ich frag mich sowieso, warum da kein Serie 60 drauf läuft...:-)
Nokia X3-02
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Ich mich auch. Wobei mir die Oberfläche von S40 schon gut gefallen würde...
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Zitat
Original geschrieben von Nokiafan
In diesem Video heißt es bei 3:52, dass das Gerät bereits "available" wäre.Bei BASE/E-Plus befindet sich die silber-weiße Variante in der Vorschau – als erstem Netzbetreiber. In Singapur ist es auch schon seit letztem Monat erhältlich.
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bald ist es soweit!
Ich war am Montag im Nokia-Laden, um zu erfahren,w ann denn das gute Teil erhältlich ist.
Die Antwort war: am Fr/Sa dieser Woche!
Na da bin ich ja mal gespannt wie schnell es ausverkauft sein wird! -
Gibt es eigentlich eine SIP / Voip Clienten fürs WLAN wie bei den S60?
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Jumping the Shark: Ein Erfahrungsbericht
Sofort nach der Veröffentlichung war ich interessiert. Nachdem ich länger mit dem Nokia X3-02 spielen durfte, stand fest: Das kaufe ich mir, …
Lernt man die Menschen hinter dem Produkt kennen – ambitioniert, zielgerichtet, mit Elan und Zuversicht – wirkt jede Meinungsäußerung klein und unbedeutend. Ein Design-Team hat das Konzept Touch-and-Type bis in die Details ausgearbeitet (London). Das Series-40-Team hat die Maßgaben umgesetzt (Finnland). Das WebKit-Team hat den Internet-Browser für Touch umgeschrieben (USA). Das Java-Team hat die neuen APIs für den Touchscreen gebaut (teilweise Ulm). Analysten haben weltweit die Märkte ausgelotet und den Funktionsumfang abgewogen. Das VoIP-Team (wo auch immer die sitzen) hat den Client für Internettelefonie weiter verfeinert. Das Messaging-Team von Oz Communications – noch keine zwei Jahre Teil der Nokia-Familie – schraubt am E-Mail-Client. Das Modell wird für die Zertifizierungen, die ganzen Netzbetreiber und deren Eigenheiten getestet und bekommt seinen letzten Schliff (Ulm). Dokumentationen, Spezifikationen und Anleitungen wollten geschrieben sein. Dann noch weltweit die vielen lokalen Product-Manager und deren Teams, die das Modell uns und den Netzbetreibern näher bringen. Die Produktunterstützung per Telefon, Brief, E-Mail und Internet freuen sich auf uns. Und wen ich jetzt alles vergaß …
Lernt man nur einen Teil dieser Menschen kennen, kann man allein aus Respekt vor der erbrachten Leistung – vor den Menschen sowieso – gar nicht mehr „irgendeine“ Meinung von sich geben. Für uns Außenstehende ist teilweise unvorstellbar, wie viele Diskussion und Entscheidungen dem fertigen Produkt voran gehen. Die Mitarbeiter schlagen sich gegenseitig (beinahe) ihre Köpfe für uns und den Erfolg des Produkts ein. Dann maulen wir, wenn irgendein Schussel an das Fertigungsband gestoßen ist und ein paar tausend Gerät einen Fehler aufweisen. Dann maulen wir, wenn ein Programmierer unter immensem Zeitdruck einen Mini-Fehler gebaut hat. Dann maulen wir, dass unser Fehler der Wichtigste sei und warum Nokia den (in einer überbordeten Menge an Bugs) nicht sieht. Wenn wir heute einfach nur wieder ein wenig Spaß mit unserem Mobiltelefon hatten, oder wenn wir durch einen Notruf vielleicht ein Leben retteten – schreiben wir das dann hier rein?
Wer bin ich, dass ich Nokia kritisieren dürfte? Ich bin doch kein Eldar Murtazin. Aber seit sechs Jahren nutze ich die Series 40 in meinem Haupttelefon. Ich muss etwas zu dieser neuen Evolutionsstufe schreiben.
