Hallo,
wie im Betreff zu lesen ist, geht es hier um die Kündigung von Talkline Schubladenverträgen.
Ich habe ende Juni 2009 bei Talkline zwei Verträge abgeschlossen um günstig ein bestimmtes Handy zu erhalten.
Ich habe das Handy im Wert von fast 600€ und eine Sofortauszahlung von 110€ erhalten. Zusätzlich einen
Nachlass auf die Grundgebühr. Somit nur 2 x 9,95€ anstatt 2 x 14,90€ pro Monat.
Alle Optionstestings usw. die als zusätzliche Kostenfallen eingebaut waren habe ich rechtzeitig gekündigt.
Die SIM Karten wurden nach Erhalt aktiviert und jeweils eine bestimmte SMS verschickt um den Anschlusspreis
pro Karte nicht bezahlen zu müssen. Da im 1. Monat 50 Frei SMS pro Karte dabei wahren, kostete diese SMS auch nichts.
Also habe ich für 367,60€ ein Handy erhalten, was zu dem Zeitpunkt UVP. 600€ kostete.
Da Talkline nicht den besten Ruf hat, gehe ich davon aus das sie alles versuchen werden irgendwie doch noch was an mir zu verdienen.
Und eine Sache habe ich schon gefunden. Kartenpfand!
Zwei Optionen kann ich mir vorstellen:
1. Ich sende die Karten einfach mit dem Kündigungsschreiben mit. Natürlich als Einschreiben mit Rückschein und geänderten PIN Nummern.
Aber ich vertraue dem Verein nicht. PIN Nummer kann man knacken, oder auch einfach behaupten das in der Zeit telefoniert wurde.
Beweisen kann ich es ja dann nicht mehr, da ich nicht weiß was mit den Karten passiert ist nach dem Versand.
2. Ich sende die Karten bei der Kündigung nicht mit, sondern ich teile Talkline mit, das sie mit dem Kartenpfand nur versuchen das
BGH Urteil vom 18.04.2002 auszuhebeln, dass ich keine Preisliste erhalten habe wo diese Kosten enthalten sind und das solche AGB Klauseln
gegen BGB §305c verstoßen. Aber wenn sie unbedingt die Karten haben möchten, diese bis 14 Tage nach Deaktivierung bei mir abholen können.
Danach werde ich sie fachgerecht recyceln.
Natürlich entziehe ich in jedem Fall die Berechtigung für Lastschrift.
Welche Option ist die Bessere? Das Risiko oder der direkte Angriff?