Fragen zu Android - Flat nötig ?

Daten-Roaming ist problemlos deaktivierbar.

Zitat

Original geschrieben von Asta
Wie ist das bei Android eigentlich mit dem kompletten offline gehen? Also außer Telefon oder W-LAN. Ich bin öfter mal im Ausland, brauche da aber kein Daten-roaming. Da will man natürlich keine böse überraschung erleben. Gibts da eine einfache Option?

Danke und schöne Grüße

Ja, es gibt eine Option "Daten-Roaming" aktivieren und dann noch eine Option
die eine Warnung ausgibt, wenn Daten-Roaming benutzt wird.
Damit sollte man auf der sicheren Seite sein.

Danke für die Info. So wird Android immer attraktiver für mich.

Nachdem ich mein Desire nun habe versteh ich die "ohne Flat nicht nutzbar" Kommentare hier noch viel weniger. Man kann entspannt mit einem Klick Datendienste per Mobilfunknetz deaktivieren und wenn man nur irgendwo ein WLAN zur Verfügung hat bucht es sich sowieso automatisch ein und man lädt darüber kurz die Apps etc. runter. Sicher nutze ich eine Datenflat, aber absolut notwendig? Nein sicher nicht.

Trotz Datenflat nutze ich die meissten permanenten Online Dienste wie Wetterwidget nicht, schlicht da ich es nicht brauche.

Vielleicht sollten wir die Frage mal doch präzisieren und zudem auch etwas von der Flat wegkommen und allgemein von einem Datentarif bzw. einer Datenoption reden!

Eine Datenflatrate ist absolut nicht erforderlich - Das Gerät funktioniert auch ohne!

Ich habe gerade mal den Test gemacht. Ich komme sogar ohne Simkarte aus.
Okay dann kann ich zwar nicht telefonieren, aber ich bin ja zu Hause und/oder im Büro auch über Festnetz zu erreichen und dort verbringe ich ja quasi die meiste Zeit; in den übrigen Momenten muss ich nicht erreichbar sein :p

Ich kann sogar ohne Sim und ohne WLan viele Funktionen von Android nutzen.
Die Frage ist jetzt nur: Wer will das in der Form???

Fazit:
Eine Flat (oder Simkarte) ist nicht nötig, es empfiehlt sich aber eine Flatrate bzw. einen anderen Datentarif zu nehmen und auch ne Simkarte einzulegen, denn dann macht es einfach richtig Spaß.

Diejenigen, die meinen es wäre also kein Datentarif nötig, sollen ihn einfach weglassen. Das Spiel kann ewig gut gehen - muss es aber nicht! Es braucht wie ich es weiter oben bereits vorgerechnet habe nur eine Situation in meinetwegen 2 Jahren auftauchen, wo man es Einstellungstechnisch selbst versemmelt hat und schon hätte sich Datenflat gerechnet.

Francois
Deine Argumentation kann ich mittlerweile immer weniger verstehen. Du selber hast ne Datenflatrate und argumentierst trotzdem dagegen
:confused:

Du schreibst Du nutzt diese noch nicht mal für das Wetterwidget? Wofür hast Du sie dann? Dass das Widget nen Nonsens-Gimmick ist, darüber brauchen wir nicht reden. Aber für irgendwas scheinst Du sie ja doch zu nutzen oder? Ansonsten wäre jetzt meine Frage, weshalb Du nen Datentarif hast, wenn Du ihn a) nicht nutzt bzw. b) Dich auch noch gegen die Sinnhaftigkeit einer solchen "Versicherung" aussprichst.

Oder liege ich mit meiner obigen "Ironie" richtig, dass es Dir nur um den möglichen technischen Aspekt der Nutzung geht?

kann man nicht ein android telefon wollen, weil einem die bedienung gefällt, die oberfläche, das modell an sich und trotzdem dem datanverbrauch moderner geräte kritisch gegenüber stehen? früher hatte man auch "smartphones". hab damals auf die winmo oder symbian geräte auch "apps" , früher haben wir die einfach "anwendungen" genannt geladen. die waren offline....datenbanken für alles mögliche und zuhause konnte man diese aktualisieren. bin jetzt mit einem "dummen telefon", mal wieder unterwegs..... 24/7 online. push mail, opera browser und instant messaging...... 10 MB im monat, nicht mehr. ich kann meine kontakte mit google synchronisieren. dafür hab ich keine wetter anzeigen usw.

