Wer zahlt eigentlich die Zeche bei Schubladenverträgen?

  • Wer legt eigemtlich drauf, wenn bei bestimmten Angeboten meht ausgezahlt wird, als Fixkosten anfallen?


    Der Netzbetreiber D1/D2... oder der Serviceprovider Mobilcon etc. ?

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  • Re: Wer zahlt eigentlich die Zeche bei Schubladenverträgen?


    Zitat

    Original geschrieben von xxt
    Wer legt eigemtlich drauf, wenn bei bestimmten Angeboten meht ausgezahlt wird, als Fixkosten anfallen?


    Der Netzbetreiber D1/D2... oder der Serviceprovider Mobilcon etc. ?


    Letztlich der Otto-Normalverbaucher. Das wird natürlich auf alle Kunden umgewälzt. In der ersten Ebene natürlich der Anbieter bei dem du den Vertrag abschließt, also Mobilcom, Vodafone, etc


    Das gehört aber doch wohl eher ins Geplauder, oder?

  • Wieso sollten die Telekom oder VF draufzahlen, wenn mogelcom mit Handy- oder Bargeld-Subventionen um sich schießt? Wenn man bedenkt, dass beim Händler auch noch etwas kleben bleiben muss - schließlich ist er keine caritative Einrichtung -, ist die Subventionitis auch ein gehöriger Grund für die teuren Minutenpreise bei 24-Monatsverträgen. Wer damit über den Mindestumsatz hinaus telefoniert, ist selbst schuld.

  • Wer nun, Vodafon oder Mobilcom?


    Ansonsten im Endeffekt die Eigentümer/Aktionäre der betroffenen Firmen.


    Der Markt bestimmt die Endkundenpreise, da wird nichts auf die anderen Kunden umgelegt.

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  • Der Händler/Vermittler macht niemals Minus! Er wickelt das Geschäft mehr oder weniger gut ab und schert sich dann meist einen Dreck um den weiteren Ablauf.
    Er bekommt eine saftige Provision, zahlt damit Handys oder Auszahlung und er ist raus.
    Die Firmen, die scheinbar mehr auszahlen als bei einem Schubladenvertrag rauskommt, die haben schon ihre gemeinen Tricks um ins Plus zu kommen. Beispiel Takline/Mogelcom/Debiltel: dort gibt es nur sehr merkwürdige Verträge mit grenzwertigen Testoptionen. Wer diese Tricks nicht genau kennt, der zahlt immer drauf -auch bei einem Schubaldenvertrag. Und wer ins Plus kommt, der verdient es auf Kosten zahlreicher anderer, mies abgezockter Kunden. Insgesamt verdienen die dubiosen Anbieter immer noch gutes Geld.

  • Zitat

    Original geschrieben von xxt
    Wer nun, Vodafon oder Mobilcom?


    Ansonsten im Endeffekt die Eigentümer/Aktionäre der betroffenen Firmen.


    Der Markt bestimmt die Endkundenpreise, da wird nichts auf die anderen Kunden umgelegt.


    Da muss ich dir widersprechen! Es ist nicht alleine der Markt, der die Endkundenpreise bestimmt. Da fließen auch noch eine ganze Menge anderer Faktoren ein. ;-)


    Naja wenn du bei Vodafone einen vertrag abschließt, dann natürlich Vodafone, wenn du bei Mobilcom einen Vertrag abschließet dann natürlich Mobilcom. Was hat denn ein Vertragsabschluss bei Mobilcom mit Vodafone zu tun außer dass Mobilcom Netzkapazitäten bei Vodafone mietet?


    Wenn man ein bisschen nachdenkt sollte man da aber auch selber drauf kommen...

  • Beim Mobilfunkanbieter kommt außer Kundeneinnahmen wenig herein. Die gutinformierten Marktteilnehmer zahlen weniger als Otto Normalverbraucher, teils gar nichts, manchmal bleiben sogar noch Scheinchen oder Geräte hängen. Ergo zahlt Otto Normalverbraucher die Zeche.


    Ob es nun um Netzanbieter oder Provider geht spielt dabei keine Rolle. Die einen haben feste Kosten durch Aufbau, Instandhaltung und Modernisierung des Netzes, die anderen habe feste Kosten durch Abnahme riesiger Minutenpakete. Die Aktionäre der Mobilfunkanbieter zahlen erst dann drauf, wenn die Rechnung insgesamt gesehen nicht aufgeht, also Otto Normalverbraucher und Otto Nichtnormalverbraucher zusammengenommen. Daß Otto Nichtnormalverbraucher überhaupt so vorteilhaft zum Zuge kommt liegt im wesentlichen an der traditionellen Provisionspolitik, von denen die Mobilfunkanbieter so wenig loskommen wie der Alki vom Suff - gesteigert noch durch die schlechte Gesellschaft der anderen Alkis.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von xxt
    Der Markt bestimmt die Endkundenpreise, da wird nichts auf die anderen Kunden umgelegt.


    Das der Preis eines Gutes sich nur aus Angebot und Nachfrage am Markt ergibt mag in einem Polypol richtig sein. Aber im Mobilfunkbereich liegt das sicher nicht vor. Ich denke hier handelt es sich eher um ein Oligopol und da haben die vier großen Anbieter sehr wohl Einfluss auf den Preis eines Gutes.

  • Nur noch als kleine Ergänzung.
    Teilweise muss der Anbieter dann auch noch selber drauflegen, da es sich zwischen Normalverbraucher und gutinformierten Verbraucher nicht rechnet, dann wird im nächsten Quartal die Provision gekürzt (siehe Vario30 ).

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