ZitatOriginal geschrieben von Apple Computers in The Human Interface Guidelines, September 1997
Contextual menus should never supersede menu bar items; there shouldn’t be any items in a contextual menu which are not also accessible through the menu bar.Die Series 40 bestand bis jetzt allein aus einem Menübaum, in dem Du Dich über Tasten zu einem Menüeintrag durchhangelst (beispielsweise in den Einstellungen). Warst Du bei einem Eintrag angelangt, wird dieser visuell hervorgehoben und Du konntest Dich entscheiden, ob Du die Taste Optionen oder OK drückst. OK löste die primäre Aktion (beispielsweise Verbinden) aus oder beförderte Dich im Menübaum eine Ebene tiefer. Die Taste Optionen zeigte stattdessen weitere Aktionen, abhängig von dem hervorgehobenen Eintrag und der aktuell angezeigten Menüebene. Dies war eine Vermischung von Aktionen aus zwei Welten: Aktuelle Ebene und hervorgehobener Eintrag.
In Touch-and-Type wird OK durch einen einfachen Fingerdruck ausgelöst. In Touch-and-Type brauchst Du keinen Eintrag mehr hervorheben, um danach auf die Taste Optionen zu tatschen. Stattdessen hältst Du Deinen Finger auf dem Eintrag kurz fest (englisch: Long-Tap). Was nun angezeigt wird, ist ein Menü, welches abhängig vom aktuellen Eintrag ist (englisch: Contextual Menu). Weiterhin erreichst Du über die alt bekannte Taste Optionen jene Aktionen der aktuellen Menüebene:
- Aktionen der Ebene → Optionen
- primäre Aktion des Eintrags → kurzer Druck (einfach nur „Tap“ genannt)
- weitere Aktionen → langer Druck (Long-Tap)
Der Long-Tap ist nichts anderes als ein Rechts-Klick bekannt aus Windows. Allerdings hatte nicht jeder Eintrag mehr als eine kontextabhängige Aktion. Folglich weißt Du nicht, ob ein Eintrag nun einen Long-Tap verträgt – außer Du kennst das Menü der alten Series 40 komplett auswendig. Ich muss jedes Mal raten oder ausprobieren, ob nun ein Long-Tap tut oder nicht. Wenn kein Kontextmenü erscheint, bin ich mir nicht sicher, ob mich Touch-and-Type verstand. Folglich drücke ich nochmals und warte ewiglich, bis ich aufgebe.
Beispiele:
- Spiele
Durch einen einfachen Tap startest Du das Spiel. Durch einen Druck auf Optionen kannst Du die Ansicht der Menüebene ändern. Nach einem Long-Tap öffnet sich ein Kontextmenü für die Aktionen Löschen, Details, Berechtigungen … soweit ist alles in Ordnung. Das Spiel selbst ist ein Objekt bzw. eine Art von „Datei“ wie im Windows Explorer. Mit einem kurzen Druck öffnet, lädt, führt man die Datei aus. - WLAN → Gespeicherte WLANs
Durch einen Druck auf Optionen kannst Du ein neues WLAN anlegen. Durch einen kurzen Druck kannst Du … was hättest Du erwartet? Ich erwarte, mit dem WLAN verbunden zu werden. Stattdessen kann ich lediglich das WLAN bearbeiten. Ich hätte lange drücken müssen, um mit dem WLAN zu verbinden. Warum ändere ich das Objekt mit einem Tap, anstatt wie in den Spielen durch einen Long-Tap? - Bluetooth → Gekoppelte Geräte
Mittels Long-Tap passiert gar nichts. Erst wenn ich los lasse, erhalte ich das Kontextmenü, welches ich durch einen einfachen Tap erhalten hätte. In diesem Kontextmenü kann ich Verbinden, das Bluetooth-Gerät bearbeiten oder Löschen. Warum „öffne“ – verbinde – ich nicht wie in den Spielen mit einem einfachen Tap, sondern erhalte dieses Menü? - Profile
Allein der einfache Tap funktioniert und liefert dann kein Kontextmenü sondern eine neue Menüebene.
Dies hat seinen Ursprung im alten Menü der Series 40. Nokia hat mechanisch, die OK-Taste auf den einfachen Tap und alle kontextabhängigen Einträge auf den Long-Tap gelegt. Fertig war Touch-and-Type. In der alten Series 40 fielen diese Unterschiede nicht auf, weil die OK-Taste unten am Bildschirmrand mit seiner Aktion bezeichnet war: Öffnen, Verbinden, Ändern, Speichern, Auswählen, OK, …. Im neuen Touch-and-Type weiß ich gar nichts mehr – falls ich nicht das alte Menü weitgehend auswendig kennte oder wenn ich nicht ein altes Nokia daneben läge. Welche Aktion wird bei einem einfachen Tap ausgelöst? Bringt mir ein Long-Tap etwas?
