Neues Telefon an alter Telekom Verkabelung?

  • Hallo,


    bin neu hier und habe gleiche ein Problem, bei dem mir hoffentlich jemand helfen kann:


    Die zu meiner Telefonanlage verlegten Telefonleitungen entsprechen der alten Telekomnorm. Man konnte damals nur Telekom- oder Siemenstelefone daran anschließen.


    Inzwischen gibt es diesen unterschiedlichen Standard wohl nicht mehr. Folge ist, dass nun auch neue Telekom- oder Siemenstelefone an diese Leitungen nicht mehr anzuschließen sind.


    Frage: Gibt es einen Adapter (oder ähnliches) vom TelefonKabel zum neuen Telefon, damit nicht die ganzen Telefonleitungen neu gezogen werden müssen muss?


    Am Ende des Kabels, das im alten Telefon steckt, ist ein Winchester- bzw. RJ11-Stecker.


    Vielen Dank.

  • Du kannst die ältesten Kabel verwenden, das ist vollkommen egal.
    Gilt natürlich nur bei analogen und eingeschränkt bei ISDN Telefonen.


    Es reicht die Anschlussdosen auszutauschen.


    Wenn Du IP-Telefone einsetzen möchtest, solltest Du über eine neue Verkabelung nachdenken.
    Alles andere wäre Pfusch, der möglicherweise (in Abhängigkeit der Kabellängen) funktioniert.


    Gruß


    Tommy

  • Du meinst die Anschlussschnur mit dem schwarzen TAE-Stecker auf der einen und dem durchsichtigen R11-Stecker auf der anderen Seite?
    Die sind weiterhin nichte genormt (bis auf den TAE Teil), dh. jeder Hersteller belegt sieso wie es ihm sinnvoll erscheint.


    Wenn es nur um analoge Nebenstellen geht (nicht um eim Amtsleitung miT DSL-Anteil), dann verwende die Originalschnur des neuen Apparates, ggf. an einer TAE-Verlängerungsschnur

    IHK geprüfter IT-Systemelektoniker
    Fachbereich Telekommunikation

  • @t-tommy1
    7SAC7


    Danke für die bisherigen Antworten.


    Ja, es sind analoge Festnetztelefone hinter einer ISDN-Telefonanlage. Leider gibt es keine TelefonDosen, sondern das Kabel hat am Ende einen Westernstecker, der direkt ins Telefon geht und am anderen Ende in der TA verdrahtet ist.


    Aber ich weiß nun, dass ich wohl eine Dose setzen muss, weil es wohl keine Adapter gibt, um die unterschiedliche Belegung der Drähte zu kompensieren.

  • Wenn es wirklich rein analoge Telefone sind und keine Systemtelefone, dann reicht es aus, an den Endpunkt des Kabels eine TAE-Dose anzuschließen. Du musst nur herausfinden, welcher 2 der üblicherweise 4 vorhandenen Kabeladern die a- und b-Leitung darstellen und diese dann in Klemme 1 und 2 der TAE-Dose montieren.


    Evtl. geht es auch, je nach Belegung des RJ11-Steckers, diesen einfach in das neue Telefon zu stecken. Bei geänderter Belegung (hierzu müsste man wissen, wie der Stecker belegt ist und welche Belegung das neue Telefon verlangt) müssten u.U. die Kabeladern für die a- und die b-Leitung im Stecker umsortiert werden.


    Ansonsten hat sich der Standard von analogen Telefonen, egal ob von der Telekom, von Siemens oder von einem anderen Hersteller seit Ewigkeiten nicht geändert. Diese werden immer noch über 2 Drähte (a- und b-Leitung mit dem Telefonnetz bzw. der TK-Anlage verbunden). Es gibt aber natürlich herstellerspezifische Systemtelefone, die mit 2- oder 4-Drahttechnik angebunden sein können (von verschiedensten Anbietern), hier gibt es je nach Hersteller ganz unterschiedliche Standards...

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Dose musst du keine setzen.
    Sieh dir mal den Western-Stecker genau an.
    Da müssten 4 Litzen mit verschiedenen Farben sichtbar sein.
    Die bisherigen Telefone hatten aussenbelegung, d.h. in der
    Anlage die beiden Drähte anschliessen, welche am Stecker innen
    liegen und das war's.


    Hilfreich wäre natürlich wenn du den Anlagentyp und die bisherigen
    Telefone nennst.


    GP

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