Alice bucht trotz erfolgter Kündigung weiter ab

  • Hallo,


    ich habe meinen Alice Anschluss zum 31.08 dieses Jahres gekündigt. Ist von Alice auch soweit bestätigt, auch von KDG liegt die Portierungsbestätigung für die Rufnummern vor.


    Heute habe ich trotzdem eine Abbuchung von Alice auf meinem Konto gehabt, ein Blick in die "Lounge" ergab das der abgebuchte Betrag für den Rechnungszeitraum 01.09-30.09 sein soll.


    Ich hätte große Lust das Geld direkt zurück zu buchen und eine Mail zu schreiben das die Rechnung gegenstandslos ist. Anrufen wäre natürlich einfacher aber ich habe keine Lust für deren Fehler auch noch Geld auszugeben.


    Ist eine Rückbuchung hier angemessen oder gibt das "Ärger" mit Alice? Habe wirklich keine Lust monatelang meinem Geld hinterher zu rennen!
    Gab es bei anderen hier Identische Fälle?

  • ich behaupte mal in ein paar Tagen ( also kurz nach Vertragsende ) kommt eine Abschlussabrechung in der das wieder verbucht und erstattet wird. Da haben manche Anbieter einfach ein paar Probleme mit ihrer automatisierten Rechnungserstellung.


    Wenn du nachfragst wird das denke ich mal sofort aus dem System genommen, ansonsten eben durch die Abschlussabrechnung.


    Rücklastschrift würde ich hier keine machen, ist zu 99,9% keine Absicht gewesen und durch eine Rücklastschrift bringst du noch mehr durcheinander rein, da wird dann automatisch noch eine Gebühr dazu gebucht die dann auch wieder erstattet werden muss etc...

  • Ja genau, es gibt eine Abschlussrechnung mit Gutschrift und Portierungsgebühren.
    War bei mir auch so. Also keine Panik.

    Jeder Rechtschreibfehler ist mein Geistiges eigentum und somit nicht zu kritiesieren

  • Re: Alice bucht trotz erfolgter Kündigung weiter ab


    Zitat

    Original geschrieben von Tacco


    Gab es bei anderen hier Identische Fälle?



    Ja, nach 6 Wochen hatte ich das Geld immer noch nicht, daher auf die harte Tour -zurückgebucht. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von mattzer
    Ja genau, es gibt eine Abschlussrechnung mit Gutschrift und Portierungsgebühren.
    War bei mir auch so. Also keine Panik.


    Panik habe ich überhaupt keine, notfalls wird das Geld zurückgebucht.
    Habe das jetzt erstmal nicht gemacht, sondern eine Mail geschrieben in welcher ich zur Rückbuchung auffordere.
    Finde das ganze aber schon eine ziemliche Frechheit, es fügt sich jedoch nahtlos in das katastrophale Bild das ich von Alice erhalten habe ein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tacco
    Panik habe ich überhaupt keine, notfalls wird das Geld zurückgebucht.
    Habe das jetzt erstmal nicht gemacht, sondern eine Mail geschrieben in welcher ich zur Rückbuchung auffordere.
    Finde das ganze aber schon eine ziemliche Frechheit, es fügt sich jedoch nahtlos in das katastrophale Bild das ich von Alice erhalten habe ein.


    die T-Com hatte vor ein paar Jahren bei mir das selbe Problem und ich war Rechnungskunde, also habe ich der Rechnung ein paar mal wiedersprochen und bin dadurch in ein Mahnverfahren gerutscht. War das ein Problem da wieder rauszukommen. Hat mich 2 Einschreiben und viel Zeit gekostet. Ständig mit denen telefoniert, Kündigungsbestätigung hingeschickt etc...


    Hätte ich das Teil noch bezahlt hätte ich eben 2 Wochen auf das Geld verzichtet aber wesentlich weniger Arbeit damit gehabt.



    Seitdem bringe ich keine automatisierten Prozesse mehr durcheinander. Das macht alles noch schlimmer ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von hottek

    Seitdem bringe ich keine automatisierten Prozesse mehr durcheinander.



