Bundespräsident Wulff zurückgetreten - Nachfolger Gauck? | Korruptionsprozess Wulff

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Original geschrieben von garbsener
wieso sich ein so mächtiger mann ein handy samt vertrag leihen muss will mir nicht wirklich in den kopf. gibt doch bestimmt politikertarife,oder?!

Na, achte mal auf den Zeitraum, in dem er das Handy benutzt hat. Könnte es nicht sein, dass er ein Zweitgerät brauchte, das er nutzen kann um mit Bett-ina anzubandeln.

Seine Frau hatte sicher Zugriff auf die EVNs seines normalen Gerätes

Gerade im April/Mai 2006 hat er je Monat 200€ vertelefoniert, just in der Zeit als er sich von seiner Alten trennte.

Köstlich diese Posse, jetzt bekommen wir sogar detailgetreu serviert wie er seine Alte hintergangen hat und sich die neue Frau klargemacht hat.

Auch nicht schlecht war der kurze Wort-und Filmbeitrag von Christoph Süß gestern auf Quer:Bundespinocchio ab 1:18

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Original geschrieben von Carsten
Wulff dürfte der erste Politiker ohne Schufa-Score sein. Hat ja auch nie was auf eigene Rechnung bezahlt.

Der dürfte so mit der einzige Mensch sein, dem kein Schnäppchen entgangen ist...

Ich habe ein solches oder ähnliches Drama um Wulff schon bei seiner Wahl befürchtet. Damals hatte ich es für höchst unklug gehalten, einen sehr aktiven Politfunktionär - und zudem noch einen Ministerpräsidenten -, der schon manchem Kollegen mächtig auf die Füße getreten hat, zum Bundespräsidenten zu wählen.

Zum einen ist es für mich definitiv nicht vorstellbar, dass ein politisch Verantwortlicher in höherer Position keine Leichen im Keller hat (mal abgesehen von Rau, der wahrscheinlich nicht einmal wusste, wo die Kellertür ist - das mit dem Meilen lasse ich mal außen vor ).

Wenn zum anderen Mancher noch Schmerzen von den früheren Tritten des gewählten Kandidaten hat, wird sich ganz sicher eine Truppe finden, die nach diesen Leichen so lange gräbt, bis sie fündig wird. Dazu reicht eine Wahlperiode allemal.

Persönlich halte ich es für deutlich klüger, Menschen wie Roman Herzog und Horst Köhler - oder eben auch Joschim Gauck - zu wählen. Abgesehen von weniger oder keinen Leichen ist das Interesse danach zu graben, deutlich geringer, weil das Potenzial, dem politischen Gegner schweren Schaden zufügen zu können bei Kandidaten wie Gauck (er wäre ja gleichermaßen Kandidat beider großen Fraktionen gewesen) fehlt.

Aber nein ... das politische "Postengeschacher" hat inzwischen eine Qualität erreicht, die für die ganze Republik kontraproduktiv ist. Ich gehe davon aus, dass man diesen Gedanken beim nächsten Akt mehr Bedeutung zumessen wird. Die (im weiteren Sinne) "unpolitischen" Kandidaten Herzog und Köhler waren so unspektakulär wie geeignet. Und dass "Politopa" Rau während seiner Amtszeit niemandem schmerzhaft auf die Füße treten wird, war auch zu erwarten (selbst in seiner Zeit als Ministerpräsident hatte er den politischen Gegner m.W. stets mit Respekt behandelt). In diese Reihe passt ein Kandidat wie Wulff nun gar nicht hienein.

Frankie

Der "Privatkredit" ohne Tilgungsplan ... wäre sowas nicht steuerlich prekär?

Mal abgesehen davon, da sich Wulff scheinbar stets gerne aushalten ließ ... kommen da nicht Schenkungen Dritter in steuerlich relevanter Höhe zusammen, die er unter dem Teppich hielt?

wie unselbstständig der Herr ist, unglaublich!

finde gar keine Worte mehr

Ich frage mich auch, wie er jetzt so klar kommt in der Welt, wo er doch seine rechte Hand Glaeseker opfern mußte, welcher ihm bisher alles organisierte und nun seiner statt der Bestechlichkeit verdächtigt wird.

Wulff ließ Niedersachsen für Briefkastenfirma bürgen:
http://www.welt.de/politik/deu…fkastenfirma-buergen.html

Seltener Kreditkartenbeleg mit Wulff-Unterschrift aus Museum gestohlen :top:

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Original geschrieben von afo
Seltener Kreditkartenbeleg mit Wulff-Unterschrift aus Museum gestohlen :top:

Sammelbilder gibt es nun auch schon von den Vorwürfen gegenüber Wulff...: http://www.kojote-magazin.de/2…elbilder-erhaltlich/5471/

Edit: Auch nicht schlecht der Artikel: http://www.welt.de/politik/deu…-Demuetigung-beginnt.html

Am besten fand ich aus dem Artikel folgendes:

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(...) Sie tut dies auch noch, als ein Reporter ihren Ehemann fragt, ob er nur aus „Angst vor Mittellosigkeit“ nicht zurücktrete. Es sei schließlich strittig ob ihm im Fall des Falles der Ehrensold zustehe, hält er dem Bundespräsidenten vor. Es ist ein verbaler Schlag in die Magengrube. (...)

Die Frage hätte auch von mir kommen können.