T-Mobile verlangt Kartennummer, um Kündigung zu akzeptieren

  • Das Thema ist schon etwas alt aber ich habe es heute aktuell wieder auf dem Tisch liegen. :confused:


    Am Freitag wollte ich gerne meine Rufnummer von T-Mobile auf eine Prepaid Karte legen lassen und heute kam die Mail das dies nicht möglich sei da der Vertrag erst am 14.08.2012 endet. :mad: :rolleyes:


    Zur Vorgeschichte.
    Damals 2010 (auch in diesen Fred) habe ich nach der regülären Kündigung dieses extra Formular für Kundennummer, bla, bla, bla bekommen und auch 2 Tage später wieder hin gefaxt.
    Seitdem war Ruhe und nun meinten Sie es wäre nicht gekündigt geworden durch mich. :mad:


    Hatte das auch schon jemand hier???


    Habe dann heute mir erst einmal per Mail Luft gemacht und warte nun auf die Reaktion von T-Mobile.
    Ist irgendwie schon eine Frechheit auf meine Kündigung zu reagieren und dann auf das zweite Fax einfach die Füße still zu halten.


    Und nein ich habe keine extra Kündigunggsbestätigung bekommen. Warum auch? Meine Kündigung ist ja angekommen bei denen und sie haben geantwortet.


    Chaotisch geschrieben, bin gerade etwas gereizt. Sorry

  • Zitat

    Original geschrieben von PlasmaSucher
    Ist irgendwie schon eine Frechheit auf meine Kündigung zu reagieren und dann auf das zweite Fax einfach die Füße still zu halten.


    spannendes Thema!


    Dann darfst du wohl der erste sein der testet wie T-Mobile damit umgeht dass sie einem den Zugang der Kündigung bestätigen, nicht aber deren Inhalt akzeptieren.



    Bitte halte uns auf dem laufenden und vergiss nicht gezielt damit zu argumentieren dass du ja den Nachweis hast dass die Kündigung zugegangen ist!

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Hoffe du hast das Schreiben noch und auch den Einschreibbeleg.


    Solange du eine einseitige Kündigung alla


    "Hiermit kündige ich meinen Vertrag mit der Rufnummer xyz (wenn du ganz gut bist, schreibst du noch deine Kundennummer mit rein) zum frühest möglichen Termin" schreibst, hat sich tmobile dran zu halten.


    Ein kurzes Schreiben von dir mit hinweis auf deine Kündigung sollte genügen.


    Gruss Wolfgang

  • Zitat

    Original geschrieben von wwbusch
    Hoffe du hast das Schreiben noch und auch den Einschreibbeleg.


    Wozu? Die Rückantwort ist Beweis genug. Der andere Quatsch wurde ja per Fax versandt. Spielt meines erachtens keine Rolle, da die Kündigungeingangsbestätigung bereits vorliegt.


    Übrigens ist das "Hiermit" in Schreiben doppeltgemoppelt.


    Gruß Marco

  • Zitat

    Original geschrieben von PlasmaSucher
    Am Freitag wollte ich gerne meine Rufnummer von T-Mobile auf eine Prepaid Karte legen lassen und heute kam die Mail das dies nicht möglich sei da der Vertrag erst am 14.08.2012 endet.


    Falls Du beweissicher nachweisen kannst, dass Du der Telekom die Kündigung geschickt hast (ein Einschreibebeleg beweist hier garnichts, da in dem Brief sonstwas drin gewesen sein könnte) bzw. Du den Wisch noch hast, in dem die Telekom den Erhalt implizit bestätigt hat, dann nichts wie ab zum Anwalt und die Telekom ggf. über eine Einstweilige Verfügung zur Freigabe der Nummer bewegen (falls sie Dir so wichtig sein sollte).


