Zu hohe Rechnung durch Internet-Nutzung bei BASE

Was meinst Du mit "sittenwidrig"?

Den Abschluss von Schubladenverträgen? :p

Sonst seh ich hier nix sittenwidriges ...

Frankie

Erg.:
An diesem Fall sieht man wieder überdeutlich, dass man ausschließlich mit Prepaid-Karten auf der wirklich sicheren Seite ist. Solange die Netzbetreiber nicht bereit sind, auf Kundenwunsch ein Limit betreffend alle im laufenden Monat anfallenden Umsätze in den Vertrag aufzunehmen, werde ich nur noch Prepaid telefonieren.

Die NB beharren ja auf ihrem Argument, dass sie nach dem TKG diese Möglichkeit lediglich in einem einzigen (natürlich dem unattraktivsten) Tarif anbieten müssen.

Solange sich das nicht ändert, bleiben Vertrags-SIMs bei mir grundsätzlich in der Schulbade. Hätte ich Kinder, würde ich sie einmauern ... :p

Sittenwidrig ist ein fester Begriff in der deutschen Rechtssprechung und orientiert sich am "Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden". Habe aus meiner Precht-VL, die allerdings 5 Jahre her ist, sowas wie Faktor 10 über dem marktüblichen Preis im Hinterkopf und 300€ sind wohl kaum der marktübliche Preis für 3h Surfen...

Das mit der "Sittenwidrigkeit" war auch mein erster Gedanke.

Es gab schon Urteile in dieser Richtung, da wurde dann erfolgreich argumentiert, dass dies "überraschende Kosten" (ähnlich den überraschenden Klauseln nach damaligem AGB-Gesetz) seien.
Der Richter hat sich der Begründung angeschlossen, dass man im Zeitalter der heutigen Tarife mit 10-20 eur für eine Sprachflatrate oder Datenflatrate nicht damit rechnen müsse, dass bei der Wahl des "richtigen" Tarifs auch einige tausend eur zusammen kommen könnten.

Kann mich nicht mehr genau entsinnen, ob das damals im Inland, oder im Zusammenhang mit Roamingkosten war.

Kaum ein Netzbetreiber klagt wegen sowas, das sind immer nur irgendwelche Provider und Vertriebsbuden. Dem NB ist sein Ruf wichtiger, da gibts immer eine Lösung.

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Hätte ich Kinder, würde ich sie einmauern ... :p

die kinder oder die simkarten?

genug der schlechten witze,falls die TE noch mitliest wünsche ich ihr noch viel erfolg und das es hoffentliche eine für beide parteien akzeptable lösung gibt

Bei einem ähnlichem vorfall mit Vodafone wurde damals angeboten die internetoption nachträglich zu buchen, so war das thema dann mit 39,95 (?) monatl. erledigt.

Das wäre der erlegante weg, kann man Base ja genauso anbieten bzw eher zu bitten.

Einen Punkt hatten wir noch nicht: (Grobe) Fahrlässigkeit. Wenn der Filius die Karte entnimmt und in ein anderes Gerät einsetzt, müsste normalerweise ja der PIN abgefragt werden.

PIN-Abfrage deaktiviert = fahrlässig, nicht deaktiviert und Sohnemann hat den PIN wer-weiß-woher = 1 Jahr Stubenarrest und mindestens 2 Ferienjobs.