T-Mobile verlangt Kartennummer, um Kündigung zu akzeptieren

  • Verstehe euer Problem nicht.


    Wir reden hier über ein Dauerschuldverhältnis. Das kann ich formlos kündigen. Evtl. ist die Schriftform vereinbart. Für die Kündigung reicht eine einfache empfangsbedürftige Willenserklärung.


    Ihr habt euren "Willen" ggb. der Telekom erklärt. Und die Telekom hat sogar den "Empfang" bestätigt.


    Ob nun Kundenschutz und Co. die Telekom zu diesem Formularverhalten treiben ist mir als Kunde wurscht. Ich habe meine Kündigung augesprochen. Die Telekom hat sie empfangen, was sie ja im Schreiben bestätigen. Zuordnungsprobleme sehe ich auch nicht, kann der Vertrag doch über die Rufnummer zugeordnet werden. Fertig!


    Präventiv kann man natürlich direkt in seiner Kündigung die erforderlichen Angaben machen, so kündige ich grundsätzlich unter Angabe von Kunden- und Rufnummer.


    Und das Gerede über "falsch"/"gefälschte" Kündigungen finde ich höchst amüsant. Bekomme ich eine Kündigungsbestätigung zu einem nicht von mir gekündigten Vertrag, kann ich anrufen und die Sache klären, da brauche ich keine zusäzlichen "Schutz".


    EDIT:


    Zitat

    Original geschrieben von Andreas24
    Einziger Sinn & Zweck dieser "internen Richtlinie" ist es, Kündigungen zu verhindern! Nicht mehr und nicht weniger!


    Tja... nur können sie das gar nicht verhindern. Allein wenn ich im Schreiben der Telekom"Kündigung ausführen" lese, muss ich schmunzeln. Es gibt keine Lex Telekom. Kündigungen sind einseitige Willenserklärungen. Da gibt's nichts zum ausführen, zum akzeptieren oder sonst was. Noch nicht mal lesen muss sie einer bei der Telekom. Der Empfang reicht aus. PUNKT!

  • Moin!

    Zitat

    Original geschrieben von TeleTim
    Und das Gerede über "falsch"/"gefälschte" Kündigungen finde ich höchst amüsant. Bekomme ich eine Kündigungsbestätigung zu einem nicht von mir gekündigten Vertrag, kann ich anrufen und die Sache klären, da brauche ich keine zusäzlichen "Schutz".


    Natürlich kannst Du das - aber das ist wieder Aufwand für Dich. Und je nachdem, wie vertrottelt der Hotliner am anderen Ende der Leitung ist, kann Dich das eine Menge Nerven kosten - bis hin zu einem tatsächlich deaktivierten Vertrag. Alles schon passiert :(


    Gruß, Diet

  • Zitat

    Original geschrieben von Diet
    Natürlich kannst Du das - aber das ist wieder Aufwand für Dich. Und je nachdem, wie vertrottelt der Hotliner am anderen Ende der Leitung ist, kann Dich das eine Menge Nerven kosten - bis hin zu einem tatsächlich deaktivierten Vertrag. Alles schon passiert :(


    Wie hoch schätzt du den Anteil von "falschen" Kündigungen zu "echten" Kündigungen ein, um ein derartiges "Vorgehen" zu rechtfertigen?


    Zumal es, wie bereits angemerkt, keine rechtlichen Normen gibt, die das "Verhalten" der Telekom abdecken.

  • Zitat

    Tja... nur können sie das gar nicht verhindern. Allein wenn ich im Schreiben der Telekom"Kündigung ausführen" lese, muss ich schmunzeln. Es gibt keine Lex Telekom. Kündigungen sind einseitige Willenserklärungen. Da gibt's nichts zum ausführen, zum akzeptieren oder sonst was. Noch nicht mal lesen muss sie einer bei der Telekom. Der Empfang reicht aus. PUNKT!


    Uns brauchst Du das nicht erklären ;)
    ... aber überleg Dir mal, dass die auch eine Kundengruppe haben, die nicht so gut über ihre Rechte informiert ist und die auch ihren Schriftverkehr nicht unter Kontrolle haben (sprich, die senden noch nicht mal das Formular zurück).
    Genau diese Gruppe, würde NIE auf den Gedanken kommen, dass sie hier vorgeführt wurden und wenn der Hotliner denen dann noch erklärt, dass ihre Kündigung unwirksam ist, weil sie ja selbst Schuld sind, weil sie das Formular nicht ausgefüllt haben, dann läuft der Vertrag halt noch nen Jahr.

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • auch ich als "erfahrener" T-Mobile Kunde, TT-Leser und Vermarkter tausender T-Mobile-Anschlüsse habe letzte Woche nur mit der Rufnummer gekündigt.