    @all:


    1. Es ist wurscht, was die Telekom auf eine Kündigung antwortet, da Verbraucher Verträge nach BGB abschließen und die Kündigung eine einseitige Willenserklärung darstellt; im Gegenteil, die Telekom gräbt sich hiermit ihr eigenes Grab, da sie den Erhalt der Kündigung implizit bestätigt. Die Telekom kann auch fordern, dass Du auf die Kündigung ein magenta Herzchen o.ä. malen musst, es hat schlichtweg keine Relevanz, da Sie den Vertrag durch Adresse und Rufnummer eineindeutig identifizieren kann und die Willenserklärung deutlich wird.


    2. Ein Sachbearbeiter benötigt keinerlei Zugriff auf Kundendaten, um eine Kündigung im System zu erfassen.


    3. Komisch: Bei Vertragsabschluss nimmt man jeden Kunden gerne an. Hierbei ist es egal wie bestellt wird oder wie auch nicht bestellt wird. Es wird einfach etwas gebucht und kein Hahn kräht danach (wir hatten in der Familie nach Störungsmeldungen beim ADSL-Anschluss schon mehrfach auf einmal gebuchte VDSL-Anschlüsse wo sich wohl der Hotliner eine saftige Provision einstreichen wollte). Nur bei Kündigungen möchte man es dem Kunden unnötig schwer machen in der Hoffnung, dass er einem noch lange treu bleibt.

  • Danke für die Antworten. Heute bin ich etwas ruhiger und stelle es noch einmal etwas klarer da. :D


    Am 05.05.2010 habe ich per Fax gekündigt. Faxprotokoll auf der Rückseite versteht sich.
    Die Kündigung erhielt die typischen Daten wie Kundennummer, Handynummer, Vertragsende und meine komplette Anschrift.


    Am 06.06.2010 kam dann die super Mail von T-Mobile mit folgenden Ihnhalt:
    "Sehr geehrter Herr Plasmasucher,


    schade, dass Sie sich dazu entschlossen haben, Ihren Mobilfunk-Vertrag zu kündigen.


    Bevor wir die Kündigung ausführen können, eine Bitte: Wir brauchen dafür noch weitere
    Kundendaten.


    Bitte senden Sie uns die Kündigung noch einmal zu. Das Schreiben sollte - neben der
    Unterschrift - folgende Angaben enthalten: Ihren Namen, die Mobilfunk-Rufnummer sowie
    zusätzlich die Kundennummer, das Kundenkonto oder die Kartennummer. Sobald wir das
    vollständige Kündigungsschreiben in Händen halten, bekommen Sie noch eine Bestätigung mit
    dem Datum, zu dem Ihr Vertrag endet.


    Übrigens: Für die Kündigungsfrist rechnen wir den Eingang Ihres Erstschreibens an, voraus-
    gesetzt Ihr vollständiges Kündigungsschreiben liegt spätestens in vier Wochen bei uns vor.


    Können wir etwas tun, damit Sie bei uns bleiben? Wir möchten Sie als Kunden behalten. Gern
    informieren wir Sie über unsere aktuellen Tarife und Optionen, um festzustellen, ob vielleicht ein
    anderer Tarif günstiger für Sie ist. Rufen Sie uns einfach an. Wir sind 24 Stunden an sieben
    Tagen in der Woche für Sie da.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ihr Kundenservice
    Kurzwahl vom Handy: 2202"
    Ende Mail.


    Als Anlage dann dieses tolle Formular welches ich dann am 07.05.2010 wiederum per Fax an T-Mobile geschickt habe. Protokoll,......logisch auf der Rückseite.


    Und danach war Ruhe. Ich bin einfach davon ausgegangen das dass Fax genauso ankam wie das erste und für mich war die Sache erledigt/ gekündigt zumal ja die erste Kündigung angekommen und angenommen wurde und das zweite Fax nur für die Kartennummer nötig war (angeblich :mad: )!