[Start: Flames and Bashing] Wer mich verstand, braucht diesen Abschnitt nicht zu lesen.
„In einer Benutzerschnittstelle darf man nicht herumraten müssen oder man darf nicht alles auswendig wissen müssen.“ Das ist das Konzept, welches Apple schon vor über 13 Jahren beschrieben hat. Aufgrund der Vielfalt an Aktionen kommt der Benutzer nicht herum, sich auf die Suche zu begeben: Dazu wird dem Benutzer (unter Anderem) eine Menüleiste mit Menüpunkten und Menüeinträgen an die Hand gegeben. Hier darf der Benutzer durch Aufklappen von Menüs gefahrlos ausprobieren, ob die gewünschte Aktion vorhanden ist. Ein Kontextmenü ist lediglich dazu da, dass ein fortgeschrittener Benutzer mit der Maus nicht in die Menüleiste navigieren muss. Der Menüpunkt muss deswegen weiterhin in der Menüleiste vorzufinden sein. Siehe dazu Eingangs das Apple-Zitat, welches in der aktuellen Fassung von 2009 noch deutlicher ist. Ein absoluter Profi braucht selbst das nicht und kennt den Menübefehl bereits auswendig (beispielsweise Kommando-C). Suchen und Finden: Erlaubt, wenn auch kritisch. Herumraten: Was soll das?
In der Nokia-Welt war diese Menüleite gleich der Taste Optionen. Dazu müsste man allerdings einen Menüeintrag hervorheben können. Wir sind bei dem Konzept, welches in Nokias zweiten Touch-Plattform Symbian^1 zur Anwendung kam: In Listen tatschst Du einen Eintrag einfach an, um diesen hervorzuheben. Mit einem Doppel-Tap „öffnest“ Du den Eintrag (primäre Aktion). Alle weiteren Aktion waren dann unter der Taste Optionen zu finden.
Beide Konzepte hatten zum Ziel ohne großen zeitlichen Aufwand den Menübaum auf Touch umzustellen – Zeit vergeht im Mobilfunk rasend. Touch-and-Type ist nichts anderes als ein linksgedrehtes Menü hin zu einem Kontext-Optionen-Toucher jetzt aber mit Herumrate-Garantie. Auf den ersten Blick tut Touch-and-Type. Selbst die Zeitschrift connect verteilte in ihrem ersten „Check“ für die Handhabung 5 von 5 Haken (Ausgabe 11/2010, Seite 48). Hier bei mir tut sich gar nichts.
ZitatOriginal geschrieben von Abi99, vor zwei Absätzen
Nokia hat mechanisch – ja, stupide – die OK-Taste auf den einfachen Tap und alle kontextabhängigen Einträge auf den Long-Tap gelegt. Fertig war Touch-and-Type.Ganz so einfach war es nicht, denn dann kamen die ewigen Bedenkenträger.
Designer: „Im ersten Hauptmenü kann der Benutzer die Menüeinträge verschieben. Dazu brauchen wir eine Lösung!“
Management: „[Das kostet uns zuviel Zeit.] Der Benutzer kann die Menüeinträge nun direkt antatschen und muss nicht mehr hinnavigieren. Weg damit!“
Apple lieferte mit Firmware 2 diese Funktion dann doch.Designer: „Im Favoriten-Menü haben wir das gleiche Problem.“
Management: „[Denkt nach, um die vorherigen Position nicht aufzugeben.] Weg damit!“
Designer: „Wenn wir das Favoriten-Menü genauso mit 9 Tafeln anordnen wie das Hauptmenü …“
Management: „Sehr gut, so machen wir das.“
Und damit müssen wir mit lediglich 9 Einträgen leben.Designer: „In der Landkarten-Anwendung müsste man ebenfalls die Karte verschieben können.“
Management: „Weg damit! Außerdem sparen wir Geld, denn einen GPS-Empfänger braucht in der evaluierten Zielgruppe kaum jemand.
