T-Mobile verlangt Kartennummer, um Kündigung zu akzeptieren



  • Das ist aber eine falsche Argumentation. Eine Kündigung verlangt nur Schriftform und dargelegter Kündigungswille. Im Gegensatz zu Optionänderungen etc. ist eine persönliche Unterschrift notwendig.
    Sollten böswillge Freunde einen Vertrag kündigen, machen diese sich der Urkundenfälschung strafbar, weil sie die Unterschrift fälschen. Etwas anderes kann es sein, wenn ein Anbieter Kündigungen per Email erlaubt. Da kann er dann auch zusätzliche Legitimationsdaten anfordern, weil er eben keine persönliche Unterschrift vorliegen hat. Wenn t-mobile aus Kulanz die Kündigung schriftlich bestätigt, kann sich der Angeschriebene ja nochmal melden, falls was schief gelaufen war und nicht gekündigt werden sollte.
    So verärgert ich auch über die Datenskandale bei der Telekom war (die hätten eben verhindert werden können und sowas bei mir nicht passiert wäre), kann ich diese Briefe aber auch nur als Schikane ansehen. Denn so blöd sind die bei der Telekom auch nicht, dass sie nicht ganz genau wüssten, dass die schriftliche Kündigung auch ohne Karten- oder Kundennummer rechtsgültig ist. Vielmehr bedarf es gar keiner Zustimmung seitens t-mobile für die Kündigung. Kündigungsschreiben mit Unterschrift ist zugegangen. Also ist gekündigt und es besteht kein Vertrag mehr ab Kündigungsdatum, ob t-mobile dass anders sieht oder nicht, ändert nichts daran. ;)

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

  • Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Das ist aber eine falsche Argumentation. Eine Kündigung verlangt nur Schriftform und dargelegter Kündigungswille. Im Gegensatz zu Optionänderungen etc. ist eine persönliche Unterschrift notwendig.
    Sollten böswillge Freunde einen Vertrag kündigen, machen diese sich der Urkundenfälschung strafbar, weil sie die Unterschrift fälschen. Etwas anderes kann es sein, wenn ein Anbieter Kündigungen per Email erlaubt. Da kann er dann auch zusätzliche Legitimationsdaten anfordern, weil er eben keine persönliche Unterschrift vorliegen hat. Wenn t-mobile aus Kulanz die Kündigung schriftlich bestätigt, kann sich der Angeschriebene ja nochmal melden, falls was schief gelaufen war und nicht gekündigt werden sollte.
    So verärgert ich auch über die Datenskandale bei der Telekom war (die hätten eben verhindert werden können und sowas bei mir nicht passiert wäre), kann ich diese Briefe aber auch nur als Schikane ansehen. Denn so blöd sind die bei der Telekom auch nicht, dass sie nicht ganz genau wüssten, dass die schriftliche Kündigung auch ohne Karten- oder Kundennummer rechtsgültig ist. Vielmehr bedarf es gar keiner Zustimmung seitens t-mobile für die Kündigung. Kündigungsschreiben mit Unterschrift ist zugegangen. Also ist gekündigt und es besteht kein Vertrag mehr ab Kündigungsdatum, ob t-mobile dass anders sieht oder nicht, ändert nichts daran. ;)


    Zustimmung! Ich sehe das ganz genauso.

    Smartphone: Xiaomi 11T Pro 256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (20GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Das ist aber eine falsche Argumentation. Eine Kündigung verlangt nur Schriftform und dargelegter Kündigungswille. Im Gegensatz zu Optionänderungen etc. ist eine persönliche Unterschrift notwendig...


    Das mag von rechtlicher Seite so sein, aber die Unterschrift muss für die Telekom nicht zwingend drauf sein. Es werden also z.B. auch Kündigungen per Mail akzeptiert (solange vorher genannte 2. Angabe vorhanden ist)


    Das bedeutet auch das der/diejenige sich nicht der Unterschriftenfälschung Strafbar machen müsste.


