Netzausbau: LTE (alle Netze)

  • Genau den Fall hatte ich vor gut 13 Jahren in einer RB, Dieseltriebfahrzeug. Während der Fahrt begann es aus der Toilette zu rauchen, roch verschmort. Das nahm recht schnell zu. Zwei Fahrgäste gingen nach vorne zur Triebfahrzeugführerin, war sonst kein Personal an Bord, klopften, aber sie reagierte nur mit einem Handwinken ohne sich umzudrehen.

    Genau für solche Fälle gibt es eine Notbremse. Die muss man, wenn es nicht lebensbedrohlich ist, ja nicht auf freier Strecke ziehen. Die kann selbst ein Triebfahrzeugführer, dem ansonsten alles egal zu sein scheint, nicht einfach so ignorieren.

  • Jein, das ist durchaus schon noch Thema Notruf via Mobilfunk und Antwort (sorry wenn die etwas ausgiebiger erfolgt ist) auf eine konkrete Frage. Die von GreenBay gebrachte Geschichte ist ein Fall von wie gut, dass es Mobilfunk gibt, aber nicht immer die erste Wahl ist.


    Denn: Bekannter fährt Linienschiff - hier gab es auch schon Notrufe mit Dialogen ala "Wo sind sie?" "Auf dem Bodensee".

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • ein Fall von wie gut, dass es Mobilfunk gibt, aber nicht immer die erste Wahl ist.

    Genau das meinte ich. Dass auch Notrufe über Mobilfunk sinnvoll sein können, wenn die "erste Wahl" (warum auch immer) nicht funktioniert.


    Aber bei der Mobilfunkversorgung auf deutschen Bahnstrecken, na ja...


    Mir kommt gerade die Idee eines (2G/4G) Bahnbordnetzes. Damit könnten Notrufe vom Handy über die Bahn an entprechende Stellen weitergeleitet werden. Das Bahnpersonal auf dem Zug würde auch sofort informiert, und wüsste von wo im Zug (Wagen/Zugteil) der Anruf kommt, weil der Ursprung innerhalb des Zuges auch automatisch lokalisiert würde.

    Da die meisten eh auf Handy/Smartphone fixiert sind und sich mit den Einrichtungen der Bahn nie beschäftigt haben, würde man diese Leute so "einfangen". Und alle geschilderten Probleme, die bei einem Notruf aus der Bahn übers Mobilnetz entstehen können, kämen so auch nicht mehr auf.

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  • Dazu müssten die Netzbetreiber aber selber aktiv werden und diese Netze in den Fahrzeugen installieren (die Bahn hat per ihrer Tochter Systel nur eine GSM-R Lizenz). Den Anbietern gefallen ja nicht mal die damaligen Repeater wodurch der aktuelle technische Stand bearbeitete, sog. "mobilfunkdurchlässige" Fenster sind, also die Dämpfung von heute teilweise über 20dbm auf unter 10 fällt.


    Nein, Bahnstrecken sind wie alle Verkehrswege einfach vollständig mit einem Mindestpegel auszuleuchten, geschieht das engmaschig kann ein Zug recht genau geortet werden (Sektorortung, geht also sogar mit GSM und EInfachhandy).

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  • Genau für solche Fälle gibt es eine Notbremse. Die muss man, wenn es nicht lebensbedrohlich ist, ja nicht auf freier Strecke ziehen.


    Mir kam sie da gar nicht in den Sinn, bis einer der andere fragte ob wir die Notbremse ziehen sollten. Haben wir dann nicht gemacht, wir haben uns von der Toilette entfernt. 3-4 Min später waren wir ja am nächsten Halt.


    Aber bei der Mobilfunkversorgung auf deutschen Bahnstrecken, na ja...


    Ich muss sagen damals trotz Fahrt, war jetzt ja keine hohe Geschwindigkeit, da RB, war die Qualität genauso (schlecht) wie "normal" einen Notruf absetzen, in der Stadt. Mir ist über die Jahre nicht aufgefallen, dass sich die Qualität des Notrufes (mit der Rettungsleitstelle) irgendwie gebessert hätte. Wie so ein alter analog-Anruf. Am Handy kanns auch nicht liegen, hatte ja mit verschiedenen.

  • Wie im Märchen!


    Es war einmal ein kleines neues Türmchen, das steht auf freiem Felde, umringt von grünem Wuchses des Marktes Indersdorf.


    Das war doch wahrlich nicht allein auf seinem Flure, baute der König Telekom doch ein kleines Fort vor den Toren des Langenpettenbach.


    Wart nicht angeschlossen an der Zauber des Stromes, daher brachten sie Kerzen zum erleuchten Seiner.


    Der Antlitz ganz bekannt wie es von des Vantages Fürsten für des Vodafones seiner bauen liess.


    Noch nicht gedeckt ist der Tisch am Fuße, nur Schotter lage frei.


    Im Lichtenscheine stand es dar und wusste nicht, woher es kam.


    Schnitt in die Neuzeit:


    Im Ernst, warum der da steht - das ist wie schon genannt ziemlich sicher Vantage Towers, auch o2 braucht den - am Ende ist die Anlage nicht im Auftrag des angelsächsischen Fürsten zu (ich bin ja schon still!) Vodafone sondern für 1&1. Weil Vodafone hat bisher seine Anlage auf der BayWa und die vor noch garnicht so langer Zeit ausgebaut.

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    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Vorallem die Poller mit Warnbeklebung deuten schon sehr auf Vantage Towers bzw. Vodafone hin.

    Vom Platz her würde das locker für alle drei bis vier Anbieter reichen.


    Mich wundert aber das Notstromaggregat, denn bei normalen Standorten gönnt man sich das nicht. Scheint schon ein besonders wichtiger Standort zu werden. Schwer zu sagen ob vielleicht Richtfunksammler für Vodafone oder so ein Regiocore für 1&1. Aber das würde mich dann doch eher wundern.

  • Mich wundert aber das Notstromaggregat, denn bei normalen Standorten gönnt man sich das nicht.

    Wenn man einen Blick (insbesondere) in die Vodafone-Netzausbau-Threads würfe, sähe man die Aggregate regelmäßig und zwar bevorzugt an neuen und tendenziell abgelegenen Standorten. Und die Dinger sind mitnichten Notstromaggregate, sondern Hauptstromaggregate, weil noch kein Anschluss ans Stromnetz besteht. Wenn dann irgendwann mal die Kupferleitung gezogen wurde, dann verschwinden die Aggregate auch wieder. Das kann manchmal allerdings Monate, wenn nicht Jahre dauern...

  • In meiner Gegend hab ich sowas noch nie gesehen, aber vielleicht liegt es daran das unsere Stromversorger schneller ausbauen. Die Stromversorgung ist hier eh immer vor der Installation der eigentlichen Netztechnik fertig. Oft schon vor Installation der Antennen, spätestens aber zwischen der Installation der Antennen und der echten Netztechnik.

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