ich denke nicht dass es an dem anwender oder dem telefon liegt, sondern an den entwicklern, die schlampig mit dem datenverbrauch umgehen. youtube verbaucht daten, online radio auch...versteh ich alles....aber wieso soll es nicht möglich sein, dass google von anfang an eine art zugangsliste einbaut mit unterschiedlichen ebenen? ich hätt gern nen gerät mit großem bildschirm weil ich gern mal nen paar mangas lese, hab ich auf meiner PSP auch gemacht. dabei wäre ich auch gern via email erreichbar und würde opera nutzen.

ich bin nicht zu geizig um 10€ im monat auszugeben, aber ich brauche sie nicht auszugeben. ich wünsche mir auch keinen ipod touch um etwas drauf zu lesen.. bin auch kein hipper mit'zwanziger mehr, ich benutz nur ein gerät seit meinem 6230.

die geräte haben doch inzwischen genug speicherplatz um die informationen offline verfügbar zu machen und aktualisieren könnte man sie doch immer noch via wlan zuhause oder einem anderen ort. kein wunder das der datenverbrauch sprunghaft angestiegen ist, seit dem mehr smartphones verkauft werden.

am ende ist man hin und her gerissen. man hätte gern ein neues gerät mit den annehmlichkeiten die von von einem durchschnittlichen sonyericsson von 2006 gewohnt ist.

Zitat

Original geschrieben von Lebenderkadaver
ich denke nicht dass es an dem anwender oder dem telefon liegt, sondern an den entwicklern, die schlampig mit dem datenverbrauch umgehen.

Im Grunde stimmt das schon, auch wenn ich es vielleicht nicht schlampig nennen würde. Und das ist jetzt auch kein Problem der Smartphones, sondern ein Allgemeines Softwareproblem.

Zu Zeiten, als die Ressourcen noch nach oben hin begrenzt waren, wurden Programme entwickelt, die hat man fast nicht für möglich gehalten (Besonders noch zu den Homecomputerzeiten). Dann wurden die Rechner Modular und von Generation zu Generation mit einem größeren Vorrat an Ressourcen ausgeliefert.

Dazu kam, das die Riege der Entwickler und Programmierer langsam aus starb und heute fast nicht mehr existent ist. Schuld daran sind die ganze Frameworks, bzw. Entwicklerkits. Heute werden Programme nur noch begrenzt wirklich programmiert, sondern stellenweise nur noch "zusammengeklickt". Viele kennen sich gar nicht mehr wirklich tief im Code aus, sondern hauen was zusammen (und "bedienen" sich auch gerne an Codefragmenten aus dem Internet anderer Leute), das zwar hinterher was tut aber nicht ganz klar ist, warum. Das merkt man bei Fehlern ganz gut. Die Leute die mit Debuggern & Co, umgehen können, sterben ebenso aus.

Und das ist bei Smartphones nicht anders. Und wenn ich höre, das jetzt auch noch Programmgeneratoren dort kommen sollen, dann wird der Schrott noch mehr zunehmen.

Und vor allem hört man von Seiten der "Entwickler" bei einer neuen Version ganz schnell, das man sich eben ein neues (schnelleres, besseres, mehr RAM, etc.) Gerät zulegen soll, um dann hinterher festzustellen, dass die Software jetzt nicht wirklich mehr kann, als die alte, nur halt öfters abstürzt.

Und es gibt noch eine Seuche, die heutzutage die Runde macht. Die meisten Programme telefonieren gerne nach Hause. Selbst Software, die nichts mit Netzwerk am Hut hat, ist der Meinung bei jedem Start nach Hause zu telefonieren.

Und die Seuche ist bei den Smartphones ganz besonders übel. Wenn man mal sieht, welche Programme da Zugriff auf den Standort, Adressbuch, eMail, Internet und Telefonstatus haben will, die aber überhaupt nichts damit zu tun haben, dann kann man sich ja wohl denken, was mit diesen Daten gemacht werden. Und auch das kostet Traffic.

Und viele legen Dienste an, die auch im Hintergrund gerne aktiv sind.