    Aber ich stimme in soweit überein das eine Akzeptanz ohne 2. Angabe , dafür zwingend mit Unterschrift mir wesentlich lieber wäre. Es würden sich einige Eskaltationen vermeiden lassen.

  • Um noch einmal speziell in meinen Fall darauf einzugehen.


    Ich habe mindestens zwei Angaben gemacht. Kundennummer und Handy Nummer!
    Von meiner Anschrift mal gaz abgesehen. :-)
    Das sollte doch schon reichen um in diesem Lande einen Vertrag zu beenden.


    Wenn ich jeden Vertrag Kündige und dies dann auch noch bestätigen müsste mit extra Daten, Formularen und Fristen von 4 Wochen (unabhängig T-Mobile) dann könnten sicher noch tausende neue Arbeitsplätze geschaffen werden und ich ende irgendwann in der Klapsmühle da keiner mehr Durchblickt. :D


    Das System mit den Kündigungen wie es ist funktioniert und es sollte nicht durch einzelne Firmen versucht werden diese zu ihren Gunsten zu verschlimmbessern!



    Grüße

  • Man muss unterscheiden zwischen den Vorgaben der Telekom und der Ausführung durch die Mitarbeiter.


    Die Rechtsabteilung der Telekom wird sich sicherlich Gedanken darüber machen, wie die Rechtslage bei Eingang eines Kundenschreibens mit Kündigungswunsch aussieht. Entsprechend werden die Prozesse vorgegeben, welche Kündigung akzeptiert werden muss und welche Kündigung nicht akzeptiert wird.


    Die aktuelle Vorgabe ist präzise: Das Kündigungsschreiben muss eindeutig vom Vertragspartner kommen (meine Freundin darf meinen Vertrag nicht kündigen, auch wenn sie die Rechnungen zahlt), es muss eindeutig der Kündigungswunsch aus dem Schreiben hervorgehen und es muss eindeutig sein, welcher Vertrag gekündigt werden soll.
    Weitere Angaben sind nicht erforderlich, so lange eindeutig ist, welcher Vertrag gekündigt werden soll.
    Beispiel 1: Wenn ein Kunde nur einen einzigen Vertrag hat, reichen schon Name, Anschrift und die 4 Wörter "ich kündige meinen Vertrag" ohne Angabe von Rufnummer, Kartennummer und ohne Unterschrift aus. Falls ein Kunde mehrere Verträge hat, muss der gewünschte Vertrag natürlich anhand von Rufnummer oder Kartennummer zu bestimmen sein.
    Beispiel 2: Wenn ein Kunde seinen Namen nicht angibt, muss die Kündigung abgelehnt werden, auch wenn Rufnummer, Kartennummer, Kundennummer und Kundenkonto angegeben werden.


    Wenn hingegen ein Kunde schreibt, dass er die Karte in eine Prepaid-Karte umstellen will, so ist das in den Augen der Telekom keine Kündigung, sondern ein Tarifwechsel. Beim Tarifwechsel gelten die üblichen Legitimationskriterien wie Kartennummer usw..



    In der Praxis ist es so, dass die Telekom (wie viele andere Anbieter auch!) den Kundenservice im Rahmen von Outsourcing an externe Firmen abgibt. Bei deren Mitarbeitern ist das Fachwissen, wie ein Kundenauftrag gemäß Vorgabe der Telekom zu bearbeiten ist, leider nicht immer gegeben. Kündigungen werden teilweise auch von Hotlinern, die keine Schulung für schriftliche Kundenaufträge bekommen haben und sich in den Wartezeiten zwischen den Telefonaten (z.B. in der Nachtschicht) nützlich machen sollen, bearbeitet. So kommt es immer wieder dazu, dass Aufträge nicht so bearbeitet werden, wie die Telekom es vorgibt.

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