    Sollte T-Mobile mir so ein lustiges Formular zumailen gibts ne Antwortemail:


    "vielen Dank das Sie mir den Erhalt meiner Kündigung bestätigt haben. Die Kartennummer lautet XXX-xxxx ."



    Irgend ein Formular oder Portokosten werde ich nicht aufwenden.
    Die Alternative wäre übrigens irgendwann in ferner Zukunft fest zu stellen das man nie den Brief der Telekom erhalten hat in welchem nach der Kartennummer gefragt wird (in diesem Fall sollte man allerdings die Kündigung per Einschreiben geschickt haben um den Zugang nachweisen zu können).

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Vermutlich sind da einfach nur alte Seilschaften am Werk. Frueher waren Post und Telekom doch der gleiche Laden. Nun waren wohl die zwei richtigen mal zusammen ein Bierchen trinken und sind auf einen genialen Clou gekommen, wie sie zum einen der Post zu mehr Umsatz verhelfen und zum anderen die Churn-Quote reduzieren koennen. Wird genug Kunden geben, die sich durch diese Masche uebertoelpeln lassen und deren Vertrag dann nochmal weiterlaeuft.

  • Ihr seid lustig ! Ich kann mich noch an das Geschrei erinnern als es hieß "hunderteusende Kundendaten verloren gegangen".


    Damals konnte sich halt noch jeder Bahnofskiosk Händler sämtliche Kundendaten anhand der Rufnummer einsehen bzw. erfragen ... und jetzt verlangt man halt eine zusätzliche Angabe.


    Das war es doch, was alle wollten : An die Kundendaten kommt man nur noch ran, wenn man den Stammbaum vom Hund und einen Gentest von Omma beilegt :rolleyes:


    Ich könnte im "dayli business" auch ko.... wenn ich von der HL keine Auskunft bekomme - aber das kommt halt bei raus, wenn die versammelte Presse und alle selbsternannten Datenschützer aus D Monatelang auf die T einprügeln - die haben nur reagiert :rolleyes:


  • Was willst Du uns eigentlich hiermit sagen?? :confused:
    Nur weil die Telekom zu blöd ist, auf Kundendaten aufzupassen, sollen wir noch ein paar mehr mitteilen, damit es sicherer ist???


    Ne Hotlineauskunft und schriftliche Kündigung (die neben der Telefonnummer noch kompletten Namen & Anschrift aufweist) über einen Kamm scheren ist natürlich auch selbstverständlich :rolleyes:


    Mal abgesehen davon, zumindest O2 verlangt das Kundenkennwort ebenfalls und bei einer Hotline finde ich das okay. Und weißt Du wieso? Es kostet mich bloß 2 Sekunden das zu sagen :eek:


    Wir reden hier über ein Formular ausfüllen und einen 2. Brief zur Post bringen :rolleyes:

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  • Ich rede davon, das aufgrund genau dieser Vorfälle jetzt der Versuch unternommen wird, alles doppelt und dreifach abzusichern ... das man hier das Kind mit dem Bade ausgeschüttet hat, ist mir auch klar.


    Aber unschuldig sind all die, die 250% Sicherheit gefordert haben daran auch nicht ...


    as wäre denn, wenn die beleidigte Ex mal eben eine Fax schickt und - rein hypothetisch - der Herr Dr. Müller-Lüdenscheidt plötzlich kein Handy mehr hat, an einer anderen Adresse wohnt oder plötzlich auch eine andere BV besitzt ?


    DANN würden wieder alle schreien " können die Vollpfosten sich nicht schriftlich absichern, das der Kunde selber diese Änderungen vorgenommen hat ?" :rolleyes:


    Ihr könnt halt nicht alles gleichzeitig haben : Minimaler Aufwand und maximale Absicherung gegen Mißbrauch.

  • Die Telekom kann alles verlangen, was Sie davon bekommen steht auf einem anderen Blatt Papier.


    Kündigung nur mit Name, Anschrift, Rufnummer und Unterschrift reicht. Diese wird per Einschreiben verschickt, somit kann auch die Bestätigung der Kündigung fern bleiben.


    Sollte die Telekom der Meinung sein den Vertrag trotz rechtzeitiger Kündigung nicht aufzulösen, so lasse ich das Geld einfach zurück buchen.
    Sollte die Telekom dann einen Rechtsstreit anstreben kann man sich sicher sein zu gewinnen und hat damit ein rechtsgültiges Urteil.


    Prinzipiell mag es ja nett gemeint sein, allerdings ist es weiterhin dem Kunden überlassen mit welchen Daten dieser kündigt, einzig wichtig ist dass der Vertrag identifizierbar sein muss (Rufnummern existieren nur einmal).


    Als Kunde würde ich einfach mal bei der Hotline anrufen und fragen wer die Kosten für den zweiten Brief übernimmt.

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