glaube nicht, dass Vodafone teure Auslandspreise fuer die Steuer anrechnen wird.
Aber sinken duerfen die normalen Auslandspreise nach Nichteuropa da schon.
Frueher war es mal deshalb unwirtschaftlich im Ausland zu wirtschaften, weil ja die Wege und damit verbundenen Kosten zu hoch sind. Einige ehemals in Osteuropa oder Asien outgesourcte Teile von Firmen kamen auch deshalb inzwischen wieder nach Deutschland zum Firmensitz zurueck. Bekanntermassen gerade die Produzenten von Qualitaetswaren.
Solange aber Aepfel, die zweimal um die halbe Welt geflogen werden, immernoch guenstiger sind als Aepfel, die auf den Baeumen hier vor der Tuer wachsen, ist m.M. noch keine wirtschaftliche Balance da.

Gerade im Ethno-Telefon-Markt ist viel Bewegung. Da kann VF schon ziemlich günstig nach Kairo weiterleiten.

Was du damit sagen wolltest, dass die Preise für Gespräche ins Ausland nicht zeitgemäß oder verhältnismäßig sind, da kann ich Dir recht geben.

Zitat

Original geschrieben von qwqw
.Frueher war es mal deshalb unwirtschaftlich im Ausland zu wirtschaften, weil ja die Wege und damit verbundenen Kosten zu hoch sind. Einige ehemals in Osteuropa oder Asien outgesourcte Teile von Firmen kamen auch deshalb inzwischen wieder nach Deutschland zum Firmensitz zurueck. Bekanntermassen gerade die Produzenten von Qualitaetswaren.
Solange aber Aepfel, die zweimal um die halbe Welt geflogen werden, immernoch guenstiger sind als Aepfel, die auf den Baeumen hier vor der Tuer wachsen, ist m.M. noch keine wirtschaftliche Balance da.

Dein Einwand gilt sehr wohl für physisch hergestellte Produkte, hier sind Wegdifferenzen und die damit verbundenen zeitlichen Nachteile von ausländischen Produzenten gegenüber inländischen Produzenten bei der Bedienung des lokalen Marktes direkt verbunden mit Wettbewerbsnachteilen und Mehrkosten.
Aber gilt das gleiche auch für die Erbringung einer Dienstleistung? In den meisten fällen nicht, da der Ort der Leistungserbringung einer Dienstleistung nicht zwingend mit dem Ort der Nutzung derselben zusammen fallen muss, da die Übwerwindung von großen Distanzen für eine Dienstleistung kein Hinderniss darstellt. Sie ist quasi omnipräsent.
Sehr viele europäische Firmen haben ihre Callcenter schon in außeräuropäische Billiglohnländer outgesourced, vornehmlich nach Indien. Hier leben sehr arbeitsame, intelligente und aber auch zuverlässige Menschen mit guten Fremdsprachenkenntnissen. Bezeichnet wird das ganze als "Follow-The-Sun-Prinzip". Dies scheint im tertiären Sektor wegweisend zu sein.

Zitat

Original geschrieben von vodafrank
.... Bezeichnet wird das ganze als "Follow-The-Sun-Prinzip". Dies scheint im tertiären Sektor wegweisend zu sein.

Du meinst im Dienstleistungssektor, richtig?