Ok, aber vom Prinzip her ist es dennoch wie beim LKW? Also so, dass bei Druckverlust die Bremsen fest gehen?
Bahnübergang und Geisterwagon
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Jein.
Es gibt zwar die Leitung mit 5 bar Überdruck, die beim Druckabfall dafür sorgt, daß die Bremsen anlegen. Dazu wird aber dennoch Druckluft aus einem zusätzlchen Behälter benötigt. Ist das Komplette System also auch der Zusatzbehälter leer, dann Bremst auch nix mehr. -
Ok, klingt unpraktisch, da ist das System vom LKW doch das sicherere, da bleiben die Kisten auf jeden Fall irgendwann stehen
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Meines Wissens ist es allerdings im PKW und LKW-Bereich so, dass die Bremsen aktiv durch Hydraulikfküssigkeit bzw. Druckluft zugespannt werden. Man benötigt also grundsätzlich Druck um die Bremse zum anlegen zu bekommen. Eine Unterbrechung der Bremsleitung würde also zum kompletten Bremsversagen führen. Daher musste man sich ja schon mit Hilfssystemen wie Zweikreisbremsanlagen helfen.
LKW-Bremssysteme sind daher unsicherer.
Federspeicherbremsen als Feststellbremsen (eine Feder erzeugt den Bremsdruck, in der Lösestellung wird die Federkraft durch Druckluft aufgehoben. Ein etwaiger Schlauchbruch führt daduch zum Anlegen der Bremse) gibts auf der Eisenbahn auch. Vornehmlich in Triebzügen und modernen Lokomotiven. Das ist jedoch keine Betriebsbremse.
Der Vorratsluftbehälter einer mehrlösigen Bremse (heute nahezu ausschließlich im Einsatz) von Schienenfahrzeugen wird immer zuerst gefüllt, bevor die Bremse auslöst. Die Gefahr des Erschöpfens ist nicht gegeben.
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Ok, wobei vor 12 Jahren, wie ich meinen LKW-Führerschein gemacht habe, genau das der Unterschied zum PKW war, dass der LKW ein Federspeicherbremssystem hat, welches als Betriebsbremse genutzt wird, während der PKW wahrlich das Zweikreissystem benötigt, falls ein Kreis undicht wird. Man erklärte damals, dass mit dem PKW-System, selbst wenn es per Luft gesteuert wird, keine zuverlässige Bremsanlage für die Anhänger realisiert werden kann, die auch dann stabil hält wenn der Anhänger beladen ohne Zugmaschine abgestellt werden muss.
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