Bundespräsident Wulff zurückgetreten - Nachfolger Gauck? | Korruptionsprozess Wulff

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Zur Linke: Hannelore Kraft / SPD hat es vor/während/ nach der NRW-Wahl in jdes Kamera und jedes mikrofon gesagt: "Die Linken sind derzeit nicht Regierungs-fähig" Das hat sich gestern wieder voll und ganz bewahrheitet. Die sind nicht in der Lage, Verantwortung zu übernehmen.
    Die haben gestern durch ihre lachhafte Enthaltung beim 3. Wahlgang zwei riesen Chancen verpasst. Zum einen endlich mit ihrer Vergangenheit abschliessen und zum anderen einen politischen Neubeginn in D einläuten.


    So ist es. Die Linke ist einfach nur unfähig! Anstatt einen Politikwechsel anzustreben, den man ja haben will, hat man indirekt für Wullf votiert durch die Enthaltung.


    Wenn die im ersten Wahldurchgang für Gauck gestimmt hätten, hätter er im ersten Durchgang die absolute Mehrheit gehabt und Merkel sowas von blöd aus ihrer Wäsche geguckt. :D Dann hätte es wohl noch gestern einen Putsch gegeben und wir hätten die Lügenkoalition endlich abwählen können! Einen Führungsanspruch hat Merkel jedenfalls nicht mehr....


    Aber mittlerweile haben es endlich auch die letzten gemerkt (hoffe ich) das man seine Stimme mit den Linken bei der Wahl vergeudet hat. Anstatt mitzumischen, enthält man sich. *lol* Ne ne da gibt es dann auch noch genug andere Parteien mit denen man besser bedient ist und die dann auch ordentlich mit mischen als echte Opposition!

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  • Alles Theorie. Wenn die Linke keinen eigenen Kanditaten auf gestellt hätte, dann hätte Wulff schon im ersten Wahlgang höchstwahrscheinlich schon ähnlich viel Stimmen wie im dritten Wahlgang erhalten. Man kann unterschiedliche Situationen nicht einfach auf eine Stufe stellen. Außerdem ganz unabhängig davon, Angela Merkel wird noch sehr lange Kanzlerin sein. Mann sollte Merkel nicht unterschätzen.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Wer sollte Merkel denn vom Thron stürzen? Sie ist für weitere 3 Jahre im Amt und das wäre nur dann zu ändern wenn sie selber hinschmeißt. Das aber würde nicht zu ihrer bisherigen Vita passen. Sie mag zwar zögerlich und moderierend daher kommen, keinen offensichtlich dominierenden Führungsstil haben, aber dennoch hat sie bisher alle Ziele mit Beharrlichkeit verfolgt und erreicht. Ich sehe nicht warum sie gehen sollte... Das Gerede von schnellen Neuwahlen ist heiße Luft weil es dafür keine Fakten gibt.


    Die Linken hatten das Problem, dass sie Gauck wegen seiner Haltung zum Afghanisthan-Krieg und zu sozialen Themen nicht wählen wollten. Obendrein gab es im Vorfeld der gestrigen Wahl wohl zu keinem Zeitpunkt einen Kontakt seitens der SPD, wo man sich auf eine gemeinsame Wahlstrategie oder einen Kandidaten geeinigt hätte. Erst vor dem 3. Wahlgang gestern wurde geredet - und da wollten sich die Linken nicht zum billigen Mehrheitsbeschaffer machen.


    Dass sie damit nach allgemeiner Lesart eine riesige Chance verpasst haben der schwarz-gelben Koalition eins auszuwischen und obendrein ein Signal bzgl. ihrer Vergangenheit zu setzen, stimmt auch. Aber ganz so einfach, dass es nur Chaoten wären, kann man das nicht hinstellen, denn die Begründungen für das Wahlverhalten sind durchaus plausibel. Andere Parteien würden auch keinen Kandidaten mitwählen, der in seiner Haltung zu Kriegen und bei Kernthema der eigenen Klientel (soziale Ungleichheit) andere Positionen vertritt.
    Gauck ist der CDU hier sogar näher als der SPD und den Grünen. Die haben ihn nicht nur, aber auch deswegen aufgestellt weil sie der Kanzlerin damit schaden wollten, aber nicht nur, weil das ein toller Mann ist.


