Unfall auf Autobahn gehabt - Verursacher ist flüchtig

Zum Beispiel hier...

Zitat

Original geschrieben von Printus
... in keinem Fabrikat sind mehr Menschen, die den Unfall selber noch überlebt haben, verblutet und verbrannt als in Mercedes'en...

Ne, aus dem Kontext gerissen. Printus hat nicht die Aussage angezweifelt, dass die Autos stabil sind, sondern:

Zitat

Die Stabilität des Autos kann auch zu deinem Todesurteil werden, wenn du eingeklemmt bist und nicht rechtzeitig geborgen werden kannst.

Darauf bezog sich dann auch der andere Satz. D.h. den Unfall selbst übersteht man in dem Fahrzeug (verhältnismäßig) gut. Aber die Rettungskräfte brauchen anschließend länger um an die Person heranzukommen, was unter dem Strich dann für den Verletzten wieder negativer sein kann (wer weiß, vlt. hätte er in einem anderen Fahrzeug den Aufprall erst gar nicht überlebt). Ich glaube nicht, dass es Printus darum ging, die Fahrzeuge als insgesamt nachteilig im Unfallkontext darzustellen.

Zitat

Ein Freund hatte vor Jahren einen ähnlichen Unfall und er musste meines Wissens nur den Abtransport und die Stellgebühren zahlen,

Ich hatte mal bei einem Unfall trotz Vollkasko das Vergnügen nachher einen Teil der Stellkosten zu bezahlen. Und die waren irrsinnigerweise nur deshalb so hoch, weil der Gutachter der Versicherung so lange gebraucht hat sich den Wagen anzusehen. Einen Teil der Stellkosten hatte entweder der ADAC oder die VK bezahlt (weiß die Details nicht mehr, anfangs hatten sie es sich zusammen mit dem Abtransport auf jeden Fall hin- und her geschoben). Aber einen guten Teil (alles was über X Tage war) habe ich dann zahlen dürfen. :confused:

Den Punkt mit Stellkosten sollte man in jedem Fall im Auge behalten, und sei es nur, dass sie nachher nicht unnötig hoch werden.

Zitat

Original geschrieben von Printus
Vielleicht um einen Juristen nach seiner Meinung zu fragen?

Aus dem "der Idiot ist mir vor die Nase gefahren" kann auch schnell ein "deine Geschwindigkeit war der Verkehrslage nicht angepasst" werden. Es wurde ja schon gesagt, dass eine Mitschuld allein schon wegen der 200km/h im Raum steht.

Mitschuld? Seinen eigenen Schaden muss er mangels VK-Versicherung doch eh zahlen, den Rest übernimmt die Haftpflicht.

Zitat

Sollte der andere Beteiligte ermittelt werden und sich dann mit einer entsprechenden Aussage zur Wehr setzen - womöglich mit seiner Ehefrau als Zeugin dabei... - verschlechtert man seine eigene Position durch die forschen Anschuldigungen vielleicht sogar.

Das ist klar - aber eben auch seeeeehr unwahrscheinlich, dass der Fahrer ermittelt wird. Dann würde ich natürlich auch zu einem Anwalt gehen.

Es ging nicht um "stabil", sondern um "sicher". Und ein Auto, in dem ich mit höherer Wahrscheinlichkeit anschließend verblute oder verbrenne, würde ich nicht als "sicher" bezeichnen. Daher die Frage nach einer Quelle für diese Aussage, da ich so etwas noch nie gehört habe.

Zitat

Original geschrieben von Sencer
Ne, aus dem Kontext gerissen. Printus hat nicht die Aussage angezweifelt, dass die Autos stabil sind, sondern:

Darauf bezog sich dann auch der andere Satz. D.h. den Unfall selbst übersteht man in dem Fahrzeug (verhältnismäßig) gut. Aber die Rettungskräfte brauchen anschließend länger um an die Person heranzukommen, was unter dem Strich dann für den Verletzten wieder negativer sein kann (wer weiß, vlt. hätte er in einem anderen Fahrzeug den Aufprall erst gar nicht überlebt). Ich glaube nicht, dass es Printus darum ging, die Fahrzeuge als insgesamt nachteilig im Unfallkontext darzustellen.

Letztendlich ist es egal, ob man gleich tot ist oder nach dem Unfall, weil man nicht rechtzeitig geborgen werden kann.

Printus behauptet auf Seite 2, dass in Mercedes-Fahrzeugen im Vergleich zu anderen Herstellern die meisten Menschen nach einem Unfall gestorben sind, weil sie aufgrund der massiven Bauweise nicht geborgen werden konnten.