Die Zielgruppe wird sich informieren.Designer: „SMS und Texteingaben. Der Benutzer möchte im Text eine Stelle anklicken [und überarbeiten].“
Management: „[Packt seine Erfahrung hervor.] Hatten wir im Nokia 7110 damals 1999 mit dem Navi-Roller nicht dasselbe Problem? Zeichne einfach Pfeile auf den Bildschirm!“
Designer: „Vier Stück für alle Richtungen, wo soll das nur hin?“
Management: „Dann zeichne nur zwei Pfeile für Links und Rechts!“
Schön, direkt unterhalb der Eingabe. Beim Samsung S8300 musste man noch Long-Tapen, um die Pfeile zu finden.Designer: „Seit Ende 2007 kann die Series 40 Texte teilweise Kopieren und Einfügen.“
Management: [Ist immer noch dabei Erfahrung hervorzuspülen.] Hatte iPhone Firmware 1 auch nicht und war trotzdem ein Erfolg. Weg damit!“
Durch die Pfeile der vorhergehenden Lösung, wüsste ich nichts, was Copy&Paste im Weg gestanden hätte. Apple hat Copy&Paste in Firmware 3 nachgerüstet und ganz anders gelöst.Nokia gelang das Wunder die Series 40 um drei Jahre auf den Stand vor dem Nokia 5310 XpressMusic zurückzuwerfen. Wer mir sagt Nutzertests mit dieser Plattform gemacht zu haben, der hat entweder seinen Benutzern nicht richtig zugeschaut oder die falschen Testaufgaben gestellt. Wie wäre denn diese Aufgabe: „Sie vertrauen einer Anwendung (My Nokia) nicht vollständig und wollen nicht, dass es auf das Adressbuch zugreift, ungefragt ins Internet geht oder teure SMS verschickt.“ Benutzer: „Wie bitte?“ Oder: „Laden (Ovi Store) Sie sich über WLAN ein kostenloses Spiel.“ Allein das WLAN-Einrichten, den Ovi-Store-Client updaten (über 1000 KB), starten, nutzen … das ist eine Ansammlung von 1001 Abfragen und Fehlermeldungen.
Wer mir sagt WLAN wäre toll für Hotspots unterwegs – auch ohne WPA-Enterprise, ohne VPN und ohne WISPr –, der soll bitte mal von seinem Ulmer Berg mit der Buslinie 5 zum Hauptbahnhof herunterkommen, sich dort in den McDonald’s setzen und mir das an dessen Hotspot vorführen – nein, der hat keinen Hotspot; wir müssen in den McDonald’s beim Blautalcenter. Warum ein Nokia X3-02 kaufen und nicht beim Nokia 6300i von Mitte 2008 bleiben? Selbst das Apple iPhone der ersten Generation kann das alles seit Firmware 3.
Stimmen sagten „Eldar Murtazin“ würde nur noch gegen Nokia bashen. Eldar scheint eine wichtige Person zu sein, wenn Eldar auf der Nokia World 2010 in der Keynote indirekt erwähnt wird. Vielleicht beschreibt er einfach die Situation, die Nokia nach Außen darstellt? Was wäre passiert, hätte Nokia dieses Touch-and-Type-Konzept vor vier Jahren gebracht? Die Franfurter Allgemeine Zeitung, Ressort Technik und Motor hätte geschrieben: „Teurer Murks aus deutschen Landen“? Hätte bei meinem Gerät vielleicht auch „interessante Totgeburt aus Singapur“ gepasst? Analysiert Nokia richtig? Schaut Nokia sich die Konkurrenz an? Um dieses Touch-and-Type-Konzept zu testen, hätte es keiner Prototypen bedurft: Das Samsung S8300 und das Sagem Porsche-Design P’9522 sind genau dasselbe.
