Berufliche Weiterentwicklung! Eure Meinungen sind gefragt!

Beim Techniker kommts auf die Fachrichtung an. In der IT kannst du den auch knicken, da sind für die interessanten Jobs Hochschulabschlüße gefragt.

bye Kai

Wie schon oben angesprochen: Mach die einjährige Fachhochschulreife an einer technischen Schule ( bei uns TG) und studiere danach an einer Fachhochschule etwas in Richtung Elektrotechnik / Informationstechnik.

Hallo,

Zitat

Original geschrieben von khaos
Ich mach das jetzt so, ich bin 23, hab meine Elektronikerausbildung vor knapp 3 Jahren beendet und fang im Frühjahr meinen Techniker an der Abendschule an.

Ich hab meinen Techniker vor etlichen Jahren gemacht - ich würde das heute nicht nochmal machen, das war karrieremässig reine Zeitverschwendung.

Im IT-/TK-Bereich interessiert das keinen, oder hast du schon mal eine Technikersteller ausgeschrieben gesehen - ich nicht. Im Elektrobereich sieht das etwas anders aus, da sind kleiner oder mittelständige Firmen an Technikern interessiert.

Ich kann dir den Tip geben, nehm alles mit, was die Schule an Qualifikationen nebenher anbietet, Ausbilderschein oder was auch immer.

Zitat

Der Technik-Bereich ist ja groß. Man darf sich "nur" nicht auf einen bestimmten Aspekt festlegen und dann immer dabei bleiben wollen.

Ist nun mal ein Telefon-Forum und der TE hast sich ja auch nicht sonderlich festgelegt.
Im IT-/TK-Bereich sieht es derzeit schlecht aus, was neue Jobs betrifft - da steht nur eines im Raum - Kostenreduzierung, koste es was es wollen.
Die meisten Leute werden derzeit von unseren Zulieferen oder Consultingfirmen gesucht, aber die suchen nur Leute mir viel Berufserfahrung. Man kann dort sehr viel verdienen, aber sich auch direkt von ner 40Std. Woche verabrschieden.

Also ich hab auch Realschule, die 10te hab ich mit einem Schnitt bestanden bei dem man normal akut versetzungsgefährdet ist
(Wie waren die Wort meines Rektors damals: Noch nie hat jemand den Abschluss mit einem derart schlechten Schnitt bestanden)

Danach mit mehr Glück als Verstand in eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker gerutscht und auch noch abgeschlossen.

Ein Jahr im Vertrieb gearbeitet und da hat mich ein unbändiger Ehrgeiz gepackt.

Nach einigem Suchen eine Schule gefunden bei der ich die Fachhochschulreife machen konnte (mit dem Realschulzeugnis wollte mich eigentlich niemand haben). Dort als 4 bester abgeschlossen.

Um einen Studienplatz Angewandte Informatik an einer FH beworben (Abschluss Dipl.-Ing. (FH)) und auch noch aufgrund meiner guten Noten bei der Fachhochschulreife bekommen.

3 Semester Sche**e mit Löffeln gefressen (Besonders Mathe und Elektrotechnik) :top:
Unternehmen in einem ganz anderen Bereich gegründet.
Nach insgesamt 8 Semestern mein Diplom abgeholt und direkt in der Selbständigkeit gestanden.
Das ganze ist zwischenzeitlich über 5 Jahre her und ich bereue nicht einen Tag davon
Zwar berühren mich die Themen meiner Ausbildung und meines Studiums heute nur noch in Randbereichen aber deshalb würde ich nicht sagen das mir meine Situation heute nicht gefällt :p

Zitat

Original geschrieben von Thomas4711
Hallo,

Ich hab meinen Techniker vor etlichen Jahren gemacht - ich würde das heute nicht nochmal machen, das war karrieremässig reine Zeitverschwendung.

Im IT-/TL-Bereich interessiert das keinen, oder hast du schon mal eine Technikersteller ausgeschrieben gesehen - ich nicht. Im Elektrobereich sieht das etwas anders aus, da sind kleiner oder mittelständige Firmen an Technikern interessiert.

Ich kann dir den Tip geben, nehm alles mit, was die Schule an Qualifikationen nebenher anbietet, Ausbilderschein oder was auch immer.