Ohne Quellenangabe ist das nur heiße Luft. Mit einem ordentlichen Spreizer bekommen Rettungskräfte jedes herkömmliche Fahrzeug auf.

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Original geschrieben von Printus
Die Rettungskarte ist eine gute Idee, aber Wunder darf man sich davon nicht versprechen. Je nach Unfallmechanismus kann man die Stellen, an denen das Auto zu knacken wäre, nicht gut erreichen. Oder da stehen Teile unter Spannung, man kann sie nicht durchschneiden weil sonst irgendwas zusammenklappt, was die Insassen noch mehr verletzt. Und last not least haben gerade besonders hochwertig ausgerüstete / stabile / große Autos manchmal unangenehm harte Strukturen. Eine Ente kann jeder mit einem Dosenöffner knacken, bei älteren 7er BMW's gilt die läppsche Fensterheber-Mechanik als Panzerung wie bei einem Sonderfahrzeug. Rettungskarte hin oder her, wenn man nur schwer rankommt läuft einem schwerverletzten Insassen die Zeit weg...

Die Rettungskarte ist doch genau dazu da um jene "unangenehm harten Strukturen" sowie Lage von Airbags/Gaskartuschen/Gurtstraffern aufzuzeigen.
Sollten die "schneidbaren" Stellen nicht zugänglich sein, so hast du bei modernen Fahrzeugen wie z.B der aktuellen C-Klasse ganz schlechte Chancen überhaupt noch was zu machen.
Auch das zeitaufwändige Innenraum scanning nach Seitenairbags und Co wird deutlich für die Rettungskräfte erleichtert.

Selbst wenn es kaum etwas gebracht hat...was hats dich schon gekostet? Nen Din A4 Blatt Papier und 5min um es auszudrucken

Zitat

Original geschrieben von Printus
Lass' es dir eine Lehre sein und strapaziere deinen Schutzengel in Zukunft nicht nochmal in dieser Weise. Die Stabilität des Autos kann auch zu deinem Todesurteil werden, wenn du eingeklemmt bist und nicht rechtzeitig geborgen werden kannst. Entsprechende Unfälle hat's häufiger gegeben, in keinem Fabrikat sind mehr Menschen, die den Unfall selber noch überlebt haben, verblutet und verbrannt als in Mercedes'en...

Quelle?

Re: Unfall auf Autobahn gehabt - Verursacher ist flüchtig

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Original geschrieben von chung77

1. Wer bezahlt den riesen Feuerwehreinsatz?
2. Muss ich einen Gutachter einschalten und ihn auch selber bezahlen? (Ich gehe von einem wirtschaftlichen Totalschaden aus)
3. Ich hatte noch einen Autokredit zu laufen, der noch nicht ganz abbezahlt war. Die Bank hat also noch den Fahrzeugbrief zur Sicherheit. Wenn die nun mitbekommen, dass das Auto schrott ist, wollen die bestimmt den Rest sofort haben und können mir evtl. noch eine Konventionalstrafe auferlegen (habe ich zumindest gehört). Stimmt das?
4. Um mein Auto abmelden zu können (wegen Steuer und Versicherung) brauch ich aber den Fahrzeugbrief, oder reicht evtl. der Fahrzeugschein?

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1. Sollte Deine Versicherung bezahlen, wenn der Feuerwehreinsatz gerechtfertigt war.

2. Wenn Du einen Gutachter einschaltest, musst Du Ihn auch bezahlen.
Lass das Auto zu einer Mercedes Werkstatt (oder andere) abschleppen, die werden Deiner Versicherung den WTS auch so ohne Kosten bescheinigen.

Deine Versicherung/Bank wird dann den Rest Deines Autos auf so einer Gewerblichen online Verkaufsplattform (komme nicht auf die genaue Bezeichnung) verkaufen.
Da gibt es einige Händler, die dafür noch richtig Geld bezahlen.
Der Erlös wird dann mit dem Betrag X aus Deiner Vollkaskoversicherung verrechnet bzw. geht an Deine Bank.

3. Deinen Kredit bezahlst Du schön weiter. Die Bank hat halt keine Sicherheiten mehr.
Konventionalstrafe warum? Kommst doch Deinen Ratenzahlungen nach.

4. Anruf bei der Kreditgebenden Bank, wo sich auch der Fahrzeugbrief befindet, diese schicken dann den Fahrzeugbrief zum Straßenverkehrsamt Deines Wohnsitzes. Hast dann ungefähr 2 Wochen Zeit den Wagen abzumelden.

Zitat

Original geschrieben von chung77
Ich bin leider nur Teilkaskoversichert...

Hast du den Cops oder deiner Versicherung erzählt, dass du 200 gefahren bist?