Minen-Unglück in Chile

Ich habe mit erschrecken gehört dass die Rettung der 33 verschütteten Bergmänner noch bis Weihnachten dauern soll / könnte. Das sind vier Monate bis dahin :eek:

sie haben zwar einen kleinen Schacht (ca. 15 cm Durchmesser) aber durch den kann man auch nur einiges runterlassen..... So haben sie jetzt zwar Nahrungsmittel, Medikamente, Briefe von Angehörigen und Spielkarten etc und anderes nötiges zur Beschäftigung und Hilfe und die chilenische Regierung will auch eine Art "Therapie-Programm" ausarbeiten um die Männer zu beschäftigen......... Dieses "Beschäftigungsprogramm" klingt auf mich irgendwie hilflos. Kann man die Männer retten?

Ich bin erschüttert über dieses Schicksal. Ich kann nichts tun als um ein Zeichen von Gott zu beten dass er den Männern beisteht mehr kann ich nicht machen. Das ist so schlimm. 4 Monate......

Mann, die sollen BOHREN, BOHREN, BOHREN, BOHREN und die Männer da rausholen :eek: :eek: :eek:

4 Monate sind lang in dieser Situation und man kann nichts tun

Leider wird so etwas wo Bergwerke sind immer wieder passieren. Und wie viele Kumpel sind bei sowas schon gestorben OHNE dass man sie gefunden hat..... SCHRECKLICH. Mag gar nicht da nachdenken die verdursten und verhungern qualvoll

Traurige und mitfühlende Grüße

Alex

Re: Re: Minen-Unglück in Chile

Zitat

Original geschrieben von Quindan
So wie ich das der hiesigen Presse entnommen habe, ist eben das nicht nicht so einfach. Sonst hätten sie die Bergleute schon längst befreit. Genaueres stand dort nicht, aber ich vermute, das es die "baulichen Begebenheiten" eben nicht zulassen, einfach da so einen Rettungsschacht zu bohren, weil es vermutlich mehr Schaden anrichten als nützen würde.

Abgesehen davon: wenn die Männer generell gerettet werden (können), dann ist es - meiner Meinung nach - relativ egal, ob es nun noch vier Monate sind. Das ist natürlich eine verdammt lange Zeit, keine Frage. Aber "besser" so, als wenn man sie gar nicht retten könnte.

Da hast Du Recht. Leider ist das wohl wirklich instabil da alles......

Deswegen war die Mine ja auch mal für 3 Jahre geschlossen. Aber wie man sieht ist / war sie wieder in Betrieb.

Auch aus Profitgier kann man Menschenleben gefährden. Diese Mine hätte NIE WIEDER in Betrieb gehen dürfen. Scheiß auf das Gold und Kupfer! Menschenleben sind viel mehr wert

Jetzt müssen sie die Männer da rausholen. Hoffentlich gelingt das.

Re: Re: Minen-Unglück in Chile

Zitat

Original geschrieben von Quindan

Aber "besser" so, als wenn man sie gar nicht retten könnte.

Ja, vor dem "gar nicht retten können" habe ich Angst.

In Deutschland in den 60er Jahren hatten wir in Lengede (Niedersachsen) auch verschüttete die auch nach vielen Tagen gerettet werden konnten. Das wurde sogar verfilmt ("Das Wunder von Lengede") aber da waren sie ungefähr 60 Meter tief das hier sind ca. 700 Meter...........

Hoffentlich ist diese Rettung möglich und es gibt das "Wunder von San Josè"
(So heißt der nächste größere Ort glaube ich)

LG

Zitat

Original geschrieben von Dunken
Hallo!

Ich habe das eher beiläufig mitbekommen aber mir stellt sich folgende Frage.
Wie darf man sich denn den "Raum" vorstellen, in dem die Männer ausharren
müssen? Hat man darüber irgendwelche Informationen veröffentlicht?
Ich meine, die Bergleute sind es sicher gewöhnt in der Enge zu arbeiten.
Trotzdem stelle Ich mir das sehr problematisch vor.

Grüße, Dunken...

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naja, so nach dem was ich gelesen habe können sie den Schutzraum verlassen und in unbeschädigte Stollen gehen. Da sind schon einige da....... Also Platz gibt es wohl aber das ist da auch egal. Natürlich wäre es noch viel schlimmer wenn sie nur den Schutzraum hätten....... Der soll nämlich nur ca. 50 Quadratmeter groß sein.....

Ach man, ich wünschte in Minen bräuchte kein Mensch mehr arbeiten wenn das alles Maschinen könnten die man von oben fernsteuern könnte....... Leider ist die Technik noch nicht so und außerdem brauchen die Leute Arbeit (und den Lohn aus der Arbeit).

Aber Minen-Arbeit ist gefährlich. Ich würde auch nie in ein echtes Bergwerk gehen (Besichtigung - Besucherbergwerk). Ich hätte da Angst vor runter zu fahren.

Zitat

Original geschrieben von betriebsdirektor
In der FTD stand heute dazu, dass die Nasa Bohrgeräte als auch Spezialisten zur Ausarbeitung eines Ernährungs-, Therapie- und Sportplanes nach Chile geschickt hat.

ein wenig Hoffnung. Die Leute von der NASA haben da schon Möglichkeiten. Ich hoffe mal dass Chiles Präsident Peniera jetzt wirklich um Hilfe gebeten hat.........

Denn seine Worte waren: "Sie werden gerettet. Dreckig und dünn (weil es wohl lange dauert) aber stark und gesund"........ Das hat er gesagt. Hoffentlich kann der Präsident sein Versprechen halten........

LG