Hallo Forum,
EINEN (1) Thread konnte ich finden der etwas mit der Frage zum Erkennen von Leistenbruch zu tun hat, und der vor vollen 5 Jahren zuletzt aktiviert wurde.
Ich ertreiste mich daher, einen neuen zu eröffnen. Meine Frage ist nicht, wie man sowas erkennt - das haben die Ärzte in der Notaufnahme schon erledigt!
Leider konnte ich aber erst in 2 Wochen einen Beratungstermin bei einem Chirugen bekommen. Und bis zur Operation wird evtl. noch weit mehr Zeit vergehen.
In der Zwischenzeit würde ich mch über Erfahrungen aus erster oder zweiter Hand freuen.
Im Netz der Netze finden sich in erster Linie diverse Quellen, wo die verschiedenen Operationsmethoden beschrieben werden.
Was mich jedoch aktuell beschäftigt, ist z.B. folgendes.
Ein jeder Leistenbruch muss operiert werden, weil er nie von selber heilt sondern sich mit der Zeit nur verschlimmert. Gut, aber in WELCHER Zeit?
Bedeutet jeder weitere Tag oder jede weitere Woche eine erhebliche Verschlechterung oder würde man solche Verschlechterung eher in Monaten messen? Ich habe nur mit Mühen erfahren können, dass man nach der OP mindestens 2 Wochen nicht arbeiten und sich nicht anstrengen darf. Ich habe als Selbständiger (ohne Verdienstausfallversicherung) aktuell diverse Projekte bis Anfang September, dann aber tote Hose. 2 weitere Monate warten = Selbstverstümmelung oder weniger schlimm? Die momentanen Schmerzen sind weniger stark als vor einem Monat, wo zwar eine Blinddarmentzündung ausgeschlossen, sonst aber nichts gefunden wurde. Jetzt ist ein etwa Golfball-grosser Knubbel wenige Zentimeter oberhalb meines rechten Hodens sichtbar und spürbar; jedenfalls abends. Morgens oder nach längerem Liegen ist die Leiste da fast wieder flach.
Wie kann ich am besten einer hässlichen Narbe entgegen wirken? Gibt es gute Erfahrungen mit irgendeiner Salbe oder sontigem Medikament, das man zur besseren Wundheilung auf die Naht auftragen kann? Ich habe wohl recht schlechtheilende Haut. Spuren von Aufschürfungen nach z.B. Fahrradsturz sieht man bei mir noch mehrere Jahre später.
Was kann ich selber bis zu OP-Termin positiv beitragen? Aktuell drücke ich so oft und lange wie möglich durch die rechte Hosentasche leicht auf die fragliche Stelle.
Ganz besonders bei Husten oder Naseputzen.
Entlastet das die noch verbliebene Gewebeschicht tatsächlich, oder bilde ich mir da nur was ein?