Knochenmarkspender für Baby gesucht: www.helft-maxi.de

  • Ach scheiße! Jetzt hatte ich in den letzten Tagen viel um die Ohren und nun liegt schon seit mehr als 1 Woche der Briefumschlag mit meinen Proben hier fertig verpackt rum.


    Ist das irgendwie schlimm, oder spielt die Zeit keine Rolle?

  • Zitat

    Original geschrieben von Rio.Grande
    Das mulmige Gefühl bei einem Arztbesuch könnte tatsächlich mit kleinen Geschenken an den Patienten aufgebessert werden und bei Leukämie sollte schon ein Campagna T-Rex drin sein :D



    Bei meinem Zahnarzt durfte ich mir immer was aussuchen, als Kind :p



    Scherze hin oder her, man weiss Gesundheit erst zu schätzen wenn man krank wird und leidtragende sind bei dem ganzen Konzept immer die Patienten, gerade bei Kindern werde ich mich nie an so etwas gewöhnen können :-(

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich kenn Maxi und seinen Vater persönlich, daher bekomme ich mehrfach die Woche die aktuellen Geschichten von Ihm erzählt....


    Ja es "gab" einen Spender aus den USA, dieser wurde nach einiger Zeit von der amerikanischen Knochenmarkspenderdatie nicht freigegeben, ein genauer Grund ist nicht bekannt. Kann Sein dass er nicht eingewilligt hat, kann aber auch sein, dass er eine Vorerkrankung hatte, die Ihn als Spender ausgeschlossen hat, wir werden es entgültig nie erfahren.


    Das einzige "Probelm" ist, das es von den behandelnden Ärzten nie hätte veröffentlicht werden dürfen, dass "Maxi gerettet ist" und es einen "Spender in den USA" gibt. Das sind eigentlich Informationen die nicht an die Öffnetlichkeit kommen, bis die Stammzellspende tatsächlich abgeschlossen ist.


    Leider ist durch diese Meldung der MHH die Typisierungsbereitschaft in Hannover deutlich zurückgegangen und die vielen Aktionen sind nach dieser Pressemeldung mit deutlich weniger "Spendern" ausgegangen, als noch vor dieser Meldung...


    Also Aktueller Stand ist, das es zur Zeit keinen richtig guten Spender gibt, die 2 die nachgetestet werden passen schlechter als der aus den USA und ob sie zustimmen oder nicht steht auch noch in den Sternen...


    Also falls noch jemand ein typisierungs setz zuhalse hat, undbedingt schnell abschicken, allein das Typisiern dauert bis zu einer Woche und für Maxi wird die Zeit langsam knapp...


    Viele Grüße aus Hannover


    Sebastian

  • Ich war auch ziemlich traurig, dass es doch nicht geklappt hat.
    Hab mir eben einen Typisierungssatz angefordert.
    Vielleicht klappt es ja.

    Alles wird gut

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Klar gibt es die. Einem dieser Typem vom Schlag "S-Bahn Schläger" würde ich nichts spenden wollen.


    Und wo zieht man die Grenze? Der Schalke-Fan würde schon spenden, aber nicht wenn der Empfänger Dortmund-Fan ist? (Um nur mal ein Beispiel aufzugreifen.)


    Von daher ist es durchaus sinnvoll den Empfänger nicht zu bennen sondern das erstmal anonym zu machen. Wer bereit ist zu spenden, der sollte eben über solchen Dingen stehen. Egal ob es der Kleine Maxi oder eben auch der S-Bahn-Schläger ist.

  • Gutes Argument. Der anonyme Weg scheint der effektivste zu sein, Zeit spielt ja auch eine Rolle, was bringt es alles zu hinterfragen wenn dadurch Verzögerungen eintreten und alles noch komplizierter wird.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Hat schon irgendjemand von Euch nach dem Zurücksenden des Sets irgendeine
    Info oder Bestätigung bekommen? Das ist ja nun schon einige Wochen her.


    Gruß
    Tommy

  • Das dauert seine Zeit. Bei mir waren es auch um die 2 Monate bis ich 'ne Info bekommen habe mit meiner Spender-Card. Hab schon fast nicht mehr dran geglaubt dass da noch was kommt :D

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Klar gibt es die. Einem dieser Typem vom Schlag "S-Bahn Schläger" würde ich nichts spenden wollen. Solange man sich das Recht anmasst, den Empfänger nicht zu benennen, bremst das sicher auch die Bereitwilligkeit.