Irgendeinen Spion wird Nokia bei Apple haben, oder etwa nicht? Allein die Info „Touchscreen ohne Stift“ hätte ausgereicht, um dieses Touch-and-Type-Konzept ins Leben zu rufen. Nokia hat nach 3½ Jahren das Apple iPhone immer noch nicht verstanden oder einfach nicht die Ressourcen dessen Konzepte umzusetzen. Alle, alle Einstellungen gehören in das Einstellungsmenü. Im Menü darf nichts versteckt oder verborgen werden. Berührungen dürfen nicht verloren gehen – denn „streiche“ ich im Nokia X3-02 über eine Taste, bekomme ich sowohl eine Vibration als auch die visuelle Rückmeldung, die Taste sei gedrückt. Nur tut sich nix, weil das kein Tap war.
Und wenn mir jetzt jemand kommt, Nokia wolle nicht zu viel ändern, um die Kunden nicht zu vergraulen. Nokia 5310 XpressMusic – dieses Modell stammte übrigens ebenfalls aus Ulm; bekriegen die sich auch noch Standortweise? – Nokia 5310 XpressMusic Käufer würden es lieben. Ja, weil sie es gleich wieder bei eBay einstellen und merken was sie an ihrem alten Nokia hatten. Wer sich nicht zwischen Touch oder Type entscheiden kann und wer nicht im selben Preissegment zum Nokia C5 (Tasten) oder Nokia 5230 (Touch) greift, der ist echt selbst Schuld. Wer meinen Account kennt, ich berate gerne beim Kauf eines neuen Geräts. Mal sehen, wann ich zum ersten Mal Touch-and-Type empfehle.
Schön ist, dass Symbian^3 (beispielsweise ein Nokia N8-00) genauso aussieht. Vorausgesetzt Du stellst im Nokia X3-02 auf das Theme Nokia um. Symbian^3 hat mit dem Kontextmenü genau das gleiche Problem. Weil nicht mehr die Logik des Einfach- und Doppelklicks gelernt werden muss, sind Kurzzeit-Tester glücklich und zufrieden. Diese Toucherei hatten selbst manch Nokia eigenen Programmierer nicht gerafft. Mit Symbian^3 und Touch-and-Type werden Langzeit-Nutzer mit fehlenden Funktionen frustriert – eigentlich ist die Frustration das Herumraten.
Um ehrlich zu sein: Ich hoffe, dass ich mich irre. Ich hoffe, dass ich eine Kleinigkeit unqualifiziert ins Rampenlicht schob und in einer anderen Wirklichkeit an dieser Kleinigkeit das Konzept nicht zugrunde geht. Nebenbei, dass ist der Trick in vielen politischen Zeitschriften: Irgendeine Kleinigkeit wird heraus gepickt, mehrere Seiten gefüllt und am Ende wird nur gezeigt, dass die Verantwortlichen ihre Hausaufgaben nicht gemacht hätten. In der Realität hat die Kleinigkeit aber keinerlei Bedeutung und andere Ursachen. Ich hoffe, dass ich falsch liege und die Mitarbeiter ihren Job ordentlich für die Massen da draußen machen. Denn wenn mein Zeug hier oben stimmen würde, … jumping the shark!
ZitatOriginal geschrieben von Abi99
Nokia hat mechanisch die OK-Taste auf den einfachen Tap und alle kontextabhängigen Einträge auf den Long-Tap gelegt. Fertig war Touch-and-Type.Das Konzept ist noch viel, viel mehr. Nur ein paar Beispiele:
- Wie komme ich im Menü eine Ebene zurück?
Taste Zurück und bei Kontextmenüs zusätzlich daneben klicken (genau wie in Maemo).
Weil jedenfalls ich auf diesem kleinen Bildschirm gerne daneben klicke, obwohl ich einen Menüpunkt auswählen wollte, ist Letzteres kritisch. In Maemo klappt das und ist die einzige Möglichkeit. Der Sinn einer zusätzlichen Alternative erschließt sich mir nicht. Spielerei? - Wo komme ich Zurück?
