In Motorolas Android-Smartphone Droid X steckt ein Chip namens eFuse, der das Gerät in einen Backstein verwandelt, wenn man darauf ein nicht von Motorola autorisiertes Betriebssystem installiert. Der Wert des Gerätes für experimentierfreudige Smartphone-Jünger geht damit gegen Null.
eFuse überprüft den Bootloader und stellt sicher, dass es sich um den von Motorola handelt. Ist das nicht der Fall, dann stellt das Droid X den Dienst ein und lässt sich nur noch von Motorola-Technikern wieder zum Leben erwecken. Das wäre nicht weiter schlimm, würde einen Motorolas grauenhafte Android-Installation nicht fast schon dazu zwingen, nach Alternativen Ausschau zu halten. Mir ist Motorolas verhalten unverständlich. Als würde es nicht reichen, dass man die Garantie auf modifizierte Geräte verliert!
eFuse steckt offensichtlich schon seit längerem in Motorolas Smartphones, ist aber bei Droid X erstmals scharfgeschaltet. Motorola selbst zieht sich auf den Standpunkt zurück, dass eFuse eben nicht verhindere, dass etwas läuft, sondern dafür sorge, dass alles glatt läuft – nämlich die von Motorola auf dem Droid X getestete und dafür freigegebene Android-Version. [Casey Chan / Tim Kaufmann]
Und? Schon jemand in .de davon betroffen?