    Bzgl. NRW: Ich weiß nicht wieso das immer verdreht wird. Hannelore Kraft braucht bei einer Minderheitenregierung für jedes Projekt die Zustimmung einzelner Abgeordneter aus anderen Parteien. Das können CDU-, FDP- und Linken-Parlamentarier sein. Ich finde nicht, dass man daraus eine "Zusammenarbeit"mit den Linken machen kann.
    Obendrein wird sie nicht so doof sein, den Ypsilanti-Fehler zu wiederholen und nach der Wahl mit jemandem zu regieren, der vor der Wahl als regierungsunfähig bezeichnet worden ist. Es gibt keine Koalition und keine offizielle Zusammenarnbeit. Mehrheiten können auch als anderen Lagern kommen und Kraft ist keineswegs speziell auf die Linken angewiesen. Man sollte also auch hier bei den Fakten bleiben.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Die Linken seien schuld. das Gauck im dritten Wahlgang nicht gewählt wurde stimmt natürlich nicht. Auch wenn die Linken im dritten Wahlgang geschlossen für Gauck gestimmt hätten, wäre Wulff trotzdem Bundespräsident geworden. Man braucht ja nur zusammenzählen dann kommt jeder selbst drauf. Rot-Grün baut hier einen Propanz auf, sonst nichts.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Das steht nicht fest, insbesondere dann nicht, wenn die einfache Mehrheit reicht.


    Was sich die Linke allerdings gefallen lassen muß ist der Vorwurf, sich nicht deutlich von den tatsächlichen sachlich vorhandenen SED Bezügen zu trennen.


    Auch Frau Wagenknecht sollte ihre extreme Haltung/Ansicht mal überdenken.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Das steht nicht fest, insbesondere dann nicht, wenn die einfache Mehrheit reicht.


    Dann rechne mal nach. Und bei der einfachen Mehrheit reicht schon genau eine Stimme mehr zum Sieg. Also rechne jetzt mal die Stimmen nach (Darfst auch einen Taschenrechner zur Aufgabe nehmen :D )

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Man braucht doch nur zu den 494 Stimmen die Gauck im dritten Wahlgang erhalten halt, alle Stimmenthaltungen dazurechnen, dann kommt man ganz einfach drauf, das es nicht gereicht hätte.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von chefkoch01
    So ist es. Die Linke ist einfach nur unfähig! Anstatt einen Politikwechsel anzustreben, den man ja haben will, hat man indirekt für Wullf votiert durch die Enthaltung.

    Das waere dan ein Wechsel zu schwarz-rot geworden und das ist doch auch nicht so anders als schwarz-gelb - auf jeden Fall kein Wechsel wie ihn die Linke will


    Zitat

    Original geschrieben von chefkoch01
    Wenn die im ersten Wahldurchgang für Gauck gestimmt hätten, hätter er im ersten Durchgang die absolute Mehrheit gehabt und Merkel sowas von blöd aus ihrer Wäsche geguckt. :D Dann hätte es wohl noch gestern einen Putsch gegeben und wir hätten die Lügenkoalition endlich abwählen können! Einen Führungsanspruch hat Merkel jedenfalls nicht mehr....


    Wer soll den sonst Bundeskanzer werden? Angela Merkel waere auch in schwarz-rot die Bundeskanzlerin


    Und einen wirklichen Trend zu Gabriel oder Steinmeier als Kanzler gibt es definitiv nicht


    Deutschland ist zwar von schwarz-gelb enttäuscht aber von schwarz-rot genauso. Und was anderes geht eh nicht solange die SPD die Linke nicht ernst nimmt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Deutschland ist zwar von schwarz-gelb enttäuscht aber von schwarz-rot genauso. Und was anderes geht eh nicht solange die SPD die Linke nicht ernst nimmt.


    Blödsinn, in Hessen hätte es auch fast für rot-grün gereicht. Erst Recht jetzt, wo die FDP an der 5%-Hürde scheitern würde, wäre rot-grün auch auf Bundesebene wieder realistisch.


    Die Linke KANN man gar nicht ernst nehmen, da brauchen sie jetzt gar nicht erst die beleidigte Leberwurst zu spielen. Noch zwei, drei Aktionen wie gestern und auch der letzte frustrierte Linke-Wähler wird gemerkt haben, dass seine Partei außer heiße Luft nicht viel produzieren kann.

  • Auch nicht realistisch was du da schreibst. Umfragen sind Momentaufnahmen und keine Wahlen. Bei den Umfragen liegt die FDP zur Zeit je nach Institut zwischen 4 und sieben Prozent. Zur Zeit wird es keine Bundestagswahl geben, das ist völlig unrealistisch und wie die Stimmung bei der nächsten BW dann ist, das weiß heute niemand.

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