Netzqualität im Vergleich

  • mfshva


    Indoor-Abdeckung ist auch bei uns in der Firma der Grund warum ein Wechsel von T-Mobile zu o2 - zumindest derzeit - nicht ansteht (sprich: die Verantwortlichen haben Angst vor den möglichen Buh-Rufen der Mobile-Nutzer nach einem Netzwechsel :D ).


    Verglichen mit einem T-Mobile (Rahmenvertrag, trotzdem ...) wäre der o2 on + separte SIM-Karte für den Datenstick im Laptop schon super- :top:


    hjrauscher


  • Ein Test lässt sich problemlos machen. Einfach eine Karte ordern, und ihr seid schlauer.


    Baut o2 das UMTS-Netz weiter aus und wird es in absehbarer Zeit zu signifikanter Verbesserung kommen? Im Grunde stellen sich die gleichen Fragen, wie vor Jahren noch hinsichtlich des GSM-Netzausbaus.

    iPhone 4S
    o2 on
    zumeist zufrieden bei o2 seit 1999

  • Zitat

    Original geschrieben von Nordwind
    Ein Test lässt sich problemlos machen. Einfach eine Karte ordern, und ihr seid schlauer.


    Netztest (jeweils 4 Wochen, mehrere Nutzer) gabs bereits mit o2 und E-Plus - die Resonanz war gemischt und im Tenor "gleichwertig bis deutlich schlechter als bei T-Mobile". Im Außendienst zählt halt nicht nur die Erreichbarkeit im Büro (die bei blau GSM 1-2 Balken / grün GSM+3G 1-3 Balken ist) sondern auch quer in D. "Meine" Kunden sitzen meist in großen/größeren Städten sodaß ich über keinen der beiden "kleinen" klagen konnte ... jedoch sind Kollegen auch bei Kunden "in der Pampa" unterwegs und da reicht halt die Abdeckung - mittlerweile wird 3G gefordert, man will ja schließlich beim Telefonieren auch noch gleichzeitig eMails empfangen, ganz wichtig für den Business Men :D - noch nicht an T-Mobile heran - YMMV!


    hjrauscher

  • Zitat

    Original geschrieben von hjrauscher
    - noch nicht an T-Mobile heran - YMMV!


    hjrauscher


    Du wirst es genau wissen, mir erscheint es plausibel.

    iPhone 4S
    o2 on
    zumeist zufrieden bei o2 seit 1999

  • Zitat

    Baut o2 das UMTS-Netz weiter aus und wird es in absehbarer Zeit zu signifikanter Verbesserung kommen? Im Grunde stellen sich die gleichen Fragen, wie vor Jahren noch hinsichtlich des GSM-Netzausbaus.


    O2 hat sicherlich kein schlechtes netz, aber mit 3 milliarden hat man nicht von heute auf morgen die Spitze erobert. Vodapfone (und T-Mobile) haben viele vorteile ggü. den beiden kleinen. Das fängt schon bei den frequenzen an, von denen die beiden großen eine deutlich bessere auswahl zur verfügung haben.


    Außerdem sind die netze von VF und T-Mobile älter und haben dadurch mehr masten, zu den anfangszeiten des mobilfunks war es noch einfach gute standorte für Masten zu finden, heute haben ja alle leute angst vor den Strahlen, auch wenn bis heute keine negative wirkung festzustellen ist. Während die großen also mehr "kleine" masten haben und somit ein engmaschigeres netz (was z.B. gut für indoor ist), stellt O2 eher große masten auf, die dann 6 sektoren gleichzeitig abdecken, das ganze is natürlich nicht so gut bzgl. netzabdeckung, aber wesentlich kosteneffizienter.


    Klar ist auch das die beiden großen mit wesentlich mehr Kunden (ich glaube sie haben sogar einen höheren umsatz pro Kunde) halt mehr geld haben. Das müssen die kleinen irgendwo sparen.


