Am Mittwoch war eine Tagung auf der alles anwesend war, was in der Kreditwirtschaft was zu melden hat. Das Handelsblatt berichtete in einem Liveblog (sonst nur üblich bei Olympia u.ä. Großereignissen etc.)
dabei wurden so "erfreuliche" Themen behandelt wie Studien, wonach 2/3 der Deutschen sich mit Negativzinsen aufs Ersparte abfinden würden; Jubel-Arien der Postbank, dass sie in den letzten 2 Wochen mehr Absatz gemacht habe als zuvor, nicht trotz sondern wegen der Ankündigung Gebühren aufs Girokonto zu erheben; Mahnende Worte von Herrn Fahrenschon, dass das kostenlose Konto flächendeckend zu verschwinden habe (er verwendete andere Ausdrücke, es war als 'Prognose' formuliert, aber die Zuhörer [wohl allesamt aus der Branche oder spezialisierte Journalisten] werden gewusst haben wie das zu verstehen sei; andere Worte die aber aufs Gleiche hinauslaufen).....
Man kann wohl sagen, dass die Branche zusammenrückt, zusammenhält.
Edit: Unter den Direktbanken wird die ING-Diba vermutlich als nächstes an der Konditionen-und/oder-Preisschraube drehen. DIE ZEIT hat anscheinend bei der ING-DiBa nachgefragt:
http://www.zeit.de/wirtschaft/…en-gesetz/komplettansicht
Zitat"Doch sollte das Niedrigzinsumfeld wirklich lange anhalten, werden Maßnahmen unausweichlich werden", gibt auch ING-Vorstand Koos Timmermans zu verstehen.
Na, nach allem was man so hört, ist niemand in der Branche bereit, auf die Zukunft des Kostenlos-Kontos noch einen Pfifferling zu geben.... das Niedrigzinsumfeld wird ja lang anhalten....
Als nächstes können dann DAB/Consors und DKB auslosen, wer als nächstes was ändert. Zuvor kann man ja die Konditionen angleichen (VISA statt Mastercard, nur als Beispiel...), das erleichtert Schachzüge bzw. Nachziehen mit der Begründung "vergleichbare Konten am Markt kosten jetzt auch soundsoviel.."