    Ich habe denen nun gestern 3 Mails gesendet, keine sehr amüsant und freundlich und fast ohne jegliche Höflichkeitsform, aber da müssen die durch.
    Gemeldet haben sie sich bisher auch noch nicht und es ist nun 24 Stunden her. :D Vermutlich ist Ihre Rechtsabteilung im Urlaub. :p


    PS: für die Frechheit gibt es heute per Fax gleich die nächste Vertragskündigung hinterher.
    PPS: die Nummer war nicht wichtig. Ich wollte sie halt gerne auf das neue IPhone mitnehmen aber da dies noch nicht kommt wollte ich sie so zwischenparken.
    Vermutlich wirds nun aber eh Vodafone bei den neuen IPhone und da nehme ich auch gerne ne neue Nummer. :-)



    Grüße

  • Sachstand zum Thema


    Hallo,


    nachdem nun T-Mobile heute früh mein Kind per Handy geweckt hat und nach fragte was mit der Kündigung sei,......sagte sie blos das Ihr Vetrag nicht gekündigt ist. :D


    Darauf bekam ich eine Mail mit der bitte eine Rufnummere anzugeben um die Sache Telefonisch besprechen zu können.
    Dank meiner Nachtschicht habe ich diese erst um 15.00 gelesen und wollte aus trotz auch erst morgen antworten.


    Wieder erwarten war T-Mobile aber schneller und antwortete mit gegen 20.00 dann doch per Mail mit folgen kurz gefassten Inhalt.
    " Sehr geehrter Herr Plasmasucherer,


    vielen Dank für Ihre Nachricht an die Telekom.


    Sie haben völlig recht - wir haben die Kündigung zu spät ausgeführt. Entschuldigung!


    Wie gewünscht stellen wir Ihren Mobilfunk-Anschluss am 17. August 2011 in Xtra Card um.


    Und jetzt das Wichtigste zu Xtra:


    - Sie sind weiter unter Ihrer gewohnten Rufnummer erreichbar."


    Dann noch etwas bla, bla, bla was ich euch ersparen möchte und als Dankeschön für den Ärger eine kleine Gutschrift!


    Damit sollte nun geklärt sein wie man in diesen Land bei T- Mobile kündigen muss bzw. das man seine Kündigung nicht noch einmal mit einen extra Formular bestätigen muss.


    Ich hoffe ich konnte anderen damit etwas helfen.


    Gruesse

  • Die Firma würde es wohl gerne mit Reinhard Mey halten: Antrag Auf Erteilung Eines Antragformulars (-:=


    Danke für den Bericht!

    Je suis Charlie

  • Ente gut, alles gut ;)



    Ich wollte nur nochmal auf den Umstand eingehen warum die Kartennummer abgefragt wird / wurde.


    Bei Mail oder Briefkontakt, unabhängig ob Kündigung, Tarifwechsel oder ähnliche Anliegen wird immer eine sogenannte 2. Angabe abgefragt. Dazu gehören: Kundennummer, Simkarten Seriennummer o. Kundenkontonummer. Das ist ähnlich der telefonischen Legitimation, dort werden ja auch diese Angaben bzw. sofern hinterlegt das Kundenkennwort abgefragt.


    Das ganze ist nicht als Schickane sondern als Schutz anzusehen. Oft genug erlebe ich in der tägliche Arbeit wie böswillig Exfreunde/innen, Exfrauen/männer, Nachbarn etc etc. sein können. Und grade nach den vergangenen (nicht nur Telekom) Datenskandalen dachte ich das einige sensiblisierter für solche Themen sind....


    Beruht alles auf täglichen Erfahrungen!

  • Es ist sowas von egal was sie tun oder auch nicht. - Solange man (ohne eine zweite Angabe) hinterrücks bestellte Tarifleistungen /-umstellungen etc. erhält und dieses Loch nicht gestopft wird, betrachte ich das als Schikane.


    (Die rechtliche Seite (nach der dieses Verhalten klar nicht zulässig ist) mal vollkommen außer Acht gelassen...)

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