    Auch in sachen breitbandanbindung der UMTS/HSDPA/LTE Masten hat Vodaphone und besonders die telekom natürlich einen großen vorteil. Für die masten reicht ja schon lange kein einfacher DSL anschluss mehr, sondern eigene Glasfaserleitungen müssen her. Die Telekom hat da natürlich ein leichtes, die haben ja sowieso ihre netze in der ganzen republik verteilt. Vodaphone hat immerhin noch Arcor mit einem eigenem Netz, aber O2 und e-plus müssen sich viele Leitungen mieten.


    Ich denke deswegen eher weniger das O2 oder e-plus jemals genauso gut werden wie die beiden größeren, aber stört mich nicht, ich benutze trozdem e-plus, ist billiger und um unterwegs ein paar news zu lesen oder e-mails zu schreiben ist das netz definitiv gut genug (die Autobahnen bspw. hat e+ fast vollständig versorgt, zumindest hier in NRW). Wenn ich aber ständig auf geschäftsreise wäre und würde ich wohl auch eher zu Vodaphone gehen, aber für otto-ormal nutzer sollten O2 und e+ mMn reichen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kallenpeter
    Außerdem sind die netze von VF und T-Mobile älter und haben dadurch mehr masten, zu den anfangszeiten des mobilfunks war es noch einfach gute standorte für Masten zu finden, heute haben ja alle leute angst vor den Strahlen, auch wenn bis heute keine negative wirkung festzustellen ist. Während die großen also mehr "kleine" masten haben und somit ein engmaschigeres netz (was z.B. gut für indoor ist), stellt O2 eher große masten auf, die dann 6 sektoren gleichzeitig abdecken, das ganze is natürlich nicht so gut bzgl. netzabdeckung, aber wesentlich kosteneffizienter.


    Wo gibt's denn so was in Dortmund (wo du ja herkommst) ? Und sach getzt nich "DualBand Standort". Das habt mit der Abdeckung nix zu tun, sondern für Kapazität.


    Ansonsten ist das mit Glasfaser IHMO Mumpitz was Du sagst. Zum einen verwendet auch Vodafone keine Fiber für HSPA sondern Richtfunkt, zum anderen hat Telefonica auch einen sehr beachtlichen Ausbau in Sachen Breitband. Teilweise sind sie da deutlich vor ihren HSPA Ausbau, so das so herum sicher kein Schuh wird.


    Und ob Fiber wirklich besser ist als Richtfunk, ist denke ich ne Sache, wo sich die Experten gerne drüber streiten.

  • das Richtfunk die Anbindung für die Mobilfunknetze der Zukunft ist halte ich für Blödsinn wenn LTE wirklich einzelnen Usern um die 20Mbit zur Verfügung stehen will, dann ist mit Richtfunk schnell Schluss mehr als 120-150Mbit pro Antenne gehen da nicht wirklich, von der beschiss... Latenz gegenüber Glasfaser ganz zu schweigen und man sieht ja jetzt schon wie bei starken Unwettern das o2 Netz dort wo es fast vollständig auf Richtfunk basiert zusammenbricht (siehe Berichte aus München hier im Forum), damit baut man zumindest kein Datennetz der Zukunft

  • mfshva: Wie willste es denn Anbindung - rein praktisch ? In der Stadt ist es kein Problem. Aber da ist auch Richtfunk wohl auf kurzer Distanz im hohen 3 Stelligen mbps Bereich kein Problem. Auf dem Land ist kein Fiber. Sonst würde es da DSL geben - bzw. bestände die möglichkeit für günstige Outdoor-DSLAM Lösungen. Und mal im Ernst: Du glaubst doch wohl nicht wirklich, das einen ungerichtete Verbindung (bei allen Störeinflüssen selbst bei besten Wetter) deutlich mehr Leistung bringt, als eine stark gerichtete ?


