Das ist schon eine sehr merkwürdige Geschäftspolitik der T-Com. Da will man jetzt in den Großstädten LTE ausbauen, anderseits verweigert man in unterversorgten ländlichen Regionen den LTE-Anschluß, weil ja "superschnelles" DSL-Light mit 384 kbit/s zur Verfügung stünde. Gerade zu abenteuerlich kommt einen so eine Geschäftspolitik vor.
Netzausbau: LTE (alle Netze)
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Ist doch nicht abenteuerlich, sondern geschäftstüchtig.
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Da fragt man sich nur welche laxen gesetzlichen Vorgaben hat da die Politik eigentlich gemacht, daß sowas überhaupt möglich ist? Oder ist das mit der flächendeckenden Breitbandversorgung ländlicher Regionen garnicht so ernst gemeint?
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Hallo,
Klare Aussage in Köln:
Jeder D1 Kunde kann LTE nutzen.
Hat sein Tarif ein Speedlimit, gilt das auch im LTE-Netz.Der 74,95 Tarif hat 20 GB inklusiv Volumen, danach Speed-Drosselung auf 64 kB/s im LTE Netz (sofern verfügbar) sonst 3G (HSPA) oder 2G (GPRS/EDGE)
Der 89,95 Tarif hat 50 GB Volumen.
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Ist dann wohl eine Extra-Wurst für die Großstadt. Generell gilt das bei der T-com für LTE-Anschlüüse jedenfalls nicht. Den gibt es nur wenn kein DSL zur Verfügung steht, selbst wenn das nur DSL-Light ist. Alles was schneller als ISDN ist, gilt bei der T-COm als breitband-versorgt.
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Zitat
Original geschrieben von bernbayer
Da fragt man sich nur welche laxen gesetzlichen Vorgaben hat da die Politik eigentlich gemacht, daß sowas überhaupt möglich ist? Oder ist das mit der flächendeckenden Breitbandversorgung ländlicher Regionen garnicht so ernst gemeint?Nur der Aufbau von LTE in Städten auf 800 MHz ist an gewisse Vorgaben geknüpft. Mit den übrigen Frequenzen dürfen die Betreiber unabhängig von irgendeiner Versorgung der weißen Flecken sofort in die Städte.
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Das mag zwar so sein, ist aber trotzdem nicht in Ordung, solange es unterversorgte Gebiete gibt. Da hätte der Gesetzgeber die Meßlatte viel höher setzen müssen. 384 kbit/s ist keine Breitbandversorgung, das ist ziemlich lächerlich.
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Zitat
Original geschrieben von bernbayer
Das mag zwar so sein, ist aber trotzdem nicht in Ordung, solange es unterversorgte Gebiete gibt. Da hätte der Gesetzgeber die Meßlatte viel höher setzen müssen. 384 kbit/s ist keine Breitbandversorgung, das ist ziemlich lächerlich.Unser Gesetzgeber hätte eh schon vor langer zeit den Breitbandausbau fördern sollen. Einfach für 5 jahre jeden Breitbandanschluss mit einer 5€ Sondersteuer belegen und davon den Ausbau bezahlen.
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Zitat
Original geschrieben von Kallenpeter
Unser Gesetzgeber hätte eh schon vor langer zeit den Breitbandausbau fördern sollen. Einfach für 5 jahre jeden Breitbandanschluss mit einer 5€ Sondersteuer belegen und davon den Ausbau bezahlen.Hab ich schon vor vielen Jahren geschrieben, als ich noch mit ISDN surfen mußte. Inzwischen verkauft die Telekom auf derselben Leitung, die damals angeblich nie und nimmer DSL-tauglich war DSL light und verweigert mit dieser Begründung einen Funk-Anschluß. Zum Glück gilt das nicht für o2 die hier ihr LTE-Testnetz aufgebaut haben.
Im Vergleich zu meinem DSL 16000 Anschluß für 28 Euro monatlich sieht aber das 40 Euro teure o2-LTE mit 7,2 Mbit/s und Drossel nach 10 GB auf DSL light speed ziemlich alt aus. Wenn ich dort noch mit light-DSL wohnen würde hätte ich wohl das DSL light behalten und ab und an größere Datenmengen per Websession geladen.Weiß jemand ob die den Upload bei LTE auch drosseln oder kann man bei Erreichen der Drossel noch VoIP nutzen?
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Läuft das Telekom-1800-MHz-LTE-Netz eigentlich mit 15 oder 20 MHz Kanalbandbreite? Die Telekom hat ja letztes Jahr 15 MHz im 1800-MHz-Band ersteigert und später bei der Bundesnetzagentur den Antrag gestellt, die GSM1800-Frequenzen auch für LTE nutzen zu dürfen, womit sich dann 20 MHz ergeben. Weiß jemand, ob dieser Antrag inzwischen genehmigt wurde?
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