ZitatOriginal geschrieben von happyhypo
trotzdem sollte so ein großer Laden in der lage sein, dass programm so zu programmieren, dass es abgerundet wird bzw. mit den preisen die beworben werden, auch stimmen.
Auch ein so großer Laden darf nicht so runden, wie er will, sondern möglichst kaufmännisch richtig.
Und bei der normalen monatlichen Rechnung stimmt ja auch alles.
Das "Problem" ist sogar, das MD möglichst genau rechnen will - wie alle Anderen auch. Wären es statt 6,3025 Euro netto nur 6,3000 Euro netto, würde die Rechnung auf 44,98 Euro brutto lauten.
ZitatOriginal geschrieben von happyhypo
man kann nicht sagen, GG 15,00 Euro und man stellt monat für Monat den Kunden 15,01 Euro in Rechnung. Dann kann man, da es bekannt ist, gleich mit 15,01 Euro die Werbung schalten. Man weiß doch vorher, wie das Programm rechnet.
Siehe dazu die geschilderte Problematik von Frank bzgl. 45 Euro. Das geht mit Nettobeträgen nicht. Mit Bruttobeträgen schon. Die sind nämlich auch "erlaubt", Frank.
AFAIK gibt es keine UStR, UStDV oder ein UStG, dass die Berechung der USt. in einer Rechnung regelt. Die Bemessungsgrundlage für das FA ist die Summe der Netto-Umsätze und ein voller Euro-Betrag.
Wie und wo der Unternehmer USt. "ausweist" ist ihm überlassen. Möglichst genau sollte sie aber sein, denn eine zu hoch ausgewiesene Steuer schuldet er trotzdem dem FA. Eine nicht ausgewiesene oder zu niedrige auch.
Zu Details gibt es reichlich dicke Lektüre in Form von UStG, UStR, und UStDV - bei Unklarheiten rate ich zum Besuch eines StB oder eine Anfrage direkt ans BMF. Teilweise helfen auch die Mitarbeiter des FA weiter.
Oh... BTW: Den einen Cent steckt sich nicht MD in die Tasche. Der gehört dem FA.
/EDIT: Gerade nochmal nachgerechnet. Das der Cent an das FA geht ist in meinem Fall falsch. Tatsächlich entgeht dem FA sogar ein Cent. Demnach "bereichert" sich MD um ganze zwei Cent. Skandal!