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Echt? Naja in meinem alten Betrieb haben sie massig Techniker gesucht, wenn auch im Elektrobereich, dass stimmt und da es doch höher qualifiziert als der Meister ist hab ich mich dafür entschieden. Deinen Tip werde ich mir zu Herzen nehmen.

Ich hatte sowieso noch vor nach dem Techniker noch evtl. zu studieren da man ja mit dem Techniker noch seine Fachhochschulreife macht.

Hallo,

Zitat

Original geschrieben von khaos
Echt? Naja in meinem alten Betrieb haben sie massig Techniker gesucht, wenn auch im Elektrobereich, dass stimmt und da es doch höher qualifiziert als der Meister ist hab ich mich dafür entschieden. Deinen Tip werde ich mir zu Herzen nehmen.
Ich hatte sowieso noch vor nach dem Techniker noch evtl. zu studieren da man ja mit dem Techniker noch seine Fachhochschulreife macht.

Erst Techniker machen und dann zu studieren ? Ich würde eines machen und dann richtig und das währe ein Studium, ein abgeschlossendes Studium mit Master/Bachelor bringt dir mehr als der Technikerschein ( ist meine Meinung ). Bei uns in der Firma gibt es keine Technikerstellen, entweder abgeschlossendes Studium oder Ausbildung mit entsprechende Berufserfahrung.

Ich hab die Technikerschule 1 Jahr nach der Ausbildung gemacht und nach den 4 Jahren hatte ich sowas von die Schn***** voll, das ich keine Schule mehr sehen konnte - heute würde ich das nicht nochmal anfangen.
4 Jahre lang, mind. 2 mal pro Woche 6 Std. Abendschule, teilweise sogar 4 mal pro Woche und die restlichen Tagen kannst du dann noch für Klausuren pauken oder Hausaufgaben machen - das Nebenher noch zu einem 40 Std. Job.
Des öfteren mal abends nicht zur Schule gefahren, weil es jobmässig nicht ging, usw.

Wir haben mit 120 Leuten angefangen und davon haben rund 35 am Ende die Prüfung gemacht. Der Rest hat zwischenzeitlich hingeworfen, meist aus beruflichen oder familiären Grunden. Ich war auch mehrfach kurz davor, abzubrechen.

Zitat

Original geschrieben von blueheaven
zu 1) mit weniger als 1000€ netto im Monat lebe ich momentan auch (wohne halt ncoh zuhause) also ich würde für eine 2. Chance wirklich auf sehr viel verzichten.

zu 2) für ein studium müsste ich erstmal abi nachmachen oder ähnliches (dauert 3 jahre) und dann noch studium (wer will mich dann noch)

mit einer abgeschlossenen Ausbildung kann ich zwar an eine FH aber nur wenn ich 3 Jahre Berufserfahrung habe (hab ich nicht) und auch nur im kaufmännischen Bereich

Danke für deine Tipps

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Hab selbst auch nach der Realschule (die ich nach Zwischenstationen auf der Hauptschule und dem Gymnasium mit 19 beendet habe, soviel zu meiner damaligen Motivation) erst mal eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht, die dann auf 2 Jahre verkürzt und dann in einem Jahr BOS meine fachgebundene Hochschulreife gemacht. Danach mein BWL-Studium mit dem Diplom abgeschlossen und ich muss sagen, das was ich seither mach ist zwar thematisch nichts anderes als das was ich in der Ausbildung gelernt hab, aber die Aufgabenfelder sind natürlich ganz andere, Herausforderungen anstatt stupider Büroarbeit, hab keine Sekunde bereut, den "kurvigen" Weg gegangen zu sein.

Denn jeder Schritt war zum damaligen Zeitpunkt für mich richtig, und beim Einstieg nach dem Studium fragt dann auch keiner nach dem Alter, eher sind sie daran interessiert, warum man eben nicht den geraden Weg sondern den vermeintlich komplizierten gegangen ist. Und glaub mir, deine Geschichte bleibt eher im Kopf als die von den 20 anderen mit dem 1er Abi und den Praxissemestern und der ach so tollen Auslandserfahrung, und und und.... Die gibt's da draussen zu genüge. Und so leicht wie direkt nach der Ausbildung wirst Du nie wieder auf das Geld verzichten können. Nach 5 Jahren Arbeit in einer Vollzeitstelle wirst Du schwer mit dem Budget eines Studenten zurechtkommen, also lieber jetzt oder nie.