    Was für ein Unsinn! Wenn man ein Leben retten kann, ohne selber dadurch Schaden zu nehmen oder jemanden anders lebensbedrohlich zu gefährden, dann wäre es eine Anmaßung, da ein Urteil fällen zu wollen.


    Und weißt Du, ob Maxi (falls er das Glück hat, einen Spender zu finden), nicht als Erwachsener ein Schwerverbrecher wird?
    Und vielleicht wird ja ein "Schläger" nach meiner Spende auf einmal ein ganz friedliebender Mensch?


    Eine Spende ist ein Geschenk ohne Gegenleistung. Wer sich anmaßt, auszuwählen, ob jemand "spendeswert" ist, der hat das nicht verstanden.
    Und in Notfallsituationen muss (soweit es möglich ist) spontan geholfen werden. Alles andere wäre unethisch.


    Oder wie würdest Du das finden, wenn Du schwerverletzt ins Krankenhaus kommst, und der Arzt lehnt die Behandlung ab, weil er erfahren hat, dass Du betrunken Auto gefahren bist?


    Oder wenn man jemanden bewusstlos auf der Straße findet, recherchiert man ja auch nicht erst, ob derjenige einen Schlaganfall hatte oder Drogen genommen hat?


    Oder wenn jemand ertrinkt, lässt man ihn auch nicht absaufen, weil es Gerüchte gibt, dass er seine Frau schlägt?


    etc... pp...


    Und ein weiterer - praktischer - Vorteil der Anonymität (was ich z.B. auch beim Organspenden sehr wichtig finden): Keiner kann - subjektiv empfundene - "Schuldgefühle" bekommen, weil "sein" Empfänger es dann doch nicht geschafft hat...


    Zitat

    Und warum bereichern sich alle in der Kette (Ärzte,Kliniken, Hilfsorganisationen ect.) bei z.B. Organspenden, aber der Spender geht leer aus, weil er den Gutmenschen spielen soll? Selbst Blutspenden werden an Kliniken verkauft und nicht verschenkt, warum arbeiten die nicht alle für eine Tafel Schokolade? Fragen über Fragen :)

    Weil es ganz einfach deren Job ist und sie von einem "Dankeschön" allein nicht leben können? ;)


    Zitat

    Ist es ethisch in Ordnung, nur mit den "süssen" Patienten zu werben?

    Klar, Werbung soll "aufrütteln" und was bewirken. Es wäre nur nicht ok, wenn der "süsse Patient" gar nicht krankt wäre. Und es hindert ja niemanden daran, so eine Aktion auch für "weniger süße" Erwachsene zu machen. Bei denen ließen sich dann andere "Argumente" finden. Etwa, dass sie selber eine Familie / einen Partner /Kinder haben...


    Zitat

    Eine Lösung könnte ich mir so vorstellen: Nur wer unwiderruflich gibt, kann auch nehmen. Helfe, dann wird Dir geholfen. Aber das wird an zig Gesetzen scheitern, dabei wäre es so einfach.

    Und was wäre dann z.B. mit Kindern, und anderen Personen, die das (noch) nicht selber entscheiden können?
    Außerdem dürfen viele Spenden-Empfänger vermutlich selbst nicht spenden, da sie viel zu krank dafür sind.


    Ergo: Sonst wollen doch immer alle den "Helden" spielen. - Warum also hier nicht, wo es doch so einfach wäre? Vielleicht, weil man doch in Wirklichkeit Angst vor dem kleinen Eingriff hat oder weil man hinterher keinen Orden bekommt und sich nicht so damit brüsten kann wie mit 'ner durchzechten Nacht oder dem neuesten Handy? ;)

  • Hallo,


    die Überschrift sagt eindeutig aus um was es hier geht: Um das Leben eines Babys!
    Diskussionen um Fußballfans oder darüber wer wem helfen oder nicht helfen will sollten meiner Meinung nach woanders geführt werden.


    Gruß

    ... and I intend to stay. (Keith Richards)
    _______
    Tarifhaus FLAT3000

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!