Hallo.
Als heute im Auto ausnahmsweise mal wieder mein Vater auf dem Fahrersitz saß und ich ihm beim Fahren zusehen durfte, kam mir in den Sinn, dass regelmässige Führerscheinauffrischungen niemandem schaden würden... Die vielgepriesene "Erfahrung", durch die ein Autofahrer mit der Zeit angeblich immer besser wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Ich fahre immer mal bei Leuten unterschiedlichen Alters im Auto mit, und die jüngeren waren bisher grösstenteils die besseren! Nicht dass die Leute, die schon Jahrzehnte Autofahren, schlecht fahren würden - aber es fehlen einfach grundlegende Dinge wie z.B. der Umgang mit dem immer grösser werdenden Verkehrsaufkommen, das Verständnis von neuen Verkehrregeln, die Akzeptanz umweltschonender Fahrweise (5. Gang auch in der Stadt etc.) usw. ...
Deshalb fände ich eine gesetzliche Regelung für regelmässige Führerscheinauffrischungen :top: ! Wie wäre es z.B., wenn sich jeder Führerscheinbesitzer alle 5 Jahre einem theoretischen Test á la Führerscheinprüfung unterziehem würde? Ausserdem könnte man vielleicht mal einen Fahrlehrer eine halbe Stunde durch die Stadt fahren. Schon durch diese zwei Sachen (die ja insgesamt nicht länger als eine Stunde dauern müssten) könnte man sehr leicht eigene Schwächen erkennen und diese durch spezielle Crashkurse beseitigen.
Was haltet ihr davon? IMHO ist unter deutschen Autofahrern ein gehöriger Teil, der nur durch mangelnde Kenntnisse gefährliche und/oder unnötige Situationen hervorruft! Ich würde eine derartige Regelung sehr begrüssen, und wenn mich nicht alles täuscht war es ja auch schon mal Thema auf höherer Ebene.