Unabhängig von dieser Seuche, ist es allerdings auch so, das in den meisten Ländern die Datenübertragung quasi nichts mehr kostet. Deutschland ist ja bei dem Thema eher ein 3. Welt Land und rückständiger als Süd-Afrika

Und es wird einfach davon ausgegangen, das sowieso immer eine Flat zur Verfügung steht. Auf so ein kleines Dorf wie Deutschland wird keine Rücksicht genommen.

Trotzdem bin ich auch kein Freund davon, ständig von allen möglichen Programmen ausspioniert zu werden.

Zitat

Original geschrieben von diger
Im Grunde stimmt das schon, auch wenn ich es vielleicht nicht schlampig nennen würde. Und das ist jetzt auch kein Problem der Smartphones, sondern ein Allgemeines Softwareproblem.

Mangelnde Qualität ist sicherlich ein zunehmendes Problem in der IT-Branche. Ursache dafür ist aber weniger Modularisierung und das Nutzen von Frameworks, eher schon schlechtes Projektmanagement und der liebe "Bean Counter", der dem Entwickler im Nacken sitzt.
Gerade auf der Plattform Android könnte man Qualitätsprobleme durchaus thematisieren. Es gibt seitens Google keine Qualitätssicherung, ehe eine App im Android Market angeboten wird. Das kann man als Manko sehen. Das kann man aber auch unter Schlagworten wie "mehr Offenheit, weniger Zensur" als Vorteil gegenüber anderen Plattformen ins Feld führen. Ansichtssache.
Daß qualitativ mangelhafte Android-Software sinnfrei und fahrlässig Datenverbindungen aufbaut, ist allerdings eine absolute Ausnahme - da müssen wir schon von grober Fahrlässigkeit, ja: völliger Dummheit beim Entwickler ausgehen. Wie weiter oben schon geschrieben: Auf modernen Smartphone-Plattformen wird einfach jetzt schon umgesetzt, was über kurz oder lang auch auf herkömmlichen PCs sich durchsetzen soll, jedenfalls wenn es nach sogenannten Experten geht - verteiltes Rechnen im Netz, Client-Server-Anwendungen, Datenspeicherung in der "Cloud". Gerade bei Smartphones kommen die Vorteile ja nachvollziehbar zum tragen: ein thin client braucht weniger Rechen-Power, muß weniger lokalen Speicherplatz vorhalten, weil er auf die Ressorcen zentraler Server oder einer "Cloud" zurückgreifen kann. Also alles pure Absicht, kein Versehen und keine Schlampigkeit - so herum wird ein Schuh draus.

Zitat

Original geschrieben von diger
Unabhängig von dieser Seuche, ist es allerdings auch so, das in den meisten Ländern die Datenübertragung quasi nichts mehr kostet. Deutschland ist ja bei dem Thema eher ein 3. Welt Land und rückständiger als Süd-Afrika

Mach' die deutschen Tarife nicht schlechter als sie sind... Zumindest mir ging es so, daß ich in der jüngeren Vergangenheit in den meisten Ländern, die ich besucht hab', mehr - teils deutlich mehr - gezahlt hab' für mobiles Internet als in Deutschland. Bei größtenteils deutlich schlechterer Leistung (Netzabdeckung, Bandbreite). Um mal Dein explizit genanntes Beispiel Südafrika zu nehmen: Beim billigsten mir bekannten Anbieter kostet das 100 MB Paket 100 Rand, umgerechnet nicht ganz 10 EUR. Und für Mehrverbrauch zahlst Du sehr ordentlich. Verglichen damit leben wir im Paradies, oder nicht?

Zitat

Original geschrieben von Andreas24
... die Zahl derer spürbar zugenommen hat, die sich über zu hohe Rechnungen aufregen, weil sie keine Datenoption haben und sich ihr Iphone oder was auch immer eigenständig eingewählt hat, obwohl sie doch ganz sicher waren, dass alles deaktiviert ist und das der Netzbetreiber nen Wucherer ist ...

deshalb halte ich es für sinnvoll, daß jeder, der ein android-handy (oder ein iphone) sein eigen nennt und es eben nur offline nutzen möchte, es zunächst einmal mit einer discounter-sim mit 24_teurocent_pro_MB-tarif betreibt, damit
a) er sieht, ob er wirklich alles deaktiviert hat, und
b) falls doch nicht, sich der schaden in grenzen - der höhe des prepaid-guthabens - hält.