    Was heißt hier automatisierte Prozesse? ;)



    Gehen wir doch mal alles Schritt für Schritt im Fall von Alice durch. Wenn man 1 Monat Kündigungsfrist zum Monatsende hat, dann bedeutet das doch daß Alice mindestens 1 Monat + 1 Tag, in der Regel jedoch 1 Monat + X Tage über die anfallende Kündigung bescheid weiß. Somit bucht Alice trotzdem nach ca. 2 Monaten ( den 1 Monat Kündigungsfrist + 1 Monat nach der bestätigten Kündigung) immer noch ab, obwohl für die turnusmäßige Regelrechnung (also ohne Vorliegen einer Kündigung) immer und pünktlich 30 Tage ausreichen.


    Also soll mir hier keiner kommen von wegen automatische Prozesse usw. seien durcheinander!!!



    Automatische Prozesse laufen nun mal so, wie man sie vorher eingestellt hat. Das, was hier Alice abzieht ist doch nur "arbeiten mit fremden Geld" ohne dabei Zinsen zahlen zu müssen. :flop:

  • Zitat

    Original geschrieben von scaleon
    Automatische Prozesse laufen nun mal so, wie man sie vorher eingestellt hat. Das, was hier Alice abzieht ist doch nur "arbeiten mit fremden Geld" ohne dabei Zinsen zahlen zu müssen. :flop:


    ich denke das ist bei den meisten Anbietern so eingestellt:


    - die Grundgebühr wird grundsätzlich immer für volle Abrechnungszeiträume berechnet, das wird erst bei Deaktivierung gestoppt


    - mit der Deaktivierung wird im System angestoßen dass diese Abbuchungen verschwinden und eben veranlasst dass eine Abschlussabrechnung erstellt wird bei der dann die zu viel berechnete Grundgebühr mit angefallenen Gesprächsgebühren verrechnet wird und das zu viel bezahlte erstattet wird.


    Oft überschneidet sich das Inkasso ( oft 14 Tage nach Rechnung ) der Rechnungen sogar mit der Abschlussabrechnung so dass das ganze nur interne Verrechnungen auf dem Kundenkonto sind. Also kommt dann gar keine Abbuchung


    Es geht eben nicht immer alles 100%, die Software hat evtl dafür gar keine Option und ich denke auch nicht dass es etwas mit "Arbeiten mit Geld" zu tun hat, dafür sind zur Zeit die Zinsen viel zu niedrig ;) Das macht so gut wie jeder Anbieter so

  • Zitat

    Original geschrieben von hottek


    dafür sind zur Zeit die Zinsen viel zu niedrig ;)



    Das muß man aber hochrechnen. Bei z.B. 500 Kündigungen im Monat mit z.B. 30 € vertragliche kosten, die "automatisch" und bewußt min. 1 Monat einbehalten werden macht ein monatliches zinsloses Darlehen von 15.000 €. Im Jahr also 180.000€. Selbst bei 2% Tagesgeldzinsen ergibt das immer noch 3600€/Jahr reinen Gewinn, der sich schlicht aus "automatisierten Prozesse" selbst generiert. Und ich rede hier beispielhaft von einem einzelnen Provider.



    Wie auch immer, google ist voll mit solchen Alice-Geschichten wo das einbehaltene Geld über Wochen nicht zurückgezahlt wird. Das alles sind keine Pannen und automatische Prozesse mehr, sondern schlicht Kalkül. ;)

  • Solche Praktiken hören denke ich erst auf, wenn alle Kunden grundsätzlich die unberechtigte Abbuchung zurückgehen lassen, dann eine kurze Info an den Anbieter senden (welche natürlich durch diesen ignoriert wird) und dann alle weiteren Mahnungen/Schreiben/Inkasso-Schreiben bis zum Mahnbescheid ignorieren - in freudiger Erwartung darauf, dass sich der Anbieter die Kostenschraube selber immer höher dreht.
    Wenn ein solche Prozess nicht automatisiert erfolgen kann, dann ist ein Anbieter meiner Meinung nach in der Pflicht, bei abgehenden Kunden einen manuellen Prozess in Gang zu setzen, welche solche Abbuchungen verhindert.

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