Kein Muster erkennbar. Anstatt die Menüebene genauso anzuzeigen, wie ich sie vorher verlas, springe ich je nach Untermenü mal an die erste Stelle, mal wird die Liste an die Grenze eines Eintrags verschoben (Schnellzugriffe → Einstellungen), mal wird die Liste „irgendwie“ verschoben (Zertifikatdetails → Zertifikate), mal bleibt die Liste wo sie war (Konfiguration → Einstellungen). Weil ich wissen will wo ich bin bzw. woher ich kam, ist Letzteres mein Favorit. - Taschenrechner
Das ist einer der ersten Interpretation von einem Außenstehenden außerhalb des Touch-and-Type-Konzepts und damit die kritischste Anwendung. Die Tasten für die Rechenoperationen sind mir zu klein. - Weltzeit
Diese App zeigt eindrucksvoll, dass es doch geht. Optisch schön. Touch-and-Type-Konzept schön. Für Singapur erfolgte sogar eine Lokalisierung der voreingestellten Städte. Unverständlicherweise ist die Landkarte nicht auf Asien ausgerichtet. Aber auf die Frage warum ich nach sechs Jahren immer noch manuell die Telefonzeit-Zone einstellen muss, kam bis jetzt nie eine Antwort.
[Stopp: Flame and Bashing /]
Bei soviel Dunkelheit findet sich auch Licht.
Der Kalender zeigt Tage mit Ereignissen nicht nur fett sondern unterlegt die Tage deutlich. Welche Art und wie viele Ereignisse an dem Tag stattfinden, sieht man nicht. OK. Leider ist die Anzeige von Geburtstagen seit Series 40 Platform-Release 9 „kaputt“, weil anstatt wie früher der Namen lediglich der Anlass auf der Startseite anzeigt wird.
Über den Kopfhörer-Ausgang kann ich auch klassische Musik genießen, denn ich vernehme mit meinem In-Ears keinerlei Rauschen oder das Klacken manch anderer Geräte. Der Audio-Adapter AD-54 (Klinke) ist zu empfehlen. Der Audio-Adapter AD-82 (USB) rauscht, dass mir die Kopfhörer aus den Ohren fallen. Ziehst Du den Kopfhörer ab, spielt die Musik weiter anstatt zu pausieren – Symbian ist in diesem Punkt schon weiter.
:oIch habe das Gerät aufgrund seiner Haptik gerne in der Hand. Die nach unten schmaler werdende Bauform verleitet mich sogar, das Nokia X3-02 mit nur einer Hand zu halten und mit dem Daumen zu Touch-and-Typen. Auf Dauer :p tut mir dann aber der Daumen weh.
Opera Mini ist bereits in Version 5.0 vorinstalliert. Dank Nokia-Signierung erhält man auch keinerlei Abfragen. Entfernt hat Nokia aber dessen Querformatmodus (Landschaftsmodus oder auch Breitbild-Modus). Ein solcher Modus fehlt ebenfalls im WebKit-Browser. Beide Browser verkraften für solch ein Gerät beachtlich große Webseiten. In der Kamera und der Foto-Galerie ist der Landschaftsmodus allerdings (dauerhaft) einstellbar. Das Sagem Porsche-Design P’9522 zeigt zusammen mit seinem übergroßen 400 × 240 Bildschirm, was für einen Nutzen ein Lagesensor birgt.
Im Menü kann weiterhin über Zahlen navigiert werden. 6-11-1-1-1 stellt die Telefon-Sprache auf Automatisch um. Allerdings wird nirgends die Nummer eines Menüeintrags angezeigt. Du darfst selbst zählen. Außerdem verschiebt sich das Menü, wenn Deine SIM kein Toolkit hat. Dann wandert der Kalender von der ersten Stelle der Programme an die erste Stelle im Hauptmenü. Weil das Toolkit die letzte Stelle belegte, ist dann das ganze Hauptmenü verschoben: Der Menüpfad von eben wird zu 7-11-1-1-1. Über die Lautstärke-Tasten kannst Du lediglich die Lautstärken ändern, aber nicht im Menü navigieren. Das Sagem von 2008 zeigt ebenfalls in diesen alternativen Navigationsmöglichkeiten, wie Nokia es hätte machen können.