    Ich kann es auch nicht abschliessens beurteilen, was passiert. Aber vieles, was ich "Pro Fiber, Kontra Glasfaser" höre ist oft einfach nur nen etwas, was man irgendwo aufschnappt und wiedergibt. Nicht wirklich zu ende gedacht.


    Und bei der Latenz von Richtfunk ... Da ist mein Kenntnisstand, das hier das Problem im Protokoll liegt. Aktuelln wird oft IP Transparant, also direkt auf der Protokollschicht für den RiFu Link ausgesetzt. Und da hast Du theoretisch nur noch die Latenz, die der Datenstrom an den RiFu Einheit braucht, um da "rauszufallen". Bei ATM, PDH bzw SDH war da deutlich mehr Protokollaufwand.


    Und ich indes bin immer vorsichtig, wenn jemand im ersten Beitrag schon sie technischen Weissheiten verbreitet. Sicherlich schreiben die Leute, die richtig Ahnung haben (besonders im Vergeleich zu uns), hier oft nicht mit - wenn wenn sie es tun gibt's irgendwann ihren ersten Beitrag. Das es in diesem Fall so ist, glaub ich aber kaum.

  • Von der gewachsenen Struktur der Geschäftsausrichtung wandelte sich o2 vom City- zum nationalen Anbieter. Der Netzausbau der vergangenen Jahre diente dem Erreichen des Status Quo, um überhaupt mithalten zu können, gerade auch, weil das national Roaming mit der Telekom gekündigt wurde.


    Hier ist zu lesen von Standort- und anderen Vorteilen der ehemaligen D-Netze. Gibt es Erfahrungen über die weiteren Konzepte von Telefonica, diese einzuholen (was sie wohl fast geschafft haben) und auch zu überholen? Für mich ist nicht vorstellbar, die geleisteten Erfolge nun nicht in bare Münze umzuwandeln und verstärkt in den lukrativen Business - Bereich aufzustreben. Offenbar wird hierzu eine weitere Netzverdichtung und verstärkte Marketingbestrebung notwendig, um die Erfolge beim Netzaufbau auch in den Kopf der potentiellen Kunden zu bekommen, damit sie sich bereiterklären, von T-... zu o2 zu wechseln.


    mfshva beschrieb sehr anschaulich, welche Hürden ein Netzwechsel mit sich bringen könnte. Die Mitarbeiter einer Firma interessiert es überhaupt nicht, welches Netz sie nutzen, Hauptsache, es funktioniert. T-Mobile oder Vodaf. kennen sie, warum sollten sie wechseln? Der Einkäufer der Telekommunikationsleistung einer Firma wird es sich nicht antun, sich mit den Außendienstmitarbeitern anzulegen, nur weil er ein "schlechteres Netz" einkauft, um damit ein paar Markfuffzig zu sparen. Ich denke, da muss schon mehr kommen. Mehrnetz allein reicht da nicht.

    iPhone 4S
    o2 on
    zumeist zufrieden bei o2 seit 1999

  • Ich denke, O2 will wirklich überholen. Das sie es schaffen, glaube ich aber nicht. Das wird sich Angleichen, aber zumindestens bei GSM und UMTS werden die beiden großen immer ne Nase vorne bleiben.


    Aktuell denke ich, ist ein gutes Netz bei O2 noch zu frisch, damit das wirklich wahrgenommen wird. Bleibt O2 günstiger als die anderen, und setzt sich der Ruf eines "fast gleichwertigen" Netzes durch, werden - denke ich - schon Genug Kunden wechseln.


    Von einen Standortvorteil bei D1/D2 kann man sicherlich oft ausgehen. O2 hat aber einen massiven Erfahrungsvorteil. E+ ging mal von 7.000 Standorten für einen Komplettabdeckung aus. Das waren zum Netzstart mit oller 1800er Technik das Planungziel. Unmöglich, wie wir Heute wissen. Damit wäre nichmals ausreichend Outdoordeckung möglich.

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