Über die Hardware meckere ich ungern, weil ich für ein echtes Urteil mehrere Geräte aus verschiedenen Produktionsstätten und Chargen bräuchte. Außerdem habe ich hier ein Gerät gedacht für den Markt in Singapur, hergestellt in VR China. In Singapur erhältst Du traditionell Ware aus China, um die Lieferwege zu verkürzen. Obwohl dessen Product-Code (0598425, RM-639, Firmware-Version 05.30, 28. August 2010) lediglich die vier Amtssprachen Singapurs bietet und damit kein Deutsch kann, sind auch die Konfigurationseinstellungen für die deutschen Netzbetreiber hinterlegt. Glücklicherweise fehlen die Einstellung für CallYa, denn mein Nokia X3-02 wollte gleich mal daheim „anrufen“. Zurück zur Hardware: Der Akkudeckel steht bei meinem Gerät unten am Rand leicht ab, weil sich das Plastik der Antennen-Abdeckung verzogen, weil an dieser Stelle die SIM hinkommt und das Plastik zu dünn ist: Schön scharf. Die deutsche Hardware wird solche Kinderkrankheiten nicht haben – oder?
Insgesamt hätte ich mir mehr Display-Farben gewünscht. Allein schon alle beigelegten Themes meiner Variante Dark-Metal (Black, Dark, Light und Nokia) bringen den verbauten Bildschirm an seine Grenzen und sind nicht wirklich optimal angepasst.
USB On-The-Go (OTG) konnte bereits mein Nokia 6260 slide. Wie schon bei meinem Nokia N8-00 werden viele USB-Geräte abgewiesen. Mit dem Nokia X3-02 wird sogar eine Maus abgewiesen. Headset klappt (Nokia AD-82). Das Nokia N8-00 vom Nokia X3-02 aus als Massenspeicher zu nutzen, klappt. Witzig. Schön. Aber ohne eine Liste der unterstützen Geräteklassen ist auch USB-OTG ein Herumgerate erster Klasse. Ein Video-Ausgang über das Nokia CA-75 klappt nicht.
Der Videorekorder bietet entgegen den Datenblättern doch VGA-Auflösung (640 × 480). Mit 15 Frames pro Sekunde bleibt das Videomodul auf der alt bekannten Leistungsstufe. Mit QVGA (320 × 240) liefert das Modul dann 25 fps.
Die Bildschirmrückmeldung über Vibration kannst Du gleich ausschalten, außer man hat in den Fingerkuppen keinerlei Gefühl mehr. Die Vibration meldet Dir lediglich, dass Du den Bildschirm ausreichend berührtest. Ob und welche Geste ausgeführt wird, teilt sie Dir nicht mit. Es vibriert also immer. Finger weg von der Bildschirm-Kalibrierung! Das sollte man nur mit einem Stift machen und nur dann, wenn gar nichts mehr geht, weil nachdem ich mit einem Finger kalibriert alles nur schlimmer wurde.
Die PC Suite funktioniert, meldet allerdings Fehler im USB-Treiber. Besser Du installierst vor dem ersten Anschließen die Ovi Suite. Mit dessen USB-Treibern sollte dann auch die PC Suite tun. Nachher werde ich mir noch die neuste Firmware 05.60 aufspielen.
Nachdem ich nun etwas länger mit dem Nokia X3-02 gespielt habe, kommt es dorthin weswegen ich es kaufte: In meine Vitrine, um mein Gruselkabinett aus zehn Jahren Mobilfunk zu vervollständigen. Den aktuellen E-Mail-Client verstehe ich schlicht nicht. Und ohne Landkarten-Anwendung hatte das Nokia X3-02 sowieso keine Chance mein Haupttelefon zu werden. Wer selbst gezielt Erfahrungen sammeln will, empfehle ich Menü » Programme » Extras » Spiele » Memorize » Memorize » Single-Player » Altes Telefon (rechts oben).
Viel könnte ich noch schreiben. Fragt lieber, wenn ihr konkrete Fragen habt. Und Andere sind willkommen mich zurechtzurücken.
ZitatOriginal geschrieben von gasmann2000
Gibt es eigentlich eine SIP / Voip Clienten fürs WLAN wie bei den S60?Ja, aber es handelt sich um den Client der Series 40: Kein WPA-Enterprise, kein VPN, maximal bei einem VoIP-Anbieter registriert, Konfiguration noch komplizierter als in S60, WLAN-Reichweite merklich schlechter als bei meinen anderen Mobiltelefonen. Dafür kann die Series 40 jetzt mit statischen IP-Adressen umgehen.
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Wann kommt das Posting als Buch? :p
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Ich soll meine Beiträge noch mehr verdichten? Gerne.
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Heul, und ich wollte mir das Nokia X3 kaufen...aber